Kapitel 23

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Ich Schloß gequält meine Augen und versuchte mein Atem, der extrem unkontrolliert war, wieder in den Griff zu bekommen. Als ich dieses Geschafft hatte nach ich eines der Messer in die Hand und zog dieses mit einem ruckt aus meinem Bein raus. Dabei schrie ich wieder auf und verlier wieder Tränen

'Tom's Sicht'
Seit Stunden hörte ich nur Luisa's Schreie. Wo sie jedoch war, wollten sie mir nicht sagen. Die letzten Stunden waren die absolute Hölle, da ich die ganze Zeit nur Lu's gequälten Schreie hörte. Ich wusste nicht was sie mit ihr machten. Aber ich konnte mir das schlimmste davon vorstellen. Lu war eine Kämpferin. Ich hatte sie noch nie weinen oder schreien gehört. Naja. Außerdem an diesem Tag. Es mag jetzt egoistisch klingen, aber ich hoffte einfach nur dass sie nicht vergewaltigt werden würde. Denn nur ich durfte sie so anfassen. Aber ich hatte verdammte Angst um sie. In den letzten drei Stunden kam nur einmal jemand rein um mir trinken oder essen zu bringen. Das war's. In dem Kellerloch wo ich war, gab es nur eine modrige kleine Matratze und eine Decke. Aber das war's dann auch schon. Das Essen und trinken wurde auf den Boden vor mir gestellt.

'Luisa's Sicht'
Ich hatte alle einundzwanzig Messer aus meinem Bein entfernt. Dabei war ich mindestens vier mal in Ohnmacht gefallen. Die Türe wurde geöffnet und ein junger Mann kam rein.
„Gott was haben sie mit dir gemacht??" fragte er und verschwand direkt. Paar Minuten später kam er wieder und stellte ein Verbandskasten vor mich hin. „B-bitte tu mir nicht weh..." sagte ich mit meiner letzten Kraft. „Keine Angst. Ich werde dir nur helfen."
Mit diesen Worten fing er an mein Bein zu reinigen und eine Mullbinde drum zu wickeln. Als er damit fertig war schaute er mich an. „Wer bist du? Und warum hast du mir geholfen?" „Ich bin der Cousin von Carlos. Aber keine Angst. Ich bin nicht so wie mein Cousin." antwortete er mir und schaute mich mit sanftem Blick an. „Warum bist du dann hier?" „Weil das Geschäft unserer Familie gehört und ich was zutragen muss. Ich bin übrigens Fynn." „Okay. Ich heiße Luisa. Falls du das nicht schon weißt." „Ja das weiß ich. Du bist die Freundin von Tom, richtig?" „Naja Freundin kann man das nicht nennen. Wir sind gute Freunde. Ja. Aber wo ist er?? Kann ich ihn sehen??" „Tut mir leid kleine. Aber ich kann das nicht machen. Er ist aber direkt hier zwei Keller weiter." antwortete mit Fynn. „Fynn was will dein Cousin von uns?" „Er will euch leiden sehen. Bis du tot bist. Und da es so ist, dass wenn er dir weh tut, gleichzeitig auch Tom schadet, nimmt er gerne die Option. Wenn du stiebst, wird es Tom ebenfalls tun." „I-ich will nicht sterben!" sagte ich mit Tränen in den Augen. „Wirst du auch nicht. Ich werde euch helfen aus diesem Loch zu entkommen." kam es von ihm. „Warum hilfst du mir?" „Weil Carlos meine Schwester umgebracht hat. Und naja. Die Tatsache das ihr Entkommen seit, wird ihn ebenfalls umbringen." ich nickte einfach nur und schloss direkt meine Augen. Ich war müden, mir tat alles weh und ich hatte keine Ahnung wie viel Schlaf ich bekommen würde. Fynn sah dies und verließ mit dem Verbandskasten das Zimmer. Ich legte mich richtig auf die Matze und schlief paar Sekunden später schon ein.

„Omg Luisa! Wo warst du?? Gehst dir gut?" hörte ich meine Schwester sagen. Ich wollte ihr antworten, aber es ging nicht. Ich sah zu Tom, aber auch er konnte nichts sagen. Ich wollte schreien dass sie sich in Sicherheit bringen sollte. Doch es kam kein Ton raus. Nun tauchten auch meine Mutter auf. Sie umarmten mich fest und fragten die ganze Zeit; „Wo warst du? Was ist passiert? Geht's dir gut?" Doch auch auf ihre Fragen, konnte ich nicht antworten. Mit flossen Tränen die Wange runter. Die anderen kamen angerannt und fielen mir um den Hals. Wieder versuchte ich ihnen zu vermitteln dass sie jetzt endlich verschwinden sollen. Aber auch dieses Mal kam kein Wort raus. Auch ihre Fragen wiederholen sich die ganze Zeit; „Wer sind die Männer? Wo sind die Männer? Geht es euch gut?" in Bill's Augen konnte ich Angst raus lesen. JA! Bitte versteh was wir euch sagen wollen!! Doch Zuspät... Carlos und seine Männer kamen rein gestürmt. Sie erschossen alle. Alle außer mich. Ich schrie auf. Wollte zu ihnen rennen und sie irgendwie wieder ins Leben zurück holen. Aber es war zu spät. Ich sah zur Tür und entdeckte Fynn seelenruhig an der Tür lehnend. Ich rannte auf ihn zu und fragte was das solle. Doch er lachte nur. „Dachtest du wirklich, ich helfe dir?" fragte er und lachte schelmisch weiter. Ich drehte mich zu den Leichen um die von den Leuten von Carlos weggebracht wurden.

Ich wachte auch. Verdammt! Es war nur ein Traum... erst in dem Moment merkte ich das ich weinte. Schnell wischte ich mir meine Tränen weg und setzte mich aufrecht hin. Dabei achtete ich das ich mein Bein schonte. Ich überlegte. Ich musste dringen hier raus kommen. Und zwar mit Tom. Dich mit einem verletzen Bein würde das nicht so einfach gehen. Ja ich hatte mal bei einer Mission ein gebrochen Arm. Aber das war kein vergleich mit meinem Bein. Ich winkelte mein eines Bein an und legte mein Kopf darauf ab. Ich schloss meine Augen wieder bis die Tür schwungvoll geöffnet wurde. Zum Vorschein kam Carlos. Na toll.
„Na? Gut geschlafen??" fragte er mich grinsend. Alter wie viel Uhr war es bitte? Drei Uhr morgens oder was?? „Was willst du!?" fragte ich mürrisch. „Aufstehen! Du wirst ab jetzt für mich arbeiten! Hab meine Meinung doch geändert." sagte er und zog mich mit einem unangenehmen Griff hoch. Ich verzog kurz mein Gesicht wegen meinem Bein, ignorierte dies aber und folgte ihm nach draußen. Dabei liefen wir an viele Kellern vorbei. Als wir endlich oben ankamen liefen wir zu einem Auto und stiegen ein. „Hör zu. Entweder du wirst für mich arbeiten, oder ich werde deinen Freunden und deiner Familie was antun. Du darfst nicht mehr mit ihnen reden oder sie angucken. Du lebst hier bei mir. Du machst was ich sage und redest nicht mit meinem Cousin Fynn. Verstanden??"

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I think I fell in Love| Tom Kaulitz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt