22. die auf dem boden liegen

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22. K A P I T E L

»OH VERDAMMTE AXT! Die Dudes verfolgen uns!«, schrie Thea hysterisch und beschleunigte ihr Tempo um das doppelte, obwohl sie eigentlich bereits schon ihre Grenze erreicht und keine Energie mehr in ihrem inneren besaß. Ihre Hoffnung nicht zu sterben flammte allerdings wieder auf, als sie von weiten die Segel der schwarzen Perle entdeckte und versuchte auf sich aufmerksam zu machen, in dem sie wie bekloppt mit ihren Händen herum wedelte.

»Ich hätte gerne eine Axt«, meinte Abby, die hinter den beiden lief und sich gelegentlich nach hinten umdrehte, um sicherzugehen wie weit die Männer von ihnen entfernt waren. Würde sie eine Waffe in ihren Händen halten, wäre sie sicherlich nicht einfach so weggelaufen, aber leider hatte sie gerade nichts bei sich.

Außer den Rucksack auf ihren Rücken mit dem sie niemanden ernsthaft verletzen konnte, weil in diesem nur Lebensmittel waren. Und damit wollte sie sich wirklich nicht mit ihren Verfolgern anlegen, die wohlgemerkt alle eine verdammte Pistole bei sich hatten und in ihren Händen hielten.

Sie war unheimlich froh darüber, dass sie noch nicht darüber nachgedacht haben auf sie zu schießen. Denn dann konnten sie eigentlich auch stehen bleiben.

»Konrad!«, schrie die Wissenschaftlerin aus vollem Halse, nachdem sie den angesprochenen an der Rehling der schwarzen Perle entdeckt hatte und wurde von ihm auch keine Sekunde später angesehen. Zuerst hielt er mit ihr für wenige Sekunden Blickkontakt, bevor ihm die anderen Dudes hinter den drei Frauen aufgefallen war.

»Scheiße!«, murmelte er, »Männer, wir haben ein Code Sieben!«, schrie er anschließend zu den anderen Marinesoldaten, die gerade dabei waren das Deck ordentlich zu schrubben. Sofort stürmten Thomas und Elliot die Treppe nach unten, um eine ganze Menge an Waffen zu holen und verteilten diese anschließend.

Auch Robert hatte eine kleine süße Pistole in seinen attraktiven Händen und stellte sich neben Alexander ganz nahe an die Rehling, während die restlichen Soldaten die Brücke hinunter gingen. Thea war die erste die sicher auf dem Schiff angekommen war und legte sich erstmal erschöpft auf den Boden.

Abigail drehte sich nocheinmal mit ihrem Kopf nach hinten um und augenscheinlich landete ihre Aufmerksamkeit auf einen der Männer, der direkt auf ihre beste Freundin zielte. Ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben (was sie bei Lia auch nicht brauchte) blieb sie stehen und drehte sich schwungvoll in die Richtung, wo genau die Dudes waren, vor denen sie weggelaufen war.

Keine Minute später rannte sie dem Mann entgegen und stieß ihn kraftvoll zu Boden, wodurch er anschließend die Waffe verlor. Sie war auf ihn gelandet und fiel machen, damit er Außergefecht gesetzt war, musste sie irgendwie nicht. Zugegeben hatte sie nicht gewollt, dass er einen kleinen Kopfschaden bekam ...

¹𝗥𝗨𝗡𝗚𝗛𝗢𝗟𝗧 | gold, love & the sea [de] ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt