Kapitel 14

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So wie es aussah, war er eingeschlafen.

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"Aufstehen süße, du hast Schule", flüsterte mir eine verschlafene Stimme ins Ohr. Ich drehte mich um und umarmte die Person neben mir. "5 Minuten", nuschelte ich gegen seine Brust. Als Antwort hörte ich nur ein raues Lachen.
Plötzlich hob mich jemand hoch. Ich schreckte auf und wollte mich losreißen, bis ich bemerkte das es nur der jüngere Haitani war. "Deine 5 Minuten sind um. Das heißt du gehst dich jetzt duschen und dann werd ich dich mit Kenji in die Schule bringen." Ich legte meine Arme um seinen Nacken und nickte nur.
Wir putzen uns gemeinsam die Zähne und machten uns für den Tag fertig. In seinem Zimmer gab er mir die Privatsphäre und ging aus dem Raum während ich mih umzog. "Du kannst wieder rein!", rief ich nach draußen. Er kam wieder herein und zog sich auch an. "Was sagst du, dieser Hoodie oder der hier?", fragte er mich. Er hielt einen schwarzen mit einem weißen Graffiti Stern hoch und einen weißen mit einem blauen Schriftzug drauf, auf diesem stand "rough". "Den schwarzen find ich besser" "Dann zieh ihn an.", sagte er und warf ihn mir zu während er sich den anderen drüberzog. Ich versuchte die Röte auf meinen Wangen und das Lächeln zu unterdrücken. Das war mit Abstand der flauschigste Hoodie, den ich je anhatte. Dazu roch er noch so gut nach Rin. In Gedanken versunken merkte ich nicht das er mit Kenji an der Leine schon fertig war. "Kommst du dann Madame?" "Eh ja klar!" Wir gingen die Treppen runter und zu meinem Glück stand eine grinsende Mei vor der Eingangstür. "Ran hat mir gesagt das ihr mich zur Schule mitnehmt" "Geh alleine", antworte Rindou schnippisch. Ich schmunzelte. Wir beide zogen unsere Schuhe an und gingen ohne zu warten aus dem Haus. Es wunderte mich das Kenji so brav auf den Blonden hörte, normalerweise hat ers ja nicht so mit Fremden. Nach einigen Meter ließ Rindou seine Hand in meine gleiten. "Seit ihr etwa zusammen", fragte meine Schulkollegin. "Nein und jetzt verpiss dich Mei!", sagte ich wütend. "Du fühlst dich doch nur so krass, weil Hanma dein Bruder ist! Ohne ihn bist du sowieso ein Nichts!", lachte sie. Ich schritt wütend auf sie zu und wurde immer schneller, vor ihr angekommen, bekam sie meinen Fuß im Magen zu spüren. Darauf folgte meine Faust in ihr Gesicht. Gerade wollte ich ihr erneut eine verpassen, spüre jedoch eine große raue Hand um meine. Die Person zog mich an sich und flüsterte mir ins Ohr:"Lass gut sein, sie verschwendet nur unsere Zeit." Ich nickte. Rindou nahm also wieder meine Hand und wir setzten unseren Weg fort. Vor der Schule angekommen rannte Mei direkt zu ihrer Gruppe und heulte sich bei denen aus. Ich wollte gerade gehen, bis Rin mich nochmal aufhielt:"Ich hol dich nachher auch wieder ab ja? Also warte genau hier. Und um Kenji musst du dir keine Sorgen machen, der is bei mir in guten Händen." Als Antwort auf diese Worte gab mein Vierbeiner einen freudigen Laut von sich. Doch was dann passierte überraschte mich. Der Haitani zog mich an ihn ran und gab mir einen Kuss auf die Wange. Unterbewusst gab ich ihm ebenso einen kleinen Kuss auf die Wange bevor ich mich umdrehte und schnellen Schrittes mit einem roten Gesicht auf den Weg in das Schulgebäude.

*Timeskip*

Endlich war dieser langweilige Unterricht vorbei! Ich packte gemütlich meine Sachen ein und ging Richtung Ausgang. Hä? Was kreischen die da draußen so herum? Ich quetschte mich durch die Menge durch um zu meinem Treffpunkt mit Rin zu kommen, um zu realisieren das er und Ran der Grund waren, wieso hier alle Mädls so ausflippten. Als Rindou mein genervtes Gesicht in der Menge sah, kam er auf mich zu und nahm mich an der Hand. Er  zog mich zu seinem Bike. Plötzlich stürmte Ran gezielt in eine Richtung und verpasste einem Typen einen Tritt in den Magen, dieser spuckte daraufhin Blut. Ebenfalls knallte er einer Blondine eine Ohrfeige. Diese Blondine war Mei. Er hatte sie gerade eiskalt erwischt wie sie mit einen anderen Typ Händchen halten herum spazierte. Er stieß sie an ihren Schulter und sie fiel auf den Rücken. Es ertönte ein schmerzerfüllter Schrei, von einer männlichen Stimme. Der ältere Haitani saß auf dem Jungen und polierte ihm gerade ordentlich die Fresse. Er schlug immer wieder auf ihn ein. Sein Gesicht war voll mit Blut. Die Gang-Uniform von den Haitanis war zum Glück schwarz, das heißt man konnte das Blut nur an Rans Hand sehen. Alle anderen sahen nur zu, sogar Mei's Freundinnen. Ich schmunzelte. Sind wohl doch nicht so stark und mutig. Ich näherte mich Ran. Ein Junge aus meiner Klasse wollte mich festhalten. Ich riss jedoch meinen Arm los. Hinter dem Haitani blieb ich stehen. Er wollte gerade wieder ausholen ich legte aber meine Hand auf seine. Als er dies bemerkte wurde sein Blick sanfter. Ich ignorierte das Blut auf meiner Handfläche, hauptsache er würde nun dsmit aufhören. "Ran lass gut sein, die Schlampe ist es nicht wert", sprach nun sein Bruder. Ich nickte zustimmend. Langsam erhob er sich und drehte sich in meine Richtung. Er nahm mich in den Arm und nuschelte gegen meinen Haaransatz:"Es tut mir so leid, ich hätte von Anfang an auf dich hören sollen! Lass uns als wieder gut machen etwas essen gehen okay?" Ich lächelte ihn an und nickte eifrig. Er gab mir einen leichten und sanften Kuss auf die Wange. Er schnappte meine Hand und machte sich auf den Weg. Im Gehen umfasste er auch Rin's Hand und zog ihn ebenso nach.
Somit machten wir uns einen schönen Tag, an dem wir ausnahmsweise nicht gestört wurden, bis am Abend mein Handy klingelte. Es war eine unbekannte Nummer.

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961 Wörter

So ich musste jetzt einfach mal wieder ein Kapitel schreiben.
Nochmals entschuldige ich mich für die unregelmäßigen Updates, aber bei mir stehen gerade viele Prüfungen an:/

Bye~

ʟɪᴛᴛʟᴇ sʜᴜᴊɪWo Geschichten leben. Entdecke jetzt