Kapitel 33

74 4 0
                                    

...

Die Spannung zwischen uns stieg immer mehr. Wir näherten uns langsam und heilten dabei Augenkontakt. Als sein Blick dann runter zu meinen Lippen fiel, fing er plötzlich wieder an zu husten.

Er drehte sich auf die Seite, sodass falls er wieder Blut spucken würde, es nicht auf meinem Bett landet, sondern auf dem Boden.

Ich wusste ihm nicht zu helfen und saß ratlos nebendran. Er hustete immer weiter und weiter und stoppte einfach nicht mehr.

"JJ, was ist los?", fragte ich ihn besorgt und legte meine Hand zart auf seinen Oberarm. Es wirkte, als wollte er mir etwas sagen, aber konnte nicht.

Ich bekam ganz dolle Panik und und auf einmal klingelte mein Handy. Ich ignorierte es zuerst, weil ich gerade wichtigere Probleme hatte, doch dann sah ich, dass es Kiara war.

Sofort hob ich ab. "Malia, wo bist du? JJ ist auf dem Weg zu dir!", rief sie laut durchs Telefon. "Kie, ist Bg lange Geschichte, aber JJ...ihm geht es nicht gut. Er hustet die ganze Zeit und spuckt Blut!"

Kiara antwortete kurz nicht. "Kiara?", fragte ich vorsichtig nach. "Los, ruf sofort den Krankenwagen!", sagte Pope an der anderen Seite des Telefons.

Ich legte sofort ohne ein Tschüss oder Bye auf und rief den Notarzt von Outer Banks. Es klingelte kurz und dann hob sich schon jemand ab:" Hier ist der Rettungsdienst von Outer Banks, wie kann ich ihnen helfen?"

"Kommen sie bitte sofort in die Kingstreet 568 in der Nähe vom Hafen. Mein Freund hier spuckt die ganze Zeit Blut, ich glaube es stimmt etwas mit seinen Atemwegen nicht, oder so! Keine Ahnung!", erzählte ich in höchst Geschwindigkeit, weil ich solche Angst um ihn hatte.

"Beruhigen sie sich, wir sind auf dem Weg zu ihnen. Sorg dafür, dass er in einer bequemen Positon liegt oder sitzt und warm gehalten wird. Wenn er Probleme beim Atmen hat, öffne ein Resnter oder gib ihm gegebenenfalls eine Mund zu Mund Beatmung."

"Okey, verstanden, danke!", sagte ich und beendete das Gespräch. Ich bückte mich zu JJ, wessen Kopf auf dem Bett runter hing.

"JJ, du musst dich bequem hinsetzen oder hinlegen, ja?", sagte ich ihm sofort Bescheid. Er nickte etwas und ich legte ihm eine Decke über seinen freien Oberkörper, damit er warm bleibt.

Er setze sich richtig in mein Bett und lehnte sich gegen die Wand. "Der Rettungsdienst ist gleich da, okey? Halt noch kurz aus, wir bringen dich ins Krankenhaus!", erklärte ich ihm gestresst.

Och glaube, er hörte mir gar nicht zu, weil gerade viel zu beschäftigt mit sich selbst war. Er legte sein Hand auf seinen Brustkorb und versuchte, nach Luft zu schnappen.

"JJ?", fragte ich vorsichtig. Shit! Er bekommt keine Luft mehr. Ich zog ihn etwas runter, sodass er gerade im Bett lag und setzte mich sofort auf ihn.

Es gab keine Zeit über meine Taten nachzudenken, ich musste jetzt schnell handeln. Ich lehnte mich zu ihm vor und presste meine Lippen auf seine.

Mein Erste-Hilfe-Kurs war ewig her, keine Ahnung, wie das noch ging. Ich überlegte, wie ich es damals an der Testpuppe tat und versuchte das gleiche dann auch bei JJ.

Ich schloss zart seine Nasenlöcher und blies langsam etwas Luft in seine Lungen, während ich darauf achtete, dass sich sein Brustkorb hob.

Seine Augen weiteten sich erst, als er wieder Luft bekam und ließ sie dann nach hinten rollen. Schließlich schloss JJ dann seine Augen und stoppte sofort.

"JJ?!", fragte ich ängstlich und schlug ihm leicht auf den Brustkorb. Keine Antwort. Ich biss mir nervös auf die Unterlippe und stand vom Bett auf.

Ich nahm einen Arm von JJ, legte ihn über meine Schultern und zog ihn somit hoch. Meine andere umwickelte seine Taille, um ihm beim Tragen zu stabilisieren.

Outer Banks - The Surfer Boy Next Door | JJ MaybankWo Geschichten leben. Entdecke jetzt