Dancing trough my heart (Farah Dowling ff)

11.

Blinzelnd öffnete sie die Augen. Sie wusste das sie hätte erschrocken sein müssen. Doch das war sie nicht.  Dennoch war sie immer war im See. Wie auch immer sie es geschafft hatte, sie war hier unten eingeschlafen. Trotzdem war sie so entspannte wie schon lange nicht mehr.
Doch sie wusste das man sie irgendwann suchen würde. Deshalb begann sie zurück an die Oberfläche zu gleiten. In einer tiefschwarzen Nacht tauchte sie auf. Am Himmel flackerten unzählige Sterne. Zwar war der Mond nicht zu sehen, doch es war hell genug. Am Ufer angekommen, nahm sie sich nur ihre Tasche und lief zurück zur Schule. Sie genoss diesem Moment.
Am Portal nahm sie die Maske ab und steckte sie in ihre Tasche. Immerhin musste es nicht gleich die ganze Schule hinterfragen. Mit dem Abnehmen der Maske verschwand auch das goldene Kleid. Leise schlich sie durch das dunkle Schloss zu ihrem Zimmer. Alle Lichte waren gelöscht. Für einen kurzen Moment färbten sich ihre Augen Gold, als sie ihre Magie einsetzte, um zu überprüfen, ob bereits alle schliefen. Ja, kein war mehr wach.
Erschöpft legte sie sich in ihr Bett. Morgen war Wochenende, was bedeutete, dass sie in Ruhe ausschlafen konnte. Den Schlaf brauchte sie auch.

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Kamilla, Dalia und Lumina standen um Mairas Bett. „Sicher das es ihr gut geht", fragte Dalia. „Ich weiß nicht. Ich bin keine Mentalfee", antwortete Kamilla. Es war bereits drei Uhr am Nachmittag und Maira hatte bis jetzt durchgeschlafen.
Vielleicht sollten wir alle Stunde mal nach ihr sehen ob sie noch lebt", sagte Lumina. Sie erntete böse Blicke. „Dalia, hat sie nicht gesagt wo sie gestern noch hin wollte?" „Sie hat ihre Schwimmsachen zusammengepackt und ist gegangen.
Doch alle drei bekamen Panik, als es an der Tür des Gemeinschaftsraumes klopfte. Lumina löste sich als Erste aus ihrer Starre und lief zu den Tür. „Ja." „Guten Morgen Lumina. Ist Maira da?" Allen dreien rutschte das Herz in die Hose, als sie die Stimme von Miss Dowling hörten. Schnell liefen aus dem Schlafraum und schlossen leise die Tür.
„Nein, Maira ist nicht da. Soll ich ihr etwas von ihnen ausrichten?" „Bitte sag ihr das ich sie gerne am Montag noch vor dem Unterricht sehen würde." „Natürlich", sagte Lumina. Dann schloss sie die Tür. Erleichtert lehnte sie sich gegen die Tür.
„Hoffen wir mal, dass Miara bis dahin wieder wach und ansprechbar ist, denn sonst haben wir alle ein Problem. „Wir alle?"
„Kamilla, ich habe ihr gerade erzählt, dass Maira nicht da ist, aber ..." die Lichtfee deutete auf die die geschlossene Zimmertür ,,,...sie liegt halb tot in diesem Zimmer." „Okay", sagte Dalia und trat zwischen die beiden Feen. „Wir müssen schauen das Maira bis dahin wieder wach wird. Kennen wir eine Mentalfee die wir im Notfall kontaktieren können?" „Heather. Sie ist ein Jahr über uns." Dalia und Kamilla sahen Lumina vielsagend an. „Für den Notfall", ergänzte Lumina.
Seufzend ließ Kamilla sich auf das Sofa fallen. In ihren Gedanken ging sie den gestrigen Tag noch einmal durch. Sie war sich sicher das Daphne sehr viel Magie angewandt hatte und deshalb so müde sein musste. Aber jetzt konnten sie die Situation nicht mehr ändern. Sie konnten nur hoffen das ihre Freundin bald wieder wach war.

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Miss Dowling saß an ihrem Schreibtisch und trank eine Tasse Tee, als ihr etwas am Bücherregal auffiel. Ein Band mit goldener Schrift und braunem Einband, stand zwischen dunkel blauen mit silberner Schrift. Langsam stand sie auf und hin zu dem Regal. Sie strich über den Rücken des Buches. ˋmagische Wesen', stand auf dem Band. Sie war sich jedoch sicher, dass sie das Buch zurück an seinen Platz gestellt hatte. Weshalb stand es nun woanders. Interessiert nahm sie es hervor. Noch einmal blätterte sie es durch. Wieder blieb sie an dem Text über die Nymphe Daphne. Sie sah das Bild der Nymphe aus längst vergangener Zeit. Sie sah so elegant aus. Ihr Blick schweifte über den Text. Auch wenn die Nymphe sich in diesem Dorf aufgehalten hat, ist sie mit dem Rockaluche See auf ewig verbunden.
Dieser See war nicht weit von dieser Schule entfernt. Mehr als einmal hatte Miss Dowling ruhige Minuten an dem klaren Wasser verbracht. Und jedes Mal aufs Neue,hatte sie gespürt das sie nicht alleine dort war.