| Chapter 38| Schonwieder vorbei..

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Am Samstag Morgen wachte ich relativ früh auf, dafür das wir erst um 00:00 Uhr zuhause waren. Das Team ist so unglaublich nett gewesen zu mir, aber die Blicke als sie verstanden haben das ich Trainerin bei der Karasuno bin waren unbezahlbar. Heute war schon der letzte Tag bei Atsumu, danach hatten wir kaum Zeit füreinander. Wir mussten beide trainieren um dann in Tokio zu spielen. Ich bin gespannt was er sich für heute einfallen lassen hat. Langsam stand ich auf und ging in das Badezimmer um mich fertig zu machen. Dort duschte ich schnell und föhnte meine Haare und stylte sie natürlich auch. Danach ging ich wieder in das Gästezimmer um mich zu schminken, heute bekam ich es sogar besonders gut hin. Ich stand zögernd vor dem Schrank, was soll ich denn anziehen? Ich könnte meine weiße Baggy Jeans anziehen und dazu mein schwarzes Top. Perfekt, ich begab mich zu Atsumus Zimmer und klopfte an. Er antwortete nicht und von daher öffnete ich die Tür. Er lag seelenruhig in seinem Bett und schlief tief und fest. Ich rüttelte ihn wach und erinnerte ihn daran das wir heute was machen wollten. "Ich geh eben duschen, du kannst es dir bequem machen" meinte er und flitzte los in das Badezimmer. Ich wartete geduldig in seinem Zimmer bis er fertig war. Sobald er fertig war, lächelte er nur geheimnisvoll und meinte ich solle kommen. Schnell steckte ich mein Handy ein und zog meine Schuhe an. Wir verließen gemeinsam das Haus und gingen zur Bushaltestelle, aber er war unglaublich unruhig. "Wohin fahren wir?" fragte ich ihn fragend. "Wirst du schon sehen" meinte er mit einem dickem Grinsen auf dem Gesicht. Wir fuhren mit dem Bus und ich sah aus dem Fenster, es wurden immer weniger Häuser, scheinbar fuhren wir aus der Stadt raus. "Bei der nächsten müssen wir raus" meinte Atsumu und ich nickte. Wir beide stiegen bei der nächsten Haltestelle aus und er nahm wieder meine Hand. Wir gingen gemeinsam in den Wald hinein und folgten einem kleinem Pfad. Aus der Ferne konnte ich einen japanischen Tempel erkennen. Dort angekommen folgte ich ihm in den Garten des Tempels und es war wunderschön, dort war ein Tümpel und einige Kirschblütenbäume. Ich folgte ihm dahin und er drehte sich zu mir und nahm meine andere Hand. "Ich muss dir was sagen" meinte er zögerlich. "Ja was ist denn?" meinte ich mit einem lächeln. "Seit dem Camp in Tokio hat sich mein Leben echt um 180° gedreht. Bevor ich dich kannte hat was gefehlt. Im Camp habe ich gemerkt das du mir gefehlt hast. Ayaka Kimura, möchtest du meine Freundin sein?" stellte er die Frage. Ich war sprachlos und nickte einfach nur, ich brachte kein Wort heraus. Er umarmte mich nur fest. Danach holte er eine Kette aus seiner Hosentasche. "Ich hoffe sie bringt dir während den Spielen in Tokio ganz viel Glück" murmelte er und hängte sie mir um. Dieser Moment war magisch, den restlichen Tag chillten wir dort und gingen viel im Wald spazieren.

Am nächsten Tag war es schon wieder so weit und es ging zurück nachhause. Traurig packte ich meine Tasche zuende und Tsumu sah mir dabei zu. "Wir sehen uns doch in zwei Wochen in Tokio wieder" versuchte er mich aufzumuntern und ich nickte langsam. Er nahm meine Tasche und wir gingen runter. "Tschau Natsuki, wir sehen uns bei den Spielen in Tokio wieder" rief Samu zum Abschied. Seit gestern Abend durfte ich sie beide auch beim Spitznamen nennen. "Tschüss Samu bis bald" rief ich und wir verließen das Haus der Miyas. Tsumu brachte mich zum Bahnhof, wo er mit mir auf einen Zug wartete. Als er einfuhr nahm er mich nochmal in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich stieg in den Zug ein und er wank mir zum Abschied und der Zug fuhr ab. Traurig sah ich ihm nach und sah auf mein Handy. Jetzt würde es zwei Wochen dauern bis ich ihn wieder sah.

Nach sechs Stunden kam ich zuhause an und Midori kam mich vom Bahnhof abholen. "Na Ayaka wie war es?" fragte sie mich grinsend. "Es war sooo toll, er hat mich gefragt ob ich seine Freundin sein will. Das war total süß" quietschte ich. Auf dem Weg nachhause erzählte ich ihr eigentlich nur von dem Wochenende.

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