(FOURTEEN)

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L.MH-

Ich wollte eigentlich nicht alleine gehen, aber laut Jisung blieb mir nichts anderes übrig und dafür hasste ich ihn irgendwie. Wieso konnte er nicht mit mir kommen?

Als ich klingelte wir mir die Tür von jemanden geöffnet, der mir sehr ähnlich sah. Es war nur eine andere Haarfarbe. „Oh wer bist du den?" Fragt er mich freundlich. Warte mal- Was sage ich in so einer Situation? Meinen Namen? Meine Geschichte? Wer mich geschickt hat? Wieso ich hier bin? „Lee Minho" Rutscht es mir dann raus und ich hätte mir beinahe die Hände vor den Mund gehalten, als ich in seine geweiteten Augen sehe.

Ich hatte verkakt!
Verdammt verdammt verdammt!

„Minho?" Fragt er nochmals nach und seine Augen scannten mich ab. Ich nicke lediglich als er mich ungläubig mit rein zieht. Es war mir plötzlich unangenehm hergekommen zu sein, vor allem, als ich mit ihnen an einem Tisch saß. Es war peinlich still und niemand wusste so recht, was er hätte sagen können.

„Und du bist dir sicher, dass du unser Sohn bist?" Fragt mich meine Mutter vorsichtig. Ich nicke. „Ich habe dieses Amulett gefunden. Dort war ein Bild von euch und dieser Zettel. Er hat mir Hoffnung gegeben euch wieder zu finden" Erkläre ich ihnen und sie schienen überrascht , aber gleichzeitig erleichtert, als sie dieses Schmuckstück sahen. „Du hast es bekommen" Stellt meine Mutter fest und ich nicke. „Was ist in den Jahren alles passiert?" Fragt mein Vater uns so beginne ich zu erzählen. „Und du kannst wirklich mit deinem Blick töten?" Fragt er mich ungläubig. „Ja kann ich" Nicke ich. „Aber ich habe es unter Kontrolle!" Versichere ich ihnen sofort. „Das habe ich dir doch gesagt Liebling" Lächelt meine Mutter ihn an und er nickt. „Klar aber ich habe das nicht für real gehalten" Bestätigt er.

Da hier eine Fliege drin war, die mich mit ihrem gesumse und rumgefliege mehr als nervt, tötete ich sie einfach und sie fiel tot auf den Tisch vor mir. Mit offenen Augen starrten mich meine Eltern an, ehe sie anfingen zu lachen. „Na endlich ist die Tot" Haut meine Mutter raus, die scheinbar auch genervt von dem fliegenden Ding war.

„Aber hast du einen Freund? Diese Frage müssen wir dir stellen, da wir in deiner tiefen Teeny Zeit nicht dabei seien konnten?" Fragt sie mich und bringt meinen Vater zum kichern. „Ja, er wartet draußen" Bestätigen ich ihnen und sie schauen mich ungläubig an. „Hol ihn rein!" Ruft meine Mutter aufgeregt und freudig und besagtest tue ich.

Ich gehe zu dem Auto und sofort steigt Jisung aus. „Ist alles in Ordnung?" Fragt er mich und ich nicke. „Meine Eltern wollen dich kennenlernen" Sage ich ihm und plötzlich war er panisch. Yoongi lacht darauf, wünscht ihm viel Gück und verschwand. „Was ist den los?" Frage ich ihn verwirrt. Was war den falsch daran meine Eltern kennenzulernen? Seine müsste ich ja auch kennenlernen und ich freute mich darauf. „Ehm nur, dass erste Treffen ist immer ziemlich komisch" Murmelt er nervös und lachend ziehe ich ihn mit mir. „Sie sind toll" Sage ich und küsse ihn, bevor wir rein gehen.

Und ich sollte recht behalten. Meine Eltern liebten ihn und meine Mutter entschloss und etwas zu backen. Dabei hatte sie unglaublich komische Sachen in der Hand, die teilweise auch aussahen wie die Foltergeräte der Wissenschaftler. Mein Vater und Jisung redeten über Musik, während ich meine Mutter kritisch beobachtete. „Was ist den los?" Fragt sie mich und ich deute auf die Geräte, die sie im Gegensatz zu mir, als Küchengeräte bezeichneten. Netter Ausdruck. Durch ihre Frage werden aber auch mein Vater und Jisung auf mich aufmerksam und mein liebenswerter Freund muss sofort kichern. „Achso Lino, dass sind Küchengeräte" Erklärt er mir, doch ich verdrehe meine Augen. „Das weiß ich" Verdrehe ich meine Augen. „Aber wieso sind das ausgerechnet diese Foltergeräte? Wieso heißen die hier anders?" Frage ich und alle brechen in lachen aus, während ich nur zu schmollen beginne.

Lustig war das nicht !

„Minho, die Foltergeräte sahen anders aus. Das da sind Hilfsmittel, um Teig zu rühren oder andere Sachen beim Backen zu machen, damit es einfacher ist" Erklärt mir mein Freund und küsst versöhnend meine Wange. „Oh man wir haben viel nach zu holen" Murmelt mein Vater und beleidigt sehe ich ihn an. „Dumm bin ich nicht!" „Das habe ich doch garnicht gesagt!"

„Oh Oh Oh! Wir müssen Titanic schauen!" Ruft meine Mutter plötzlich und Jisung reißt seine Augen auf. „Bloß nicht!" Ruft er, doch konnte er meine Mutte nicht umstimmen. Am Ende saßen wir mit den Plätzchen auf dem Sofa und schauten Titanic. Und heilige Scheiße war der Film schlecht. Sowohl meine Mutter als auch mein Freund heulten, als das Schiff unterging.

„Und was ist jetzt so schlimm daran?
„Alles!"

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Dollhouse of Horror // MinsungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt