Kapitel 36

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Bei den andren angekommen sahen sie uns etwas verwirrt an. „Warte... was geht denn jetzt ab? Hasst ihr euch nicht?" kam fragend von Leo. „Nein. Aber wir sind zusammen." sagte Tom stolz. Er gab mir ein Kuss auf die Stirn um das ganze nochmal deutlicher zu machen. „Oha Glückwunsch! Aber Tom kann ich kurz mit dir reden? Alleine?" fragte Bill sein Bruder. Tom nickte gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und lief dann mit Bill paar Meter weiter weg.

'Tom's Sicht'
„Also. Was gibt's?" fragte ich meinen Bruder. „Tom ich freu mich wirklich für dich dass du mit Luisa zusammen bist und so, aber wie stellst du dir das vor? In weniger als drei Wochen sitzen wir in dem Flieger nach Hause!" kam von meinem Bruder. „I-in drei Wochen schon??" fragte ich perplex. „Ja! Tom wir sind hier seit einem halben Jahr. Eigentlich sollten wir nur vier Monate hier bleiben, aber da ihr ja entführt wurdet und so, bleiben wir noch drei Wochen hier. Danach geht's ab nach Hause. Nach Deutschland!" „Okay ja. Aber wir Schaffen das schon irgendwie zusammen! Bill ich liebe sie, und ich kann sie nicht mehr gehen lassen! Dann besuch ich sie halt...!" „Tom! Hör zu. Ihr seit in zwei verschiedenen Mafia's. Ja Deutschland und L.A haben sich für eine kurze Zeit zusammengeschlossen, aber wenn wir wieder nach Deutschland fliegen, werden wir kein Kontakt mehr mit den anderen haben. Und außerdem kannst du nicht jede Woche gefühlte zwölf Stunden her fliegen, nur um Luisa dann zwei Tage zu sehen!" „Okay ja! Aber ich werde mich nicht von ihr trennen! Das kannst du vergessen!" sagte ich etwas lauter zu meinem Zwillingsbruder. Bevor er was sagen konnte, lief ich wieder zu meiner Freundin und umarmte sie von hinten. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und sah mich von unten aus. Ich ging mich einem Gesicht runter und küsste sie kurz aber intensiv. Die ganze Zeit musste ich nur an unseren Abschied. Ich konnte sie nicht mehr gehen lassen! Wir lösten uns voneinander und sie drehte sich zu mir um, um mich besser anzusehen. „Was ist los Babe?" fragte sie leicht besorgt. „Nichts alles gut." antwortete ich und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. „Babe bitte sag mir die Wahrheit. Was ist los?" fragte sie und zog mich etwas weg von den anderen. „Schatz es ist alles gut. Mach dir keine Sorgen." log ich und sah sie lächelnd an. Naja das Lächeln war zwar absolut gestellt aber egal. Sie nickte und trat näher an mich ran. Die legte ihren Kopf auf meine Brust und ich legte meine Arme um sie.

Man konnte gar nicht beschreiben wie unendlich, ich sie liebte!! »Bro es ist schon komisch wie sehr wir einen Menschen lieben können...!« sprach nun auch meine Innere Stimme zu mir.

Die Schulglocke klingelte und wir lösten uns aus der Position. Ich nahm ihre Hand und zusammen liefen wir rein ins Klassenzimmer wo die Lehrerin schon war. Wir setzten uns nebeneinander an ein Tisch und sahen vor zur Tafel. Als alle anderen Schüler reinkamen und Platz genommen hatten, fing der Unterricht an.
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„Kommst du noch mit zu mir? Wir müssen ja heute nicht zur Halle gehen." fragte ich meinen Freund. „Ja klar. Aber ich muss davor noch mal kurz zu mir. Gehst du schonmal mir Lisa vor?" „Ja klar."
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Es waren nun fast vier Monate vergangen. Tom war immer noch bei mir in L.A und ich kam grad nach Hause.

Ich kam heim und direkt als ich das Haus betrat bekam ich eine Nachricht. Ich klickte drauf und sah das sie von Tom war.
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Tom: Hey Süße. Es tut mir unendlich leid das ich dir das schreibe, aber ich und Bill musste heute schon zurück nach Deutschland. Warum? Weil die vier Monate schon lange rum sind. Ich hab keine Ahnung wie wir das mit unserer Beziehung machen sollen, deshalb wollte ich dich fragen ob du in 10 Minuten, dich im Park treffen kannst?

Ich: Was? Ähm ja klar. Bis gleich!
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Ich zog wieder meine Schuhe an und lief raus zu meinem Motorrad. Ich stieg auf und fuhr direkt zum Park wo Tom schon auf einer Bank saß. Ich stieg von meinem Motorrad ab und lief auf ihn zu. Bei ihm angekommen wollte ich ihm einen Kuss geben, aber er wich aus. Ich sah ihn fragend an.
„Hey. Wir haben nur eine halbe Stunde Zeit bis ich los muss." kam kalt von ihm.
„Okay... was willst du bereden? Und was ist los?"
„Luisa hör zu. Du bist das beste was mir je passieren konnte, aber wenn ich wieder zurück in Deutschland bin, kann ich keine Beziehung mehr mit dir führen."
„U-und das heißt was?"
»Du weißt die Antwort... warum willst du es, dass er es sagt?« Damit er meine Vermutung bestätigt.
„Luisa ich will eine Pause... ich kann keine Beziehung mit einem Mädchen führen, die ich nicht jeden Tag sehen kann." sagte er trocken.

Es war so also ob ich ein Messer in den Rücken gerammt bekam. Aber nicht das Messer tat weh, sondern zu sehen wer das Messer in der Hand hatte.

„Und wie stellst du dir das jetzt vor?! Das ich auf dich warte bis du wieder kommst?? Das ich all die Monate und Jahre mit dir vergesse?? Weil wenn ja, ICH KANN ES NICHT VERGESSEN!" schrie ich ihn schon fast an. Dabei liefen mir Tränen über mein Gesicht. Es tat weh zusehen wie er einfach mal so eben eine Beziehung zerstören wollte.

„Luisa ich werde irgendwann wiederkommen aber bitte geb mir Zeit." sagte er ruhig. Aber auch er hatte Tränen in den Augen.

Ich stand auf und wollte gehen bis er mich am Arm festhielt. Ich drehte mich zu ihm um und sah in seine glasigen Augen.
„Ich werde dich immer lieben. Hörst du? Immer!"
„Aber warum machst du dann Schluss?" fragte ich weinend.
„Weil wir eine Pause brauchen."
„Nicht wir brauchen eine Pause. Du brauchst eine Pause!"
„Es tut mir so unendlich leid!"

Er kam näher zu mir und gab mir ein Kuss auf die Lippen. Er war anders als die anderen Küsse, die wir miteinander hatten. Es fühlte sich nach Abschied an. Und genau das brach mir mein Herz.
„W-warum können wir nicht eine Fernbeziehung führen? Wir schaffen das!" fragte ich nachdem wir uns von dem Kuss gelöst hatten.
„Nein. Es würde nicht funktionieren. Wir leben in zwei verschiedenen Ländern. Sind Mitglieder von zwei verschiedenen Mafia's. Und wenn ich in Deutschland bin, werde ich wegen meinem Boss kein Kontakt mehr zu dir oder den anderen haben..." sagte er mittlerweile auch weinend.

„A-aber du kannst mich nicht alleine lassen! Bitte lass mich nicht alleine...!" flüsterte ich schon weinend da mir alles weh tat.
„Lu es tut mir leid... ich werde dich immer lieben." er nahm mein Gesicht das letzte mal in seine Hände und küsste mich das letzte mal sanft auf die Lippen. Danach drehte er sich um und ging.

»Warte was?! Er ging??« Ja... er ging. Ich lies mich auf den Kiesboden fallen. Alles tat weh aber das war mir egal. Alle konnten mich sehen, aber das war mir egal. Was mir Allerdings nicht egal war, war das mich Tom zum fick einfach alleine gelassen hatte.

Ich raffte mich auf und rannte schon fast zu meinem Motorrad. Dort angekommen stieg ich drauf und fuhr so schnell es ging nach Hause.

Ich wollte mit niemanden mehr reden. Ich wollte auch niemanden mehr sehen. Mir war alles egal. Daheim angekommen schloss ich die Tür auf und rannte an meiner Schwester vorbei, in mein Zimmer. Natürlich wusste sie das irgendwas nicht stimmte und folgte mir.

Sie klopfte vorsichtig an die Tür und lief nach meinem „herein" in mein Zimmer. Sie sah mich auf dem Bett weinen und lief schnell zu mir. Sie nahm mich fest in den Arm und beruhigte mich erstmal.

„Was ist passiert?" fragte sie als ich kaum noch weinte.
„Er hat Schluss gemacht...!" sagte ich und direkt kamen mir wieder die Tränen.

Sie drückte mich wieder fest an mich und strich mir behutsam über den Rücken.

Nach einer Weile hüllte mich die Dunkelheit ein und ich fiel in ein Traumlosen Schlaf.

{1353 Wörter}
Leute war grad voll in meinem Film als ich das ganze geschrieben habe! Mir gefällt zwar das Kapitel persönlich nicht so ganz, aber egal jetzt! Wie ihr vielleicht auch langsam merkt, geht das Buch Richtung Ende zu. Ich mach später mal eine Umfrage in meiner insta Story wo ihr abstimmen könnt, was für ein Thema das neue Buch haben wird!
Lg
Mona Lisa 🙈

I think I fell in Love| Tom Kaulitz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt