Frühstück

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Ich saß am Frühstückstisch vor meinem gekochten Ei, einigen Brotstreifen und dem Orangensaft. Mein viel zu weites T-shirt verdeckte meinen morgendlichen Ständer, der jetzt sogar noch größer war, weil Tante Ann in der Küche sang und tänzelte. Sie hüpfte auf und ab genauso wie ihre Möpse. Sie drehte sich zu mir um, heute gekleidet in einem kurzen, grünen Shirt, und fragte mich:
Und, wie hast du geschlafen?
Mit einem breiten Lächeln und mit strahlenden Augen.
Gut.
Ein freundliches Lächeln von mir, sie lächelte zurück, machte eine 180 Grad Drehung und widmete sich wieder dem Abwasch und dem Singen und dem Tanzen.
Ich senkte den Kopf und stützte mich mit meinen Ellebogen auf den Tisch ab. Plötzlich kam Lea die Treppe runter. Oh Gott, ich hatte total vergessen was ich letzte Nacht getan hatte. Sie wird nie wieder mit mir sprechen.
Barfuß, in den selben kurzen Hosen, die sie gestern Nacht getragen hatte, schritt sie die Treppe hinunter. Ich sah ihr ins Gesicht und... was zum...
Sie hatte sich mein Sperma nicht aus dem Gesicht gewaschen. Hatte sie es überhaupt bemerkt? Es war in ihrem Gesicht getrocknet und hing jetzt an ihren Lippen.
Oh Scheiße, was wenn Tante Ann das sieht?
Lea kam verschlafen die Treppe hinunter und setzte sich an den Tisch.
Guten Morgen.
Sagte sie heiser und müde.
Guten Morgen, Schätzchen!
Sagte Tante Ann noch zur Spüle gedreht. Dann schwang sie ihre Hüfte und mit einem Orangensaft in der Hand kam sie zu uns an den Tisch. Sie stellte das Glas vor ihrer Tochter ab und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann sah sie das Sperma auf ihrem Mund.
Scheiße, Scheiße, Scheiße.
Tante Ann kniff die Augen zusammen und lächelte. Mit einem Lachen in der Stimme sagte sie:
Schätzchen, du hast da noch etwas Zahnpasta am Mund.
Verwirrt strich sich Lea mit zwei Fingern über den Mund. Verwundert blickte sie auf das Sperma. Sie leckte es von ihren Fingern und sagte:
Ich wasch mir das kurz ab.
Zum zweiten Mal in diesem Haus hatte ich einen Puls so hoch wie nie zuvor.
Hatte ich ein Glück!
Lea stand auf und ging die Treppe hoch in Richtung Badezimmer und ich schaute ihrem runden Hintern hinterher. Sie war so süß, wenn sie verschlafen war.
Was willst du heute zum Mittag essen?
Fragte mich Tante Ann, während sie sich die Hände mit einem Küchentuch abtrocknete. Mit meinen Gedanken noch bei Lea antwortete ich halbherzig:
Spiegeleier?
Tante Ann wagte einen Blick in die Eier-schachtel, doch sie war leer. Trotzdem sagte sie:
Klar, Wir müssten bloß kurz bei Mia vorbeifahren und sie um ein paar Eier bitten.
Mia?
Ja Mia, sie ist Bäuerin. Sie hält Hühner und Kühe. Ihr Mann ist leider vor zwei Jahren verstorben und jetzt muss sie ihre Zwillinge allein aufziehen.
Ann seufzte. Ihr ging das alles wohl sehr zu Herzen. Eine einzelne Träne lief ihr über die Wange. Ich stand auf und ging zu ihr hinüber. Ich umarmte sie. Ich wusste ihr nicht anders zu helfen. Sie vergrub ihren Kopf in meine Schulter und schluchzte leise. Ihre Brust presste gegen mich. Ich gab mir alle Mühe keinen Ständer zu bekommen, doch ich spürte ihre Nippel durch das dünne, grüne Shirt. Sie löste sich langsam wieder von mir und zum Glück hatte sie nichts bemerkt. So einfühlsam ich auch konnte versicherte ich ihr:
Es wird schon alles gut werden.
Mit verlaufenem Lidschatten und einem kleinen, hoffnungsvollen Lächeln sagte sie:
Ich bin froh das du da bist.
Mit den Worten wischte sie sich die Tränen weg und sagte:
Na gut, dann fahren wir gleich zu Mia. Holst du bitte Lea?
Klar.
Ich ging die Treppen hoch und bevor ich bei Lea anklopfen konnte hörte ich aus ihrem Zimmer ein lautes "Scheiße".
Alles gut da drin?
Fragte ich während ich mein linkes Ohr an ihre Tür hielt. Sie riss wütend die Tür auf.
Hast du mein Aufladekabel genommen?
Nein.
Log ich. Würde ich die Wahrheit sagen wüsste sie das ich gestern Nacht in ihrem Zimmer war.
Als Antwort von ihr kam bloß ein genervtes Seufzen. Sie drengelte sich an mir vorbei und rief die Treppen hinunter:
Mom, hast du mein Ladekabel?
Scheiße, ich musste ihr das Kabel irgendwie unbemerkt zurück geben oder ich krieg richtig Ärger. Wie bin ich mit der ganzen Scheiße eigentlich davon gekommen. Ich würde das Ladekabel einfach heute Nacht heimlich zurück in ihr Zimmer legen.

Zu Besuch bei Tante AnnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt