Kapitel 8

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Thadchaini war gerade am essen, als Mor in die Küche kam
„Weißt du wo Jessica ist?", fragte Mor sie. Thadchaini zuckte mi den Schultern. Sie hatte sie gar nicht mehr gesehen gehabt, seit dem sie in Velaris gewesen waren.
Thadchaini war noch immer geschockt, dass Jessica angegriffen worden war und nichts erzählt hatte. Wieso schwieg sie immer so?
„Hallo", hörte sie Azriel sie begrüßen. Thadchaini lächelte ihn an. „Hallo", sagte sie und er lehnte sich am Küchentresen an.
Sie schaute auf ihren fast leeren Teller. Aie wusste nie, was sie mit Azriel reden konnte. Er war immer so still. Wie ihre Schwester, dachte sie sich und schüttelte ihren Kopf.
Mor kam wieder zurück in die Küche und setzte sich schnaufend neben Thadchaini auf einen Hocker. „Ich habe überall nachgesehen. Sie ist weder im Haus, noch auf der Terrasse oder in der Bibliothek", sagte Mor.
Azriel schaute auf „Jessica ist in Velaris", sagte Azriel „Sie und Lucien sehen sich die Stadt an", fügte er hinzu und Thadchaini sah ihn verwundert an
„Woher-"
„Er ist unser Meisterspion", sagte Mor und lachte. „Es war klar, dass er es weiß", sagte sie und schüttelte den Kopf. „Das nächste mal frage ich dich sofort, Az", sagte sie und vor ihr erschien ihr Abendessen.
Jessica war mal wieder ohne sie gegangen. Es sollte sie eigentlich nicht mehr wundern, wenn das passierte, dachte sie sich. Aber immer wieder trifft sie das.
Thadchaini stand vom Hocker auf und ging in ihrem Zimmer. Auf dem weg dahin begegnete sie Cassian. Er nickte ihr zu und sie nickte ihn zu.
Hinter ihr erschien Azriel
„Ich kann dich auch nach Velaris bringen", bot er ihr an. Thadchaini drehte sich überrascht um. Sie sah ihn an. Er trug, wie jeden Tag, seine Kampfrüstung mit den blauen Steinen.
„Das ist echt nett", sagte sie und kratzte sich verlegen am Hinterkopf
„Aber ich möchte nicht alleine dort herum irren", sagte sie und er schaute sie weiterhin an
„Ich könnte dir alles zeigen", sagte er leiser und dann verstand sie es. Er würde ihr die Stadt zeigen und bleiben. Er würde sie nicht nur dahin bringen und wieder gehen. Sie nickte. „Das wäre toll", sagte sie und lächelte. „Das wäre wirklich toll", sagte sie leiser zu sich selbst.
Irgendwie konnte sie die ganze Situation nicht einschätzen. Wieso wollte er mit ihr Zeit verbringen? Er war sonst nie in diesen Haus, dachte sie sich. Er war immer weg. War er vielleicht immer in Velaris und würde sie dort hin bringen und dann verschwinden, weil er dort arbeitete? Fragte sie sich
Azriel schien ein leichtes lächeln auf den Lippen zu haben, aber es war schwer zu erkennen, da seine Schatten im Weg waren.
„Ich kann uns morgen dahin bringen", sagte er und er ging in Richtung Treppe nach oben.
„Ja gerne, wenn das für dich zeitlich passt?", er nickte
„Nach meinem Training und dem Frühstück können wir los", sagte er und Thadchaini nickte. „Okay", sagte sie und er war schon wieder verschwunden.
Sie lächelte leicht und als sie in ihren Zimmer angekommen war, hörte sie Jessica und Lucien.
„Danke, Lucien", sagte Jessica
Und Thadchaini sah die beiden die Treppe runterlaufen.
Jessica hatte Luciens Jacke um ihre Schultern, als sie das bemerkte, gab sie die Jacke Lucien wieder zurück.
„Hallo", sagte Thadchaini und hielt ihre Hand auf ihren Türknauf.
„Hallo", ertönte von Lucien und Jessica schaute sie bloß an.
                                                     ~
Jessicas Magen fing an zu knurren und Lucien schaute sie an.
„Du solltest was essen", sagte er zu ihr und Jessica nickte.
Sie ging die ersten paar Stufen runter, bis sie merkte, dass Lucien ihr nicht folgte. Sie sah ihn fragend an.
„Ich muss noch Bericht erstatten", sagte er und nickte in Richtung seines Zimmers. Jessica verstand. „Okay", sagte sie und ging die restlichen Stufen weiter nach unten.
„Jessica!", rufte Mor nach ihr und sofort kam sie zu ihr.
„Ich hatte das ganze Haus abgesucht", sagte Mor und klopfte neben ihr auf den freien Hocker. „Entschuldige", sagte Jessica zu ihr und setzte sich neben ihr.
„Ich war in Velaris mit Lucien", teilte ihr Jessica mit und Mor nickte.
„Wie war es?", fragte sie und Jessica schaute auf ihren gefüllten Teller.
„Unglaublich schön", schwärmte sie und sah Mor an. „Das Regenbogen viertel war bis jetzt mein Lieblingsplatz", sagte sie und Mor nickte.
„Das ist auch wunderschön"
„Aber weißt du was am besten ist?", fragte Mor Jessica und Jessica schüttelte den Kopf.
„Die Bar Rita's!", sagte Mor fröhlich „Wir beide", sagte sie und schaute Jessica in die Augen „müssen dort hin und feiern gehen!", sagte Mor und Jessica verschluckte sich fast an ihren Wasser.
„Was ist denn?", fragte Mor lachend und klopfte Jessica auf den Rücken, die schon am husten war.
„Lucien sagte noch zu mir, dass du mich einladen würdest, da es von jedem hier die Lieblings Bar zu seien scheint", sagte sie und Mor brach in Gelächter aus.
„Schlauer Lucien", sagte sie und Jessica nickte.
„Wie war es sonst?", fragte Mor nach
„Es war schön aus dem Haus zu kommen", sagte Jessica
„Ich verstehe", sagte Mor
„Niemand mag dieses Haus gerne", erklärte Mor
Warum hatte sich Feyre dann entschieden sie und Thadchaini hier her zu verlegen, fragte sie sich. Wenn niemand dieses Haus mochte, wieso dann hier leben für mehrere Tage oder Wochen?
Mor fing an ihr Essen zu essen und beide schwiegen für wenige Minuten.
„Mor?", fragte Jessica und Mor schaute sie an.
„Wenn du mal wieder in Velaris bist oder planst einzukaufen, dann-"
„Ja!", schrie sie fast und umarmte Jessica von der Seite
„Ja, Ja und Ja!", sagte sie wieder.
„Ich habe doch gar nicht zu ende geredet sagte Jessica und lächelte leicht.
„Egal was du sagst es ist ein Ja", sagte Mor und Jessica musste wieder lächeln.
„Also wenn es sie nichtd ausmacht, dann würde ich gerne mitkommen,msolange es passt von der Zeit her", sagte sie und Mor nickte heftig.
„Endlich", sagte Mor fröhlich.
„Endlich muss ich nicht mehr alleine die ganzen Geschäfte abklappern! Der großen Mutter sein Dank!", sagte Mor
„Warum genau dankst du der großen Mutter?", fragte Cassian der sich gegenüber von Mor hinsetzte.
„Jessica und ich sind jetzt Shopping buddys!", verkündete Mor und Cassian hielt sich seine Hand vor seine Stirn.
„Du weißt nicht, was du dir da angetan hast", sagte Cassian zu Jessica und erntete einen bösen Blick von Mor.
„Sei leise", sagte Mor und pikste Cassian in dem Arm mit ihrer Gabel.
„Hey!", sagte er und wollte auch zum Angriff starten, aber er wurde hinter Jessica zurecht gewiesen.
„Cass, was habe ich zu dir gesagt zum Thema, kein Angriff, wenn andere Essen?", meldet sich Ryhsand zu Wort und lachte.
Cassian schaute Mor lachend-böse an und zeigte auf sie „Mor hat angefangen!", sagte er zu Ryhsand und er schüttelte den Kopf.
„Immer wieder das selbe mit euch", sagte Rhysand mit einem Lächeln.
Jessica schaute löchelnd auf ihren Teller. Sie wusste gar nicht, dass es hier solche Regeln gab. Sie fragte sich, was sonst noch so vorfallen kann.
„Jessica sag Rhys, dass Mor angefangen hat", sagte Cassian
„Oh nein. Ich halte mich da raus", sagte sie und Mor legte einen Arm um sie.
„Sie ist die beste", sagte Mor und Jessica schnaubte.
                                                   ~
Nachdem Jessica und Mor aufgegessen hatten gingen beide in Mors Zimmer.
Jessica hatte noch nie ihr Zimmer gesehen. Es war schön eingerichtet. Sehr Luxuriös, dachte sie sich. Es war hell und dunkel, aber es passte zu ihr. Manche Ecken waren eher schlicht gehalten, wobei andere Ecken nur von Deko überfüllt waren.
„Setz dich", sagte Mor und klopfte neben sich auf ihren großen Bett.
„Erzähl mir alles", forderte Mor sie auf und Jessica schaute sie verwirrt an.
„Du weißt schon", sagte sie und hob ihre Augenbrauen „Was haben du und Lucien so schönes gemacht?"
„Mor!", sagte Jessica geschockt.
„Lucien und ich sind Freunde. Er hat mich zu den verschiedenen Orten gebracht und das wars", sagte sie ehrlich.
„Hört sich doch vielversprechend an", sagte Mor und ließ sich auf den Rücken nach hinten fallen. Jessica tat es ihr gleich.
„Hast du einen-"
„Nein", sagte Mor sofort. „Ich hatte mal einen, aber das ist eine lange Geschichte", sagte sie und Jessica stützte sich auf ihren Ellenbogen
„Ich habe Zeit", sagte sie und Mor schaute sie an
„Okay", sagte sie „Mein Vater..Kier-"
„Kier!?", fragte Jessica geschockt und Mor nickte.
„Kier ist dein Vater!?"
„Leider ja", sagte Mor und jetzt verstand Jessica alles. Warum Mor ihn gemieden hatte heute. Warum sie nicht länger als Nötig in Windhaven sein wollte. Kier... dieser frauenfeindliche Illyrianer war Mors Vater...
„Kier hat mich an den Herbsthof verkauft", sagte Mor und nun schaute Jessica sie mit großen Augen an. An den Herbsthof? An Luciens Hof?
„Was? Warum?", fragte sie
„Das war vor über 200 Jahren....Kier hat mich an Eris Vanserra verkauft. Luciens ältester Bruder", sagte sie
„Ich sollte seine Frau werden. Ich sollte mich mit ihm vermählen. Aber zwei Tage vor der Hochzeit, da.....", Mor pausierte und Jessica sah sie an
„Du musst nicht-"
„Doch. Doch das muss ich. Es ist meine Geschichte", sagte Mor
„Zwei Tage vor der Hochzeit, da habe ich meine Chance ergriffen. Ich wollte das nicht. Es war alles gegen meinen Willen geschehen. Und als einzigen Ausweg gab es für mich nur meine Jungfräulichkeit", sagte sie
„Meine Jungfräulichkeit wurde nämlich mit verkauft. Also bin ich zu Cassian gegangen. Ich habe ihn angefleht, dass wir zusammen schlafen", sie schaute Jessica an.