Time's up

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Ich entschuldige mich bei euch dass dieses Kapitel erst heute kommt und nicht wie eigentlich geplant und angesagt gestern, aber gestern kam ich einfach nicht dazu! Jedenfalls hab ich ja bereits erwähnt das ich hier noch ein paar Infos zum Epilog rausgebe. Mein Plan war es ech erstmal zu Fragen ob ihr überhaupt einen Epilog möchten? Ich selbst habe sogar ein paar gute ideen dafür, doch werde ich ihn nur schreiben und veröffentlichen wenn ihr mir sagt das ihr das möchtet, dafür gebe ich euch ca. 2 Wochen zeit das zu entscheiden. Wenn ihr keinen möchtet und sagt,: "Ne lass mal lieber, mir reicht das Ende so wies jetzt ist." Ist das natürlich auch vollkommen okay! Dann wünsche ich euch viel Spaß beim lesen des letzten Kapitels!

POV.: Sora

Ein unangenehmes Gefühl machte sich in meinem Magen breit, während die kühle Nachtluft in meine Lunge drang. Eigentlich war ich nur auf Patrouille gewesen, und jetzt stand ich mit einer Reisetasche am Strand, wegen eines Versprechens, das ich vor 6 Jahren gegeben hatte. Damals bat ich Aro um Zeit, Zeit, um mein Leben noch ein wenig leben zu können, und darum, sollte ich seiner Wache beitreten, Amir für immer unschädlich zu machen. Diese Zeit war jetzt abgelaufen, Aro hatte seinen Part erfüllt, und jetzt musste ich meinen Teil der Abmachung einhalten und Aros Leibwachen beitreten. Ich seufzte, mein Herz fühlte sich an wie Blei, und salzige Tränen brachten meine Augen zum Brennen. Wehmütig blickte ich in Richtung des Waldes und musste an all die schönen Momente denken, die ich in den letzten 6 Jahren erlebt hatte und wie wichtig mir alle geworden waren. Es hatte lange gedauert, bis ich mir eingestehen und verstehen konnte, dass ich jetzt eine Familie hatte und nicht mehr nur für mich alleine lebte. Sam hatte mir alles über meine und seine Eltern erzählt, was er wusste, während Emily eine Art Mutterrolle für mich eingenommen hatte. Jared und Paul hatten sich für mich zu großen Brüdern entwickelt, die jedem eine verpassten, der mich auch nur schief anschaute. Auch mit ihren Freundinnen kam ich super klar, da Rachel und Kim einen sehr ähnlichen Humor wie ich hatten. Leah war inzwischen meine beste Freundin geworden, und wir hatten immer ein offenes Ohr füreinander. Vor zwei Jahren hatte auch sie endlich ihre Seelenverwandte gefunden und konnte endlich mit dem Thema Sam und Emily abschließen. Und Seth... er war alles, was ich mir je gewünscht hatte. Er hatte mir zum ersten Mal gezeigt, was Liebe war und wie wunderbar sie sich anfühlte. Er war zärtlich, fürsorglich und beschützerisch gleichermaßen. Ich wünschte mir so sehr, dass ich ihn nicht zurücklassen müsste, doch wenn ich wollte, dass alle wohlauf waren, hatte ich keine andere Wahl. Traurig schaute ich zurück zum Meer, welches im Mondlicht glitzerte wie tausend Diamanten. Ich hörte Schritte und drehte mich in ihre Richtung.

"Du gehst weg, oder?"

Fragte Leah leise, während ihre Schritte im Sand verstummten.

"Ich muss..."

Sie seufzte und kam neben mir zum Stehen.

"Ich weiß."

Überrascht sah ich sie von der Seite an.

"Anfangs, als wir zusammen auf Patrouille waren, hast du viel über das zusammentreffen mit den Volturi und das Gespräch mit diesem Aro nachgedacht, und da fiel es mir nicht schwer, 1 & 1 zusammenzuzählen. Ich wusste nur nie, wann du gehen würdest."

Als ihre Worte zu mir durchdrangen, wurde mein Herz nur noch schwerer, und ich konnte meine Tränen nicht mehr verdrängen.

"Es tut mir so leid..."

Entgegnete ich ihr leise, erstickt von meinen eigenen Tränen. Leah sagte nichts weiter und nahm mich einfach in den Arm. Seit sie Mable, ihre Seelenverwandte, getroffen hatte, war sie so viel sanfter und ruhiger geworden und ließ andere wider näher an sich heran.

"Ich würde es dir ausreden, wenn ich könnte, aber ich weiß, du wärst zu stur und zu bedacht, um unsere Sicherheit, als dass du mir zuhören würdest."

Ich schmunzelte. Sie hatte recht, auch wenn sie es versuchen würde und ich eigentlich lieber bleiben würde, würde ich dennoch fortgehen. Ein paar Minuten hielt sie mich nur im Arm und gab mir die Möglichkeit, mich ein letztes Mal an ihre Schulter zu lehnen und mich auszuweinen, bevor ich auf mich gestellt war.

"Sag ihm nicht, warum ich gegangen bin. Mach ihm keine Hoffnung, ich könnte zurückkehren. Sag ihm, er muss weitermachen, für uns beide..."

Sie sah mich mit Schmerz im Blick an.

"Du weißt, dass ihn diese Nachricht brechen wird. Sora, du bist seine Prägung, er will niemanden außer dich. Und ich kann meinem Bruder bei diesem Thema nicht ins Gesicht lügen."

Ich schluchzte und versuchte trotzdem zu lächeln.

"Dann sag ihm, dass er der einzige ist, den ich je so sehr geliebt habe und immer werde..."

Auch an Leah's Wangen kullerten nun Tränen hinab, aber sie nickte. Ich griff nach meiner Tasche und ging an ihr vorbei.

"Pass auch auf dich auf und bitte, pass für mich auch auf alle anderen auf."

Sie nickte, und ich wusste, ich konnte mich auf sie verlassen.

Während ich an diesen Moment von vor einigen Stunden denke, laufen wieder vereinzelnte Tränen mein Gesicht runter während das Flugzeug abhebt und Washington DC immer kleiner wird.


Ende!

Damit wünsche ich euch frohe Ostern und genießt die Ferien!

~Aj<3

Twilight - Biss du weißt wer ich binWo Geschichten leben. Entdecke jetzt