26. fucking babysitter

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26. K A P I T E L

»WO WARST DU? Ist alles in Ordnung, Abby?«, wurde die Forscherin sofort von ihrer besten Freundin mit fragen bombardiert, als sie oben auf dem Deck angekommen war. Ihre Wangen verfärbten sich automatisch in ein dunklen Rotton, während sie ertappt ihre perfekt geformten Lippen aufeinander presste, sodass diese zu einem schmalen Strich geformt wurden. Unwillkürlich musste sie daran denken, was sie vor wenigen Minuten noch mit dem Marinesoldaten in der Kapitänskajüte gemacht hatte.

Cecelia hob fragend eine ihrer Augenbrauen in die Höhe und blickte der jungen Frau auffordernd in die Augen, damit sie endlich antwortete. »Ich ... ich hab nocheinmal die Karte von Rungholt etwas genauer studiert«, log Abigial und blinzelte einige Male hintereinander, um ihre chaotischen Gedanken zu sortieren.

Die Blondine runzelte leicht ihre Stirn und beobachtete prüfend den Gesichtsausdruck ihrer Freundin, weil sie wusste, dass sie definitiv nicht die Wahrheit gesagt hatte. Und irgendetwas vorgefallen war, was sie offenbar in ziemliche Verlegenheit brachte. Ansonsten würden sich ihre Wangen nicht so verfärben, wie sie es eben getan hatten. »Natürlich«, meinte die Journalistin grinsend und zwinkerte der Brünetten vielsagend zu.

»Ich soll dir von Robert sagen, dass wir bald deine versunkene Stadt erreicht haben«, sagte sie zu Abby, ehe ihr Blick hinüber zu Konrad wanderte, der ebenfalls die Holztreppe hoch kam und seine braunen Haare waren ein wenig sehr verwuschelt.

Interessant, dachte sich Cecelia und ihre Mundwinkel wanderten für einen Bruchteil einer Sekunde nach oben.

»Und? Wo ist jetzt dein Rungholt?«, wollte Jacob wissen, der sich mit verschränkten Armen neben den beiden jungen Frauen stellte und hinüber auf das Wasser starrte. Genau auf die Stelle, wo sich die versunkene Stadt befinden sollte.

»Es ist noch unter Wasser. Aber heute ist die Johannisnacht ⸺ es wird also erst auftauchen, wenn die Sterne am Nachthimmel zu sehen sind«, erwiderte die Braunhaarige Schönheit und lief näher zur Rehling. Das Wasser glitzerte durch die Sonnenstrahlen wie unzählige Diamanten und zauberte eine angenehme Atmosphäre auf dem Deck.

»Das heißt: Wir müssen tauchen?«, wollte Elliot wissen, welcher sich mittlerweile ebenfalls zu ihnen gestellt hatte und versuchte angestrengt irgendetwas im kühlen Nass zu erkennen.

»Nein, es dauert bis die Stadt wieder von der Nordsee verschluckt wird. Wir haben also genug Zeit die Stadt nach dem Schatz abzusuchen«, entgegnete die Wissenschaftlerin und formte ihre perfekt geformten Lippen zu einem schmalen Lächeln, als sie den Braunhaarige Mariensoldaten auf ihrer rechten Seite entdeckte.

»Bist du sicher, dass es überhaupt existiert? Und nicht einfach nur eine Legende ist, die von irgendjemand erfunden wurde?«, fragte Cecelia und zog die Aufmerksamkeit von ihrer besten Freundin auf sich, die ihre Arme auf der Rehling abstützte. Bevor Abigial allerdings etwas antworten konnte, ertönte bereits die Stimme von dem Künstler. »Glaub mir Kleines, Rungholt ist echt«, meinte er.

¹𝗥𝗨𝗡𝗚𝗛𝗢𝗟𝗧 | gold, love & the sea [de] ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt