Echte Ferrox

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Am nächsten Morgen wache ich ziemlich früh auf. Es ist gerade mal halb acht. Ich dreh mich auf die Seite und seh Max beim Schlafen zu. Er hat sich heute extra oder besser gesagt mal wieder frei genommen und das nur für mich. Max sieht so entspannt und friedlich aus richtig niedlich. Das ist das Bild was ich auch von ihm habe. Für mich ist er nicht der knallharte, kalte Anführer. Ich fahre mit meiner Hand sanft durch seine Haare und muss lächeln. Auch auf Max Gesicht breitet sich ein Lächeln aus und er öffnet verschlafen seine Augen. Mit seiner rauen Morgenstimme sagt er:" Guten morgen, Kleine."

Ich grinse ihn an und sage:" Guten Morgen."
Langsam dreh ich mich um und setzt mich an den Bettrand um gleich aufzustehen. Plötzlich schlingen sich zwei Arme um mich und Max fragt:" Wohin willst du denn? "
Ich kichere:" Frühstück machen."
Max schüttelt den Kopf:" Nein ich will kuscheln."
Ich muss lachen aus Max seinem Mund hört es sich komisch an. Nicht nur , weil es äußerlich nicht zu ihm passt oder zu dem Anführer , beim hört es sich an wie ein quengelnder kleiner Junge.Max sieht mich beleidigt an, noch immer lachend leg ich mich wieder zu ihm und küsse ihn. Nach zahlreichen küssen stehn wir dann doch endlich auf. Entspannt mache ich Frühstück während Max sich fertig macht. Danach Frühstücken wir zusammen. Max fragt:" Als was willst du arbeiten ?"
Ich seh ihn an und sage etwas traurig:" Ich weiß es nicht. "
Max sieht mich lang an und sagt:" Was hältst du davon wenn du auf die kleinen Ferroxkinder aufpasst ?"
Meine Augen beginnen zu strahlen, so etwas wollte ich schon immer mal machen. Ich grinse ihn freudig an :" Ja gerne."
Max lächelt mich an und sagt:" Ich wusste das du das willst. Du fängst in drei Tagen an zu arbeiten, wenn das für dich oke ist ?"
Ich seh ihn an und sage:" Ja klar kein Problem."
Danach geh ich ins Bad und Max räumt alles weg. Als ich wieder raus komme steht er breit grinsend da und klimpert mit einem Schlüssel und sagt vollkommen begeistert:" Jetzt gehn wir in deine Wohnung."
Ich hab ein mulmiges Gefühl, es ist komisch zu wissen das ich einen eigene Wohnung habe. Zusammen verlassen wir die Wohnung und Max schließt die Wohnung gegenüber von seiner auf.

Verwirrt seh ich ihn an und er grinst nur breit und sagt:" Ich dachte mir das du nicht so weit weg von mir wohnen willst und ich will dich wenigstens in meiner Nähe wissen."

Bei seinen Worten muss ich breit grinsen und umarme ihn stürmisch, was ihn zum lachen bringt. Sanft gibt er mir einen Kuss. Den Rest des Tages räumen wir meine Wohnung ein und dekorieren und lachen sehr viel. Am Abend verabschiedet sich Max von mir und ich bleibe allein. Seit langer Zeit bin ich mal ganz alleine. Ich leg mich auf mein Sofa und schau ein bisschen Fernsehn. Immer wieder fallen mir die Augen zu und ich beschließe schließlich doch ins Bett zu gehn und schlafe auch gleich ein.

Ich seh ihn vor mir, Florian. Er grinst mich dreckig an und sagt:" Na Schwesterherz so sieht man sich wieder."

Ich geh mehrere Schritte zurück bis ich die Wand in meinem Rücken spüre. Panik und Angst macht sich in mir breit. Ich schreie :" Lass mich in Ruhe."

Er kommt immer näher und lacht nur dreckig. Ich fange panisch wie am Spieß zu schreien.


Durch mein eigenes Schreien, öffne ich die Augen. Ich zittere am ganzen Körper. Meine Haare kleben an mir und ich bin Schweiß gebadet. Mein Herz hämmert wie wild. Panisch blicke ich mich um, doch es ist alles dunkel.Ich atme immer wieder ein und aus um mich zu beruhigen. Ich rede mir immer wieder das alles gut ist. Irgendwann taste ich mit meiner Hand nach einem Lichtschalter und erst als das Licht wieder an ist seufze ich erleichtert auf. Ich bin in meiner Wohnung und in Sicherheit. Florian ist Tod niemand wird mich anrühren. Trotz des Wissen hab ich ein mulmiges Gefühl im Bauch und mein Herzschlag hat sich noch immer nicht beruhigt. Ich seh auf meinen Wecker, es ist gerade mal Mitternacht.

Zwischen Verboten und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt