Kapitel 8

362 15 0
                                    

Mein Herz raste, als er das gesagt hat. Ich lächelte ihn an und schaute in seinen Augen. Er hat so schöne, funkelnde braune Augen, da kann man sich nur verlieren. Wir blickten uns paar Minuten lang tief in die Augen und es war nicht unangenehm, bis Capo kam. Er schaute uns komisch an und wir bemerkten erst nach einigen Sekunden, dass er dort steht. "Was macht ihr noch hier, kommt mit", sagte mein Bruder.

Draußen vor dem Studio zog mich Capo zurück. "Was wollte er von dir?", fragte er ernst. "Gar nichts, wir haben nur geredet. Nerv mich nicht, ich bin kein kleines Kind mehr Capo", antwortete ich und sagte den zweiten Satz etwas lauter, weshalb Capo wütend wurde. "Schrei nicht! Du weißt, was letztes Mal war, mit Hamed, ich will nicht das dir das Gleiche passiert". "Du vergleichst gerade ernsthaft Hamed mit Bobby?", schrie ich, während ich ihn leicht weck schubste und schnell weck ging. Irgendwo, wo ich kurz allein sein kann. Capo behandelt mich immer noch wie ein kleines Kind und denkt, er weiß, was besser für mich ist. Immer muss ich darauf achten, dass es ihm passt, was ich mache. 

Von der Ecke sah ich, wie sie ohne mich wieder zum Tourbus fuhren. Ich ging dann zufuß. 

Angekommen beim Tourbus nach ungefähr 30 Minuten sah ich Bobby, der sich für das Konzert vorbereitete. Bobby kam schnell zu mir. "Leyla, wo warst du und wieso hast du mir nicht geantwortet. War irgendwas mit Capo?", sagte er besorgt. "Bin zufuß gekommen", sagte ich trocken und ging in mein Zimmer. 

(Zeitsprung - Backstage)

Ich legte mich auf eine Couch im Backstage. Bauchschmerzen sind das Schlimmste. "Alles okay?", fragte Capo, als wäre ich nicht sauer auf ihn. Ich ignorierte ihn und nahm meine Wärmeflasche. "Es tut mir leid, Leyla. Ihn mit Hamed zu vergleichen, war schon schlimm" entschuldigte er sich." Ja gut, dass du es gemerkt hast und außerdem habe ich nichts mit Bobby" Er nickte und ging wieder.

(Zeitsprung - Konzert)

Als letztes performten Farid, Capo und Bobby ihren gemeinsamen Song "Leben illegal" und jeder sang mit. Ich kam bisschen zu spät. Auf einmal kam ein Junge mit schwarzen Haaren und Ziegenbart und stellte sich neben mich. Ich schaute ihn von der Seite heimlich an. Wow, sah er hübsch aus.  

"Hast du VIP-Ticket?", fragte er mich aus dem Nichts. "Nein, bin hier wegen meines Bruders" ich zeigte auf Capo. "Achso stimmt, hab dich nicht erkannt", sagte er lächelnd. "Habt ihr was zum Trinken, vielleicht für zwei" er schaute mich an und ich verstand, was er meinte. Ich holte uns zwei Getränke und wir setzen uns auf die Couch. 

"Wie heißt du und wieso bist du hier eigentlich?", fragte ich möglichst höflich. "Ich heiße Mert. Ich arbeite seit kurzem hier und habe paar Sachen für das Konzert erledigt" antwortete er. 

Wir redeten und lernten uns kennen und bevor das Konzert fertig war, fragte er mich: "Kann ich dich vielleicht heute Abend abholen und dann gehen wir etwas essen zusammen. "Wie wärs so um 00:00, wenn jeder schläft bei mir"schlug ich vor. Immer muss ich sowas sagen, als wäre ich ein Kind. Er war einverstanden und versprach, dass er mir dann Standort schickt, wohin ich kommen soll. Kurz bevor die drei Jungs kamen, verabschiedeten wir uns. Ich freute mich so unnormal auf die Nacht. Er war so sympathisch und süß.

(Zeitsprung - Im Tourbus) 

Wir hatten schon gegessen und ich lag in mein Bett und wartete nur, bis er mir Standort schickt. Bisschen Angst hatte ich schon, weil allein um 0 Uhr ist schon gefährlich als Frau, aber die guten Gefühle überholten die schlechten. Im Bus war es ganz leise, doch ich hörte Schritte zu mein Zimmer kommen. Jemand machte die Tür von mein Zimmer leise auf und kam in der Dunkelheit rein. Stimmt, Bobby. Ich machte das Licht an. "Sorry Gova, tut mir wirklich leid, aber ich kann dort nicht schlafen", sagte Bobby verzweifelt. "Alles gut, ich werde sowieso gleich gehen, dann hast du mehr Platz". "Wie gehen? Wo? Wieso?" Er schaute mich verwirrt an. Ich sagte ihn, was ich vorhabe und er war nicht ganz begeistert. "Bist du wahnsinnig? Nur weil er nett war, heißt es nicht, dass er nicht gefährlich sein kann." "Er macht sowas nicht und jetzt red' nicht wie mein Bruder" er schaute mich sauer an und legte sich hin, während ich mich fertig machte, bis Mert Standort schickt. 

Nach einigen Minuten schickte er endlich Standort und ich kletterte aus dem Fenster, währenddessen ich ein Blick von Bobby spürte. 

(Bobbys Sicht)

Gut, dass ich ihr Standort angemacht hab und es jetzt auf Whatsapp sehe. Sie weiß gar nicht, wie gefährlich sowas sein kann und wie eifersüchtig, das mich macht....

(Bobbys Sicht ende)

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

ja govassssssss  

mwahhhhhh


Ma Luna - Bobby Vandamme ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt