Kapitel 20

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...
*im Chateau angekommen*

JJ nahm die drei Goldbarren und versteckte sie tief unten in einer der Schubladen im Wohnzimmer.

"Ähm Leute, ich glaube ich gehe jetzt lieber nach Hause, meine Eltern haben mich jetzt schon wieder seit ein paar Tagen nicht gesehen. Wenn das so weitergeht komme ich noch in irgendeine beschissene Jugendanstalt.", entschied ich mich.

Alle nickten mir zu, doch JJ fragte besorgt:" Soll ich dich nach Hause begleiten?? Ich meine, es ist schon sehr spät und ich will nicht, dass dir irgendetwas zustößt. "

Ich lächelte und nahm seine Hand. So verließen wir also die anderen und liefen nach Hause.

Auf dem Weg fielen die ersten Regentropfen bis es dann heftiges Gewitter gab. Wir rannten die restlichen Minuten und waren glitch nass.

JJ und ich standen nun vor meiner Haustür und wollten gerade heimlich rein, da bemerkte ich, dass ich gar keinen Schlüssel dabei hatte.

"Shit, JJ, ich hab die Schlüssel zuhause vergessen. Wir kommen jetzt nicht rein!", sagte ich und griff mir an die Stirn.

"Oh mann...ähm ist vielleicht ganz zufällig das Fenster in deinem Zimmer offen?", fragte er hoffnungsvoll.

Wir gingen beide ums Haus und schauten nach und tatsächlich, es war offen.Wir jubelten leise vorm Haus und JJ half mir, hoch zukommen.

Ich kletterte erst auf die Mauer und hielt mich nun an der Dachrinne fest. Jj platzierte seine Hände an meiner hüfte und drückte mich noch etwas hoch, damit ich mich hochziehen konnte. Geschafft.

Anschließend stiegen JJ, der es bereits auch hoch geschafft hatte, und ich durch das Fenster.
Ich ließ mich auf mein Bett plumsen und ruhte für eine Weile, bis ich spürte, dass sich JJ ebenfalls ins Bett schmiss. Ich drehte mich, sodass ich in seine tiefblauen Augen schauen konnte.

Er starrte mich ebenfalls an, was mich sogar sehr nervös machte und ich wegschaute. Zusätzlich waren seine nassen Haare zerstreut in seinem Gesicht. Daraufhin fing er an zu grinsen.

Bevor auf irgendeine blöde Idee kam, etwas zusagen, rutschte ich schon näher zu ihm und legte mich auf ihn, sodass mein Kopf auf seiner Brust lag.

Er Strich mir sanft durchs Haar, während ich mich an ihn klammerte. "Malia, wie kannst du mich überhaupt so sehr lieben? Ich meine, ich hab nichts. Ich bin ein scheiß Freund. Ich kann mir nicht mal ein ordentliches T-Shirt leisten und i-...", ich unterbrach ihn ehe ich meine Hand sofort auf seinen Mund legte.

"JJ, bitte sag das nie nie wieder. Ich werde dich immer lieben, egal ob du reich oder arm bist, ob du dir ein Shirt leisten kannst oder nicht, ob du gerade erst aufgewacht bist und deine Haare ganz unordentlich sind oder wenn du dich frisch geduscht hast, Okey?? Es ist mir echt völlig egal!", sagte ich ernst und ermutigend zugleich.

JJ, der zuvor noch traurig war, hatte jetzt wieder ein Lächeln auf seine Lippen und gab mir einen Kuss auf die Wange.

" Ich liebe dich einfach, Malia!... So, gut, dann gehe ich jetzt mal nach Hause, sonst sehe ich gar nichts mehr draußen!", sagte JJ und stand vom Bett auf.

Ich war total verwirrt, wieso wollte er denn jetzt gehen? "Hä, wo willst du denn hin, schlaf doch mit mir hier!", bittere ich ihn.

"Ich glaube, das ist keine gute Idee! Deine Eltern halten nichts von mir und ich will dich nicht in Schwierigkeiten bringen. Gute Nacht!", verabschiedete sich JJ.

"Nein, J. Bitte geh nicht. Ich kann jetzt echt nicht alleine sein. Ich brauche jemanden bei mir. Ich brauche dich bei mir!",versuchte ich ihn zu überzeugen hier zu bleiben.

Outer Banks - The Surfer Boy Next Door | JJ MaybankWo Geschichten leben. Entdecke jetzt