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„Ja, ich komme super klar damit. Mir geht es gut verstanden?" er nickt nur. „Ja, deswegen bist du auch jetzt hier? Weil es dir gut geht!" Eine Hand legt sich langsam auf meine Schulter es ist eine Männliche Hand. Reflexartig springe ich zwei Schritte zur Seite schreie auf und pralle dann gegen Julian. Seine Arme liegen um mich. Ich zittere, die Tränen stürzen wie ein Wasserfall über meine Wangen in die Tiefe. Ich sacke zusammen. In meinem Gesicht kitzelt mich etwas. Julian ist über mir gebeugt hält mich ganz fest und hat seinen Kopf an meinen geschmiegt. Seine Haare fallen mir ins Gesicht. Mein Körper bebt und langsam fange ich an mich zu beruhigen. „Gehts kleines?" fragt der Junge über mir nach einer Ewigkeit mit sanfter Stimme. Langsam normalisiert sich auch mein Puls doch mein Herz schlägt noch immer so schnell wie gerade. Seine unglaublich intensive Nähe macht mich nervös. Noch einmal tief Luft geholt schaue ich mutig nach oben. Durch die Tränen und wegen der Dunkelheit erkenne ich nur die Umrisse der Person gegenüber von mir. Aber mehr brauche ich auch nicht, denn Julian hilft mir auf die Sprünge. „Alter Nico, geht's noch?" blafft der blonde seinen gegenüber an. „Komm mal wieder runter Alter! Ich habe nichts gemacht." Julian schnaubt „sry Bro. Ist alles etwas viel gerade" Nico nickt und lässt uns dann wieder alleine, nachdem er sich nach meinem Zustand erkundigt hat. Erst jetzt merke ich, dass Julian noch seine Arme um mich geschlungen hat. Ich will gerade was sagen, als eine Quietschende Stimme ertönt. „Julilein!" quietscht die Wasserstoff Blondine. Man könnte denken, dass die Gläser im Schrank gleich zerbrechen würden wegen ihrer Stimme. Julilein hinter mir spannt seinen Körper an. Ich schiebe seine Arme von mir und entferne mich einige Schritte von ihm.
„Was machst du hier?" fragt er die Blondine. Die klimpert nur mit den Wimpern „Babylein, ich habe dich vermisst." antwortet sie. Ich verziehe das Gesicht bei ihrer Stimme. „Hast du ein Problem?" giftet sie mich an. „Verfolgst du mich etwa?" fragt Julian aufgebracht dazwischen. „Alter ich habe dich nur gefickt. Mehr nicht!" Mir wird das hier zu Doof. Ich drehe mich um und will gerade verschwinden. „Ey Schlampe, Ich rede mit dir." Ruft sie mir hinterher. Abrupt bleibe ich stehen. „Geht's noch Tanja? Du solltest gehen! Jetzt! „ Julian ist sauer. Ich jedoch gehe zurück Richtung Club. Weit entfernt höre ich seine Stimme „Emily, warte?" Ich gehe einfach weiter. Dann ertönen Schritte, die auf dem Asphalt Trommeln und immer näher kommen.
Er greift nach meiner Hand. „Em? Es tut mir leid. Tina ist n" Ich zucke zusammen „Fass mich nicht an. Mir ist egal was sie ist oder was du mit ihr machst. Lass mich einfach in Ruhe! Und lass mich los!" Ich wundere mich selber, wie ruhig meine Stimme ist. Tatsächlich kommt er meiner Bitte nach und lässt meine Hand los. Schnell verschwinde ich in das Innere des Clubs.
Die Musik dröhnt sofort in meine Ohren und der Bass durchdringt meinen Körper. Zielstrebig Steuer ich die Bar an, an welcher ich Lisa ausmachen kann. „Da bist du ja, ich habe mir sorgen um dich gemacht Em." lallt sie mir entgegen. „Ich wusste du willst alleine sein. Außerdem hat Julian dich schonmal beschützt dann kann er das auch nochmal machen" Ich seufze „Alkohol, ich brauche jetzt Alkohol!" zehn Minuten später habe ich schon den zweiten Drink in der Hand, den mir der Barkeeper ausgegeben hat. Nett von ihm.

Mit meinen Drink in der Hand mache ich mich auf dem Weg zur Tanzfläche. Ich suche mir einen passenden Platz und fange an zu tanzen. Sexy bewege ich meinen Körper zur Musik. Und es dauert auch nicht lange, bis der erste anbeißt. Ohne zu fragen stellt er sich zu mir drängt sich gegen mich und ich lasse ihn machen.
Ich brauche das jetzt! Also schiebe ich ihm meine Zunge in den Hals. Mit dem Hintergrund das ich sowieso nicht mit ihm mit gehen werde. Aber schlecht sieht er nicht aus und Küssen kann der auch. Irgendwie habe ich das Gefühl beobachtet zu werden doch den Gedanken verdränge ich schnell wieder als eine Hand feste ich meinen Po greift und ich ein Knurren höre. Meine Aufmerksamkeit liegt vollkommen auf dem, dessen Zunge gerade in meinem Mund ist. Ich löse mich von ihm trinke mein halb volles Glas mit einem Schluck leer und ziehe meine jetzt offenbar Begleitung erst in Richtung Tresen um mir einen neuen Drink zu bestellen und dann zu den Sitzbänken. Dort angekommen drücke ich ihn auf die Bank hinter ihm und setze mich auf seinen Schoß.
Meine Hände fahren durch seine Haare und greifen beherzt zu. Mein Kleid ist gefährlich weit hochgerutscht. Er schiebt seine Hände unter mein Kleid. Seine Zunge findet wieder den Weg in meinen Mund. Unsere Zungen kämpfen um die Dominanz. Fast quälend langsam schiebt er mit seinem Finger meinen Slip zur Seite. Bis ich ein räuspern hinter mir höre.

Bad HeroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt