Capítulo 02

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| ELOWYN |

Ich wache durch starken Kopfschmerzen sowie  leichter Übelkeit auf und alles tut weh. Ich habe nur eine vage Erinnerung an das, was gestern passiert ist, nachdem ich den Club verlassen habe und auf dem Weg nach Hause war.

Rückblick auf dem Heimweg:

Ich bin auf dem Heimweg vom Club, weil Et irgendwann mit einem Typen abgehauen ist, ja er ist schwul, aber egal, ich konnte ihn nicht erreichen und muss jetzt deshalb laufen, mit dem Auto sind es nur 15 Minuten, zu Fuß aber fast eine Stunde.

Ich gehe etwas unsicher, weil ich heute viel mehr getrunken habe als sonst. Ich würde sagen, dass ich viel vertrage, aber heute habe ich zu viel getrunken und das merke ich deutlich.

„Bok, Was liegt denn hier im Weg?", (Scheiße) lallte ich, als ich über etwas stolperte und fast auf mein Gesicht fiel, wenn ich mich nicht rechtzeitig an der wand abgestützt hätte.

In Gedanken merkte ich erstmal nicht wie ein Auto hinter mir herfuhr, als ich es bemerkte guckte ich unauffällig nach hinten zum Auto und merkte das es ein ganz schön teuer aussehendes schwarzes Auto ist, was absolut nicht in diese Gegend hier passt.

Ohne weiter darüber nachzudenken, ging ich weiter, bis ich eine Autotür zuschlagen hörte. Ich drehte mich um und sah einen sehr großen und breiten Mann direkt auf mich zulaufen.

Ich habe keine Angst, also gehe ich einfach ganz normal weiter, bis ich eine Hand an meinem Handgelenk spüre. Ich drehe mich, jetzt leicht genervt, um, sehe denn Mann aus dem Auto und ziehe mein Handgelenk aus seinem Griff.

„Fass mich nicht an, und willst du etwas besonderes, dass du mir folgen musst?", fragte ich kühl und verdrehte die Augen.

„Ja dich" antwortete er

Ich konnte nicht schnell genug reagieren und plötzlich packte mich eine andere Person von hinten und drückte mir ein weißes Tuch auf die Nase. Ich versuchte mich zu wehren und nicht einzuatmen, doch schon bald musste ich Luft holen und dann erst merkte ich, wie ich immer müder wurde, bis ich schließlich einschlief und bemerkte nur noch, wie der Mann mich hochhob und mit einem „endlich haben wir dich", davontrug.

Rückblick Ende...

Ich versuchte, die Augen zu öffnen, schloss sie aber sofort wieder, als ich das helle Licht sah, das meine Augen schmerzte und meine Kopfschmerzen nur noch schlimmer machte. Nachdem ich mich an das Licht gewöhnt hatte, sah ich mich leicht verwirrt und genervt um und sah mehrere leere Babybetten.

„Burası nasıl bir bok" (was für eine Scheiße ist das hier) sage ich jetzt schon deutlich abgefuckter über die Situation in der ich bin.

Sobald ich mich bewege und es klappt, bin ich etwas beruhigter, keiner weiß, was das für eine kranke Sache hier ist, nachdem ich mich aufsetzte und mich umschaue, wird mir klarer, in welcher Situation ich mich befinde und die Puzzleteile setzten sich zusammen.

Ich bin fest davon überzeugt das es irgendwas mit littles zutun hat wahrscheinlich ein Handel oder irgendeine kranke Sache.

Ja, ich bin ein Little, aber ich konnte das nie richtig ausleben, weil ich keinen Daddy hatte oder wollte. Natürlich würde ich meine Little Seite gerne ausleben, aber ich habe einfach furchtbare Angst, dass das ausgenutzt wird, weil ich dann verletzlicher bin. Ich habe oft den Nebel im kopf gespürt, kurz bevor man Little wird. Ich war auch ein paar mal Little, aber immer alleine. Eigentlich weiß niemand, dass ich ein Little bin.

Ein kühler Luftzug, der mir eine unangenehme Gänsehaut beschert, reißt mich aus meinen Gedanken und als ich das erste mal an mir herunterschaue, sehe ich, dass ich eine Windel und einen rosa Strampler mit einem Bären darauf trage.

„sanırım deliriyorum, hepinizi öldüreceğim" (ich glaube ich werde verrückt ich werde euch alle töten) ich fluche laut und bin kurz davor, die Fassung zu verlieren.

Ich weiß nicht, was ich tun soll, weglaufen oder abwarten, was passiert. Ich sitze hier und warte darauf, dass etwas oder jemand kommt und mir diese kranke Situation erklärt.

Plötzlich öffnet sich die Tür und ein Mann der mindestens 2m groß ist, erscheint und geht direkt auf mein Bett zu. Er hat eine Glatze und Tätowierungen an Hals und Gesicht.

„Ah, endlich bist du wach, komm, wir machen dich fertig, gleich geht es los", sagte er, hebt mich hoch und trägt mich aus dem Zimmer.

„Lass mich runter, ich kann alleine laufen, Idiot", sagte ich kühl wie immer und verdrehte die Augen.

„Ich lasse dich nur selbst gehen, wenn du nicht versuchst wegzurennen oder sonst etwas Dummes tust!", sagte er drohend, was mich völlig kalt ließ, aber ich stimmte mit einem nicken zu.

Ich werde natürlich versuchen, so schnell wie möglich versuchen wegzukommen, aber ich muss irgendwie herausfinden, ob ich noch in Albanien bin oder schon am anderen Ende der Welt.

„eşek, aber wir sind immer noch in Albanien, oder?" fragte ich, genervt von der Situation, in welcher ich feststecke.

„Nein, nein, nein, wir sind in Italien. Du hast den Flug verschlafen", sagte er amüsiert und erst jetzt wurde mir klar, dass dies der Mann war, der mich entführt hatte.

Scheiße Italien, natürlich wollte ich immer dorthin, weil meine Mutter immer von Italien schwärmte, aber nicht unter solchen Umständen, dachte ich mir und war kurz davor auszuflippen, weil ich mich fragte, wie ich wieder nach Albanien zurückkommen sollte.

Ich habe nur halb mitbekommen, wie mir mein Strampler ausgezogen und durch ein Kleid mit Blumen darauf ersetzt wurde. Ich hätte mich natürlich wehren können, aber was hätte mir das hier genützt? Wahrscheinlich wäre ich keinen Meter weit gekommen und sie hätten mich direkt zurück geholt.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nichts mitbekam, bis ich lautes klatschen und laute Stimmen hörte und mir langsam klar wurde, was für ein riesengroßes Problem ich habe. Jetzt wurde es mir zu viel und ich versuchte mich mit aller Kraft zu wehren. Als ich gegen den Mann ankam, der die ganze Zeit bei mir war, wollte ich gerade wegrennen, als mich drei Muskelmänner packten und in der Mitte an einen Stuhl fesselten.

Wie gesagt, ich bin keinen Meter weit gekommen, aber der Glatzkopf hat jetzt eine gebrochene Nase, was mich leicht zum schmunzeln brachte, das schmunzeln hörte dann aber auf, als mir klar wurde, wo ich war und dass ich gefesselt bin.

„sızı orospu çocukları buradan çıktığımda hepinizi bulacağım ve öldüreceğim" (ihr hurensöhne wenn ich hier rauskomme werde ich euch finden und töten...)

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1063 Wörter

Bearbeitet ✔️

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