Kapitel 15

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Es war eine unbekannte Nummer.

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Ran der gerade auf die Nummer sah fragte:"Nanu? Wer ist denn das?" Ich nahm ihm das Handy aus der Hand und studierte die Nummer. Als mir bewusst wird wer mich gerade anrief, began ich zu zittern. "Hey Kleine, was ist denn jetzt aufeinmal los?" In meinen Augen bildeten sich kleine Tränen. "Das ist.." "Das ist?" "Das ist mein Exfreund", klärte ich die beiden auf. "Und was ist daran so schlimm?", fragte Rin. "Er war ein Arschloch. Er hat mich zu Dingen gezwungen und bestraft wenn ich sie nicht getan habe.", während ich sprach kamen mir vereinzelt kleine Tränen aus den Augen. Die beiden nahmen mich direkt in den Arm und Ran wischt mir mit seinen Daumen die Tränen weg. Der Anruf wurde beendet, nur damit er mich wenige Minuten später wieder anrief. "Nimm an", sprach Rin monoton. Ich gab ihm einen fragenden Blick und Ran wollte ihn gerade anmeckern, er unterbrach ihn jedoch:"Heb ab, wir hören mit und wenn er irgendetwas sagt dann rede ich einfach." "Das ist sehr schlau Brüderchen", wurde er gelobt. Mit meiner zitternden Hand ergriff ich das Tastenhandy und nahm den Anruf an. Die beiden Brüder drückten ihre Ohren so nah wie möglich an den Lautsprecher. "Hallo Harulein, hast du mich vermisst?", fragte eine tiefe Stimme. Ich versuchte so kalt wie möglich zu wirken:"Was willst du von mir?" "Aber nana, so redet man doch nicht mit seiner Liebe des Lebens, nachdem er aus dem Jugendknast entlassen wurde", man konnte sein Grinsen deutlich hören. Ich stockte und wusste nicht was ich antworten soll. Ran stand plötzlich auf und ging ein Stück weg. Gerade als ich auf seine Aussage antworten wollte, sprach der ältere Haitani etwas lauter:"Hey babe! Bin wieder zuhause! Hast du schon gekocht? Ich hab mega Kohldampf!" Sofort durchschaute ich seinen Plan und antwortete ihm:"Hey! Essen steht in der Küche!" Plötzlich sprach mein Ex mit einer gereizten Stimme:"Wer war das." "Ach das, das war nur mein Freund." "Hol ihn ans Handy" "Wieso?" "Mach's einfach!", schrie er. Ich rief nach dem älteren, welcher seine Rolle weiterhin perfekt spielte. Er nahm mir das schwarze Gerät ab und sprach:"Ja bitte?" "Was machst du bei MEINEM Mädchen?" "Bei deinem? Oh sorry mein Freund aber ich seh hier nirgends wo deinen Namen!",scherzte Ran. "Jetzt pass mal auf! Weisst du überhaupt wer ich bin? Ich bin-" Plötzlich änderte sich Rans Stimmlage und klang bedrohlich:"Jetzt mach mal halblang. Ich glaub wohl eher das du nicht weißt wer ich bin." "Eine halbstarke Portion, der nichts draufhat?" "Kennst du Ran Haitani?" "Ja waru?" "Was denkst du über ihn?" "Was soll der Themawechs-" "Was denkst du über ihn!", wiederholte er etwas lauter. "Er soll stark sein und ein Frauenheld ist er auch" "Wenn ich so ein Frauenheld bin, kannst du dir die Frage selber beantworten was Haruka bei mir macht. Ach ja schöne Grüße auch von meinem kleinen Bruder" Er bekam keine Antwort mehr. Die Haitanis lachten nur noch und legten auf. Sie drehten sich zu mir um und starrten mich an, die beiden tauschten kurz Blicke aus. Ich warf ihnen eine fragenden Blick zu, als sie aufstanden und auf mich sprangen. Sie ließen mir keine andere Wahl als auf der Couch zu liegen. Sie durch drangen mich mit ihren Blicken und beobachteten jede meiner Bewegungen, man könnte meinen sie durchbohrten meine Seele. Sie kamen meinem Gesicht näher. Ich schloss meine Augen um meine roten Wangen zu vermeiden, da spürte ich auch schon weiche Lippen auf meinen. Ich öffnete meine Augen ein kleines Stück und erkannte den älteren der Beiden. Langsam aber sicher erwiederte ich den Kuss. Gerade hatten wir uns gelöst um frische Luft zu schnappen, als eine Hand mein Kinn ergriff. Ich schnappte neuen Sauerstoff und spürte schon die nächsten Lippen auf meinen. Diesmal war es der jüngere. Wir schlossen die Augen und bewegt unsere Lippen fordernd aufeinander. Als er mich gerade mit seiner Zunge um Einlass bat, wurde er von mir runter geschubst. "Hey! Das ist unfair!", schmollte Ran wie ein kleines Mädchen.
Sein Bruder erwiederte nichts, sondern rollte nur mit den Augen. Er setze sich hinter mich und legte seine Arme um meine Taille, der Langhaarige legte sich auf mich drauf und platzierte seinen Kopf auf meiner Brust. Nach kurzer Zeit wurde Ran etwas unruhig und bewegte sich die ganze Zeit. "Ran! Jetzt bleib doch mal ruhig, was ist los mit dir?", fragte ich leicht genervt. Er antwortete nicht. "Hallo? Ich rede mit dir Ran Haitani!" Wieder keine Antwort. Rindou legte seinen Kopf auf meine Schulter und flüsterte mir etwas ins Ohr. Lachend schüttelte ich meinen Kopf und fing an den Schwarz-blonden zu kraulen. Seine großen Hände legten sich auf meine Oberschenkel und seine Fingerspitzen bohrten sich in mein Fleisch. Es tat nicht weh, es war eher angenehm. Sein Atem wurde flach und gleichmäßig, der Druck auf meiner Haut lies auch nach. Ran war  eingeschlafen. Ich seufzte entspannt lehnte mich etwas mehr an Rin. Nach einer kurzen Zeit merkte ich, das auch meine Augen schwer wurden. Ich versuchte so lang wie möglich gegen die Müdigkeit zu kämpfen. Was nicht sehr gut funktionierte. Am Ende lies ich es einfach zu und schlief ebenso ein. Was solls ein Powernap kann nicht schaden oder?

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900 Wörter

Hai!
Ja ich lebe noch und hab es endlich mal wieder geschafft einen neuen Part zu schreiben. Mich würde es interessieren, ob sich jetzt wirklich wer für die Story interessiert. Ihr könnt ja mal ein Comment oder so da lassen >-<

Byee!

ʟɪᴛᴛʟᴇ sʜᴜᴊɪWo Geschichten leben. Entdecke jetzt