14.

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Sie kam am Rockaluche See an. Am Ufer stellte sie ihre Tasche begann sich auszuziehen. Auch wenn sie am Boden des Sees wahrscheinlich eine Verwandlungsform annehmen würde. Zum Vorschein kam ein hellblauen Badeanzug. Gerade als sie den ersten Fuß ins Wasser gesetzt hatte, hörte sie das knacken eines Astes. Erschrocken fuhr sie herum. Hinter sich erkannte sie Miss Dowling im Licht der Abendsonne. 
„Was machen sie hier", fragte Daphne, während sie sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht strich. „Es tut mir leid das ich dich hier während deiner freien Zeit belästige", entschuldigte sie sich. „Sie müssen sich nicht entschuldigen. Was kann ich für sie tun?" Mit Händen in den Taschen kam Miss Dowling näher. „Ich bin begeistert wie du dich heute in meinem Unterricht unter Kontrolle gehabt hast. Ich wusste das du das kannst." „Danke Miss Dowling." Die Schulleiterin kam vor ihrer Schülerin zum stehen. Wieder trafen sich die magischen Augen. „Ich habe gesehen an was du vorhin gedacht hast." „Haben sie mich etwa gestalkt", fragte Daphne mit einem Lächeln. „Ich war nur interessiert an dir und deiner Magie." „Dann haben sie gesehen an was ich gedacht habe um meine Magie zu verstärken." Beide kamen sich einen Schritt näher. „Wieso sind bist du so ... magisch?"
Zwei Lippen, zwei magische Herzen und zwei Gefühlswelten trafen aufeinander und verschmolzen.
Sie wussten nicht wie lange sie so da gestanden hatten. Aber sie fühlten sich so, als hätten sie das für den Rest ihres Lebens machen können.
„Ich möchte ihnen etwas zeigen." Daphne nahm Miss Dowlings Hände und zog sie in den See. „Im Gegensatz zu dir werde ich nass." Die Nymphe schüttelte den Kopf. Sobald Miss Dowlings Schuhe das Wasser betreten wollten, machte das Wasser eine Kurve um sie. Lächelnd sah sie Daphne an. Ihre Augen strahlten Gold. Miss Dowling, die sich ebenfalls mit dem Wasserelement verbunden hatte, setzte diese jedoch nicht ein. Sie ließ Daphne machen.
Tiefer und tiefer liefen die beide in den See, bis Daphne stehen blieb. Sie ließ die Hände ihrer Lehrerin los und tauchte in das kühle Nass. Miss Dowling tat es ihr gleich. Sie wurde von einer dünnen Luftschicht umgeben, die sie schüttete und mit Atemluft versorgte.
Unten angekommen, stellte Daphne sich auf den Boden. Sofort begann sich ein goldener Schleier um sie zu legen. Er zog sich enger, bis sie ein goldenes Kleid trug. Zur Krönung erschien die feuergoldene Maske. Daphne fuhr herum und sah zu Miss Dowling. „Ich begrüße sie am Grund des Rockaluche Sees." Langsam ging sie zu der kleinen Höhle. „Ich muss zugeben, das ich vor einigen Nächten hier unten eingenickt bin. Vielleicht war ich solange in diesem Schlaf, weil ich meine Magie zu lange benutzt habe", überlegte sie laut. „Vielleicht musste dein Körper sich auch dich gewöhnen", warf Miss Doling ein, die Daphne gefolgt war. Ihrer Meinung nach passte die Nymphe Daphne perfekt in diese Umgebung. Das Kleid die Anmut, die Maske und die Augen. Diese goldenen Augen waren für die Fee wunderschön. „Ich hoffe ihnen gefällt dieser Teil von mir, auch wenn ich ihre Schülerin bin." „Maira Peres ist meine Schülerin. Du bist Daphne, Nymphe des Sirenix und Herrin der Elemente." Sie kam Daphne noch näher. „Dann sind sie ..." „Dann bist du..." korrigierte sie Miss Dowling. „Dann bist du, nicht in deine Schülerin verliebt?" „Das war ich mal."
Daphne wandte sich von ihr ab. „Aus welchem Grund bist du wirklich zu mir gekommen Farah?" „Saul weiß Bescheid." Empört fuhr Daphne herum. „Du hast es ihm gesagt?" Innerlich fuhr sie jedoch gleich wieder drei Gänge zurück, als ihr klar wurde, dass nicht nur Saul Silver Bescheid wusste. „Okay. Was hast du ihm alles erzählt?" „Sehr viel. Wahrscheinlich zu viel, aber er ist mein ältester Freund, den ich bisher niemals belogen habe. Aber ich kann mich darauf verlassen das er nichts sagen wird."
„Ich denke das ich dich hier noch ein wenig in Ruhe lassen sollte, denn immerhin kommst du wahrscheinlich deshalb hier her", sagte Farah mit einem Lächeln. „Dann sehe ich dich morgen im Steinkreis", fragte Daphne. „Natürlich." Miss Dowling verließ die Höhle. Daphne blieb alleine zurück. Würde das hier wirklich wieder zu einem Ort werden können, den die Nymphe für sich haben konnte?

