Sonntag morgen werde ich wach. Wo bin ich? Doch viel zu schnell kommen die Erinnerungen wieder. „ ach ja" stöhne ich, als mir die Bilder von gestern Abend wieder in den Kopf schießen. Ich muss so schnell es geht diese Wohnung verlassen mal davon abgesehen muss ich morgen arbeiten. Den tollen Job, den Lisa mir besorgt hat. Wirklich begeistert bin ich davon nicht. Allerdings habe ich keine andere Wahl. Irgendwann ist das Geld alle und dann muss Neues her. Ich schmeiße die Decke zur Seite, setze einen Fuß vor den andern. Versuch mich noch ein wenig an das Licht zu gewöhnen stehe auf und verlasse so schnell es geht die Wohnung. Auf dem Weg nach Hause beschließt ich, noch beim Bäcker vorbei zu gehen und Lis was mitzubringen. Vor ihrer Haustür ziehe ich den Schlüssel aus meiner Handtasche hervor, stecke ihn in das Schloss und schließe somit die Tür auf. Es ist 9:00 Uhr. Ich lege die Brötchen auf den Tresen in der Küche hinterlasse noch einen kleinen Zettel und verschwinde so leise wie es geht wieder aus der Haustür. Ich gehe eine Etage tiefer und schließe meine Haustür auf. Den Schlüssel schmeiß ich auf die Kommode. Die Schuhe kicke ich einfach zur Seite, begebe mich dann in die Küche lege die Brötchen ab und gehe auf direktem Wege in mein Schlafzimmer. da ziehe ich mir mein Kleid aus schmeiß es achtlos auf dem Boden Und lege mich ins Bett. Das nächste Mal werde ich um 18:00 Uhr wach. Müde, tapse ich in die Küche, schmiere mir das Brötchen, welches auf dem Tresen liegt Und packe dann meinen Koffer für morgen. Mein neuer Job fängt direkt mit einem Flug ins Ausland an. Naja, mal schauen was das wird. Eigentlich freue ich mich sogar auf den Job. Ich habe Medien Design studiert und morgen fange ich im Social Media Team an. Ich hab mir die Mitarbeiter und Kollegen noch nicht angeschaut. Lisa sagte irgendwas von Fußballverein. Meine Begeisterung, hält sich hierbei in Grenzen, aber ich sollte nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen.
Am nächsten Morgen bringt Lisa mich zum Flughafen. Dort läuft alles reibungslos ab. Ich gebe mein Gepäck auf, steige in den Flieger und lande in Spanien. genauer gesagt in Marbella. Die Tür des Flugzeug wird geöffnet und mir kommt eine wirklich sehr angenehme Wärme entgegen, trotz dass es noch ziemlich früh ist. Ich freue mich jetzt schon in der Sonne zu liegen und braun zu werden. Ich hab mir das Hotel schon einmal angeguckt und es sieht wirklich sehr hochwertig aus. Muss also ein guter Verein sein. Also ein Verein, der viel Geld hat denn so wie ich weiß, sind alle Spieler und Mitarbeiter in diesem Hotel untergebracht. Ich muss mich um nichts kümmern. Ein Fahrer holt mein Gepäck und bringt mich dann auf direktem Wege ins Hotel. Dort angekommen checke ich ein und verschwinde sofort auf mein Zimmer. Ich habe noch 4 Stunden Zeit, bis ich die anderen kennen lernen soll. Ich beschließe mich auf jeden Fall noch mal hinzulegen. Irgendwie war der Flug doch anstrengend.
Nach meinem langen Nickerchen steh ich auf mach mich fertig und gehe runter in die Lobby. Dort begrüßt mich schon ein Mann, welcher sich mit Sebastian bei mir vorstellt, er reicht mir die Hand, und ich schüttel sie. „Emily" sag ich. „ gut, Emily schön dass du da bist. Ich hoffe du hattest einen angenehmen Flug und konntest dich schon ein wenig eingewöhnen. Ich werde dir gleich die Mannschaft vorstellen, da du mit denen am meisten arbeitest." bestätigt, nicke ich. „ Ich zeige dir in der Zwischenzeit schon ein bisschen das Hotel, damit du dich zurecht findest."
Eine gute Stunde später stehen wir in einem großen Saal. Ich schätze das ist sowas wie das Restaurant. Langsam trudeln die Spieler ein, einer hübscher als der andere. Warte mal, ist das nicht dieser Nico aus dem Club?? Doch ich kann meinen Gedankengang nicht weiterführen, denn Sebastian macht auf uns aufmerksam. „So Jungs, das ist Emily. Sie ist neu im Social Media Team, bitte behandelt sie nett. Emily wird viel mit euch arbeiten. „ er tritt einen Schritt zur Seite. Ich schätze, er möchte mich auffordern, auch ein paar Worte zu sagen. Alle Augen sind auf mich gerichtet. Was soll ich machen? Soll ich mich jetzt vorstellen?
„ hallo zusammen wie schon gerade gesagt wurde mein Name ist Emily. Ich bin 26 Jahre alt bin gerade frisch nach Dortmund gezogen und kenne mich so gar nicht mit Fußball aus." Gelächter erfüllten Raum. „ Allerdings kenne ich mich sehr gut mit Social Media aus. Ich werde euch wohl die nächsten Tage ein bisschen auf die Nerven gehen. Bis morgen"
Damit beende ich meine Rede. Sebastian ist sehr zufrieden mit mir und tatsächlich ist mein Arbeitstag auch heute schon vorbei und ich habe Freizeit. Bewaffnet mit Sonnencreme und einem Handtuch mache ich es mir auf einer Liege am Pool bequem. Mit der Sonnenbrille auf der Nase schaue ich Richtung Himmel und seufze mit geschlossenen Augen entspannt auf bis sich jemand in meine Sonne stellt und mir damit Schatten spendet. Ohne die Augen zu öffnen und zu wissen wer da steht polter ich los. „Wenn du deinen Arsch nicht sofort auf meiner Sonne schiebst, siehst du deine Organe gleich von innen das schwöre ich dir. Mein gegenüber lacht laut auf. „Ach Sonnenschein so nett wie immer. Ich wollte dir nur persönlich Hallo sagen" Ich öffne meine Augen und schaue direkt in die Schoko braunen Augen von Nico. „Hey Nico," erwidere ich und der Große Fußballer zieht mich in seine Arme. Wir verfallen in ein langes Gespräch. Ich erfahre wirklich viel von ihm. Allerdings hallte ich mich mit Informationen über mich eher bedeckt. Dennoch lachen wir viel. Wirklich viel. Nico ist echt lustig mir gefällt der etwas dunkle Humor. Ich muss gestehen bei diesen Augen und dem Tiefen lachen werde ich etwas schwach. Irgendwann legt er seine Hand auf mein Knie. Er drückt kurz etwas fester zu um meine Reaktion abzuwarten. Gänsehaut bildet sich auf der Stelle, welche er berührt. Nico schaut mir tief in die Augen. „Schlotterbeck!!!" brüllt jemand. Nico zwinkert mir zu erhebt sich und verschwindet.
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Bad Hero
FanficJulian Brandt 28 Jahre alt Profifußballer bei Borussia Dortmund. Der Typische Draufgänger, lässt nichts anbrennen und schert sich einen Dreck um gefühlte anderer. Frauen sind für ihn wie das Spielzeug von seinem Hund. Und wenn es ihm zu langweilig...