Kapitel 28

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...

Bevor Rafe komplett mein Hose öffnen konnte, klingelte auf einmal mein Handy. Sofort hörte Rafe auf und ich schaute, wer mich anrief.

Es war Kiara und sofort kam mir eine Idee:" Hey Mom!" , log ich Rafe an. Kiara verstand sofort und spielte mit:" Malia, wo bist du? Ich warte schon seit einer halben Stunde auf dich. Komm sofort nach Hause!", schrie Kie und verstellte dabei ihre Stimme.

Wow! Sie konnte das echt gut und für einen kurzen Moment dachte ich wirklich, das wäre meine Mom.

Ich legte auf, machte wieder meine Hose zu und Steig vom Bett auf."Hey, wo willst du hin?", fragte Rafe. "Ich muss los, hast du doch gehört!", sagte ich und verdrehte genervt die Augen.

"Okey, aber ich finde wir sollten das beim nächsten mal zu Ende bringen!", grinste Rafe und ich tat es ihm gleich, bevor ich dann endlich aus dem Haus verschwand.

Ich rannte durch den riesigen Flur runter zum Vorgarten und von dort aus weiter zur Twinkie. Geschafft! Angekommen, atmete ich erst mal tief aus und beruhigte mich wieder.

"Habt ihr die Bilder löschen können?", fragte ich die drei, um die Funkstille zwischen uns zu unterbrechen.

Pope und Kiara nickten und JJ ignorierte mich anscheinend. Im VW Bus fuhren wir dann wieder zurück und Kiara fragte mich nach ein paar Minuten:" Und? Hat er...."

Ich wusste, was sie damit meinte und sagte sofort:" Nein! Hat er NICHT! Ich habe ihm aufgehalten!", machte ich den allen klar.

Meine Stimme senkte sich wieder und ich merkte jetzt erst, dass ich Kiara beinahe angeschrien hab, obwohl sie mich nur ganz ruhig gefragt hatte.

"Sorry Kie, ich wollte dich nicht andchreien! Es war einfach ein langer Tag!" Sie verstand mich sofort:" Ich weiß. Alles gut!"

Ich liebe Kie einfach. Sie versteht mich immer und unterstützt mich bei jeder Kleinigkeit. Ich nahm sie direkt in den Arm, was sie mir gleich tat und strich zart über meinen Rücken.

Sie wusste, dass das mit JJ mir große Sorgen bereitete und ich bemühte mich, nicht gleich loszuheulen.

Ich riss mich also zusammen und wir lösten uns wieder, da wir gerade am Chateau wieder angekommen sind.

Nach kurzer Überlegung wieder zurück in meinem und JJs Zimmer, merkte ich, dass ich dringend mit JJ über alles reden muss, weil ich sonst die Nacht kein Auge zumachen kann.

Wir waren zum Glück gerade alleine im Raum und ich schaute, wie JJ seine Klamotten zusammenlegte.

Es zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. "Hey J!", begann ich den Satz. Er schaute langsam zu mir rüber, bis sich unsere Blicke trafen und ich in seine unfassbar schönen Augen reinschaute.

"Was ist?", fragte er mich emotionslos. "Ich ähm ich wollte dich fragen, ob wir vielleicht kurz miteinander reden könnten, was die letzten Tage betrifft...", murmelte ich leise vor mich hin.

Sein Blick fiel auf den Boden und er dachte kurz nach bevor er mir dann sagte:" Na gut. Komm mit!"

Ich lief ihm still hinterher und wir setzten uns auf die Bank vor dem Chateau. "Was willst du mir sagen?", fragte er mich leise.

"Ich...Hör zu, ich wollte mich einfach nur für alles entschuldigen. Für die Backpfeife heute Mittag und dass ich auf dich hätte hören sollen.", erklärt ich ihm mit dem Körper zu ihm gedreht.

Er nickte:" Es tut mir auch leid, wie reagiert hab. Ich weiß, dass du stark bist, wirklich! Ich hatte einfach nur Angst um dich, dass er dir vielleicht weh tun wird!"

Outer Banks - The Surfer Boy Next Door | JJ MaybankWo Geschichten leben. Entdecke jetzt