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Mit dem Handy in der Hand stand Daphne am Rockaluche See. Vor einiger Zeit hatte sie Mareva eine Nachricht geschrieben und nun wartete sie auf die Luftfee.
„Da hast du dir aber einen interessanten Ort ausgesucht." Mareva kam zwischen den Bäumen hervor. In ihrer Hand hielt sie eine Flasche Schnaps. „Miss Dowling wird die hier bestimmt nicht vermissen." „Bist du wieder bei ihr eingebrochen?" „Natürlich." Die beiden setzten sich unter dem Sternenhimmel auf den Boden. Mareva öffnete die Flasche und nahm einen Schluck. Dann reichte sie die Flasche an Daphne weiter. Diese nahm sie stumm an und trank ebenfalls.
„Ist das der See?" Fragend sah sie sie an. „Ich war nicht nur wegen dem Alkohol in dem Büro von Miss Dowling. Ich habe nochmal in das Buch gesehen und da lag eine Seite. Der Rockluche See wurde kurz erwähnt. Ist das der See?" „Ja. Das ist er." „Kannst du genau so aussehen wie in dem Buch?" Mareva war eine sehr direkte Fee, was Daphne gar nicht so schlimm fand. „Willst du einen Mega Auftritt sehen?" „Darauf trinken wir." Mareva reichte Daphne die Flasche. Diese nahm einen weiteren Schluck. Dann stand sie auf und begann in den See zu laufen.
Mareva blieb am Ufer zurück und nahm einen weiteren Schluck. Sie sah in den strahlenden Nachthimmel.  Das sie jemals irgendjemanden kennengelernt hatte, den sie als Freundin hätte bezeichnen können, hatte sie eigentlich nicht gedacht.
In dem See begann es zu leuchten. Es zog Marevas Aufmerksamkeit auf sich. Sie stand auf und sah gespannt auf die Wasseroberfläche. Langsam stieg etwas aus der Oberfläche. Ein Kopf mit einer feuergoldenen Maske stieg als erster hervor. Dieser folgte der Rest einer jungen Frau, die ein goldenes Kleid trug. Die Ausstrahlung sie die Mareva spürte, war derart stark, dass sie aufpassen musste sich nicht zu Magie hinreißen zu lassen.
„Wow. Das ist wirklich ein Auftritt", sagte sie, als Daphne neben Mareva zum stehen kam und das starke Leuchten schwächer wurde. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen niemandem von ihrer Wahrheit zu berichten, aber sie spürte das Mareva eine gute Freundin werden konnte.
Beide saßen am Ufer und hatten mittlerweile die halbe Flasche geleert. „Wo kommst du her", fragte Daphne. „Ich komme aus einem kleinen Dorf in dem Magie an der Tagesordnung liegt. Meine Mutter hat meine Magie gefordert, sobald ein bisschen davon rausgekommen ist." „Daher kannst du so gut mit deiner Magie umgehen", stellte Daphne fest. „Naja. Meine Mutter hatte eigentlich gehofft, dass ich wie sie auch eine Erdfee werde, aber das wurde ich leider nicht. Trotzdem hat sie mich unterstützt. Und bei dir?"
„In meinem Dorf wurde Magie immer tot geschwiegen. Ich kannte keinerlei Fee oder Spezialisten. Meine Eltern haben sich immer gut um mich gekümmert. Und trotzdem habe ich viel Zeit alleine verbracht. Meine Magie kam nach einem großen Streit zum Vorschein. Ich habe meinen Eltern schlimme Albträume bereitet, die zum Glück von Miss Dowling unter Kontrolle gebracht wurden." Nur ungerne erinnerte sie sich an diese Nacht zurück. „Wissen deine Eltern was und wer du bist?" „Sie denken das ich eine Mentalfee bin."

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 18 ⏰

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Dancing trough my heart (Farah Dowling ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt