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Etwas später standen die anderen cheerleader und ich auch schon in der Turnhalle der tree hill high school und feuerten unser Basketballteam an.

„38 Punkte gehen auf das Konto von Nathan scott und wir sind gerade mal am Anfang des vierten Viertels. Er ist  fünf Punkte davon entfernt denn bisherigen Rekord, von dem der nicht genannt zu werden brauch zu brechen." redete mouth in sein Mikrofon.

„Nathan ist erstaunlich aufgeladen." kam es im gleichen Moment von mir als Nathan auch schon jemanden faulte.

„Ja, das ist verdächtig, aber solange wir gewinnen, mir egal." kicherte brooke weiter während sie ihre pompoms in die Luft Wurf.

Anders als brooke war es mir irgendwie nicht egal, ich meine sie hatte schon recht, aber dennoch.

Es war mir einfach nicht egal.

Nathan rastete mehr als sonst aus, es war wie als wär er jemand anderes.

Es war nicht schwer zu wissen das Nathan, denn Rekord seines Vaters brechen wollte.

Dafür musste man ihn nicht einmal gut kennen, man konnte es sehen.

Gerade als Nathan einen Korb werfen wollte, fiel er zurück und wurde ohnmächtig.

Die Leute auf der Tribüne standen alle auf und der Schock stand ihnen nur so ins Gesicht geschrieben, genau wie mir.

Viele Basketball Spieler aus seinem Team versammelten sich um Nathan der einfach auf dem Boden lag, genauso wie Whitey.

— —

Nachdem Nathan zusammen brach, war das ganze Spiel vorbei.

Keiner wusste bis jetzt was mit ihm passiert war, oder beziehungsweise was der Grund für seinen Zusammenbruch war.

Ich lief durch mein Zimmer und beschloss, nach dem ich eine pro und contra Liste erstellt hatte, das ich Nathan eifach anrufen sollte.

Als ich ihn anrief ging niemand ran, nur das piepen seiner Mailbox ertönte. Was sollte ich überhaupt sagen?

„Ähm ich hab überhaupt keine Ahnung was ich sagen sollte, oder wollte. Ich schätze ruf mich einfach zurück." war das einzigste was ich sagte bevor ich einfach auflegte und mir nervös durch die Haare fuhr.

Was tat ich hier nur und vor allem weshalb tat ich das alles?

„wie wär's als erstes mit einem ‚hey'?" ertönte Nathan seine Stimme.

Ich blickte hoch und sah ihn durch meine Zimmer Tür treten.

„Seit wann kommst du durch meine Haustür?" fragte ich und verschränkte meine Arme vor meiner Brust miteinander.

„Es hat niemand aufgemacht und ich dachte eine Veränderung wär gut." grinste er ein wenig und näherte sich mir.

„Meine Eltern sind übers Wochenende verreist oder sowas." Antwortete ich ihm.

„ich würd ja fragen wie's dir geht, aber ich finde diese Frage so Fake, da immer wenn Leute dich fragen wie's dir geht sie es garnicht interessiert, sondern sie einfach nur höflich sein wollen." fing ich auch schon an zu erzählen.

Eigentlich wollte ich das garnicht erzählen und eigentlich wollte ich mich nicht um ihn sorgen.

Doch ich machte mir Sorgen, ich hasste es aber es war so.

Ich wusste nicht einmal ob ich lachen oder weinen, vor Freude, sollte, das Nathan gerade in meinem Zimmer stand.

Anscheinend war meine Unsicherheit, die gerade sehr deutlich zu spüren war, ebenfalls zu sehen für Nathan.

Dieser schmunzelte leicht und legte seine Arme um meine Taille.

„Danke für die Fürsorge, aber mir geht's gut." Antwortete er

„Okay" war das einzigste was ich in diesem Moment von mir gab.

Allerdings begriff ich recht schnell das ich sauer sein sollte, so wie er mit mir geredet hatte und ich definitiv das Recht auf eine Erklärung hatte.

Also nahm ich seine Hände von meinem Körper, trat ein Schritt zurück und schaute ihn fragend an.

„was denn?" fragte er daraufhin auch schon und schaute mich mit seinem verwundertem Gesicht an.

„Du kommst hier her, nachdem du so wie vor dem Spiel mit mir geredet hast und willst jetzt von mir wissen was los ist?" fragte ich und strich meine Haarsträhne hinter mein Ohr.

„Hör zu Alis, du hast schon recht und wirklich jedes Recht der Welt auf mich wütend zu sein, aber bitte. Bitte lass es mich erklären." kam es von ihm.

Dadurch das er wirklich so aussah als würde es ihm leid tuen, beschloss ich ihm zuzuhören. „Okay"

„Ich hab viele Fehler gemacht, Alis. Teilweise ist mein dad schuld, teilweise aber auch ich. Aber das ich Drogen genommen habe um denn Rekord meines dads zu brechen ist mein Fehler."fing er an zu sprechen und ich hörte ihm aufmerksam zu.

„Ich kann das einfach nicht mehr und sag jetzt nicht ‚ist schon okay' denn das ist es nicht." sprach er weiter

„Als bei mir die Lichter ausgegangen sind, da hab ich nen Riesen Schreck gekriegt. Ich hatte tierisch Angst ehrlich gesagt und dann hab ich dich gesehen." während er das sagte schaute er auf denn Boden doch bei dem letzten Wort, blickte er tief in mein Augen.

„Und ich hab mir versprochen wenn ich es schaffe aufzustehen, dann würde ich zu dir hingehen und dir sagen wie sehr ich dich brauche und wie sehr ich dich will."

Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung was ich sagen sollte, es waren noch nicht viele Tage vergangen seit wir uns auf denn Abstand voneinander geeinigt hatte. Und jetzt das.

In meinem Kopf versuchte ich eine pro und contra Liste zu erstellen, doch es klappte nicht, da ich es zu sehr wollte, Nathan zu sehr wollte.

Ich näherte mich Nathan und verband unsere Lippen miteinander, in diesem Momente zählte nichts anderes als Nathan und ich.

Doch dann fiel mir Payton ein, meine beste Freundin und ich küsste gerade ihren ex, außerdem sagte ich ihr vor ein paar Tagen noch das ich nichts für Nathan empfand.

Ich mein das tat ich nicht, oder?
Oder doch?

Es fühlte sich an als würde ich überhaupt nichts mehr wissen, ich wusste nur das es mir in diesem Moment eigentlich egal war.

TEENAGE DREAM, 𝗻𝗮𝘁𝗵𝗮𝗻 𝘀𝗰𝗼𝘁𝘁  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt