Outer Banks - The Surfer Boy Next Door | JJ Maybank

Kapitel 30

...

Als JJ plötzlich die Tür reinstürmte, musste er kurz aufatmen:"Leute, Leute, da hinten...da hinten sind...John b und Sarah!"

Ich stand sofort auf und riss meine Augen auf. Ich konnte es nicht glauben und rannte sofort die Tür raus gefolgt von Kie, Pope und JJ.

Vor lauter Hektik fand ich sie nicht, doch JJ zeigte uns den Weg. JJ saß zuvor am Steg und hat von der Ferne dieses Boot gesehen. Er wusste genau, dass es nur die beiden sein könnten.

Als wir gerade alle am Steg ankamen, hielt das Boot vor uns und John b und Sarah kamen zum Vorschein.

Freudentränen füllten meine Augen und ich sprang den beiden sofort um den Hals. Sie hatten ebenfalls Tränen in den Augen und umarmten mich zurück.

JJ sprang auch noch auf uns drauf, nachdem Pope und Kiara bei der Umarmung teilnahmen. "Ich habe euch so vermisst!", murmelte ich, doch jeder konnte es hören, weil wir alle Kopf an Kopf waren.

"Wir haben euch auch vermisst!", sagten die beiden gleichzeitig. Als wir uns dann lösten, umarmten wir sie noch mal einzeln und meine Tränen liefen mir komplett die Wange runter.

...

*Im Chateau*

Ich setzte mich neben John b aufs Sofa, als er gerade sagte:" Ich dachte nicht, dass ich das mal sagen würde, aber eyyy hab ich diese Couch und alles drumherum vermisst!"

Ich fing an zu lachen und lehnte mich etwas an ihn. Er schaute mit einem Lächeln zu mir und schaute mich dann verwirrt an.

Er hatte diesen "wieso sitzt du nicht bei JJ"-Blick drauf und ich schaute sofort auf den Boden und schüttelte den Kopf.

Er verstand sofort, was los war und legte einen Arm über meine Schultern, um mich etwas zu trösten. Dafür liebe ich ihn einfach.

Ich spürte JJs eifersüchtigen Blick auf mir und John b, der gegenüber von uns saß. Ich gab ihm einen arroganten Blick und schaute anschließend wieder weg.

...

Wir haben diesen Tag heute völlig ausgenutzt. Wir waren Surfen, haben uns etwas betrunken, haben gelacht, haben einfach unser Leben genossen und die Probleme beiseite geschoben.

Ich hatte so auch die Möglichkeit, nicht die ganze Zeit an JJ denken zu müssen und konnte endlich abschalten. Es fühlte sich gut an, einen freien Kopf zu haben und zu tun und zu lassen, was man will.

Abends jedoch, holten mich meine Gedanken wieder ein und ich fragte mich, ob ich jetzt trotzdem bei JJ schlafen sollte oder nicht.

Denn die letzten paar Tage hat JJ immer woanders verbracht. Ich glaube ja kaum, dass er zuhause war, denn zu seinem Vater will er nach all dem bestimmt nicht, aber vielleicht war Luke ja auch nicht zuhause.

Nachdem ich mir eine lange dunkelblaue Jogginghose und ein weißes enges Top zum schlafen anzog, lief ich also in das Schlafzimmer, was ich mir sonst immer mit JJ teilte.

Als ich die Tür reinkam, sah ich ihn gerade sein Shirt anziehen. Er trug sonst nie ein Shirt zum Schlafen.

War es jetzt etwa endgültig vorbei mit uns? Hätte er mir einfach nur etwas Zeit gelassen, um mich zu erholen von all dem, dann wären wir jetzt wieder glücklich zusammen und wir hätten uns das alles hier sparen können.

Ich legte mich vorsichtig ins Bett, in der Hoffnung, dass es okay für ihn war. Er fragte mich dann aber:"Soll ich draußen auf der Couch schlafen oder kann ich auch hier..."

Das war das erste Mal seit mehreren Tagen, dass er wieder mit mir gesprochen hat." Äh...Ja klar.", sagte ich schnell, weil ich ziemlich nervös war und nicht einfach gar nichts sagen wollte.