✧ HYUNJIN ✧
„ RENNT !" rief ich und sofort rannten alle fort. Ich nahm seine Hand und zerrte ihn mit mir. Wir rannten und sahen nicht zurück. Wir rannten und hofften alles würde gut werden. Wir ...
Ich rannte und hoffte wir wären nur allein.
Plötzlich war alles um mich schwarz. Ich sah zurück und erblickte nur das endlose Schwarz. E-Er war doch hinter mir? Wo bist du? Wieso halte ich nicht mehr deine Hand?
Wo bist du nur hin?
Wo ist deine warme Hand, die zuvor mit meiner Verbunden war?
Ich erblickte jemanden den ich kannte. Er war wie jemand den ich niemals Loswerden konnte. Er sah mich durch seine Pech schwarzen, von Hass und Wut zerfressenen Augen an.
Er war ein Schatten.
Ein Schatten den ich niemals loswerden würde.
Wie ein Spiegelbild sah er aus.
Er sah mich weiter mit diesen Augen an, er blickte monoton zu mir.
Ich konnte nichts fühlen, ich war einfach sein Spiegelbild.
„Hyunjin ..?"
Erklang eine Stimme. Sie war so weit weg aber zu gleich so nah. Sie war so sanft. Sie ließ mich fühlen.
Ich wollte ... Ich wollte zu ihr.
„Hyunjin ..? Wach auf."
Sie erklang erneut. Ich konnte kein Gesicht dazu Ordnen. Doch ... Doch konnte ich. Es war ... Es war ER !
Ich sah zu dem Schatten und schlug mit voller Wucht zu. Plötzlich tauchten überall weiß strahlende Risse in der doch so schwarzen Welt auf und ließen diese wie ein zerschlagener Spiegel zerfallen.
Schweiß gebadet Riss ich meine Augen auf und erblickte in seine strahlenden Augen. Nur er allein konnte mich in dieser Welt halten und der Versuchung zu widerstehen, dies wusste er jedoch nicht....
... Keiner.
„Alles in Ordnung? Du bist ja ganz blass." fragte er und betrachtete mein Gesicht. „ Du hast doch kein Fieber oder?" Fragte er und sah mich besorgt an. Ich lächelte ihn an, er kümmerte sich um jeden. „ Keine Sorge alles in bester Ordnung, hab nur schlecht geträumt." erklärte ich ihm um ihn zu beruhigen. „ D-Dann ist ja gut." stotterte er und verschwand dann aus dem Zelt.
Ich dachte noch kurzzeitig an den Traum zurück. Ein Schauer lief mir den Rücken runter. Es war grässlich daran zu denken das solche Figuren, einer selber ist und das diese einst wir selber waren. Doch solange er in Sicherheit war wusste ich genau das aus mir niemals solch ein Wesen wird.
„LEUTE WIR MÜSSEN SOFORT VERSCHWINDEN!" kam es urplötzlich von draußen. Ich sprang auf und lief aus dem Zelt. Jeongin und Changbin standen nun außer Atem vor uns allen und versuchten die Luft die sie fürs Rennen verloren hatten, wieder in ihre Lungen zu bringen.
„W-Wir ... w-wir müssen sofort von hier v-verschwinden!" brachte Changbin schwer atmend hervor. „ Was ist den passiert?" fragte Chan sofort. „Sie haben uns aufgelauert und ... und haben uns angegriffen. Wahrscheinlich werden sie bald hier sein." erklärte Jeongin.
Unsere Blick schweiften über ihre Verwundeten Körper. Ich spürte denn Zorn in Chan aufsteigen. „ Zuerst kümmern wir uns um eure Wunden." sagte er . „ A-!" wollte Jeongin ansetzen wurde jedoch durch den Strengen Blick Chans zum verstummen gebrachte.
„Jisung!" „ Ich mach schon Chan!" sagte er und fing in gleicher Sekunde an. „ 5 Minuten nicht länger... danach werden wir alle von diesem Ort verschwinden." sagte Chan und Jisung nickte verstehen und wand sich wieder seiner Arbeit, der Versorgung der Wunden zu.
Als alle ihre Sachen zusammen geräumt hatten liefen wir zu den Bikes und verschwanden.
Wir fuhren durch die Trümmer Seouls. Ich fragte mich schon immer wie diese wohl einst aussah. Ich fragte mich wie die Menschen vor 100 Jahren die Welt sehen durften.
Nach einiger Zeit hielten wir an und erkundigten leicht die Gegend. Es jagte einem einen Schauer über denn Rücken sobald man auf den leeren Straßen stand und Berge von Leichen fand. Der Anblick machte einigen von uns schon lange nichts mehr aus, jedoch gab es andere wiederum die sich niemals diesen Anblick gegenüber ergeben können und sich eher umdrehen um es nicht mit ansehen zu müssen.
Mein Blick wandte zu ihm und ich sah wie er mit der Übelkeit zu kämpfen hatte. Ja es war verwerflich, wie grausam Sie sein konnten, aber es war normal.
Normal in der Zeit in der wir lebten.
Normal in dieser Zerstörten Welt.
Alles was unmenschlich scheint ist normal.
Alles.
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You are my Hope | Hyunlix
Fanfiction„ Die Welt ist schon seit langem nicht mehr die, die Sie einst war. Den nichts ist von dauer! Niemand ist der der er zu sein Scheint ... ... Doch das was mich an der Realität hält ist allein deine Existenz." „Denn du allein bist meine Hoffnung." Hy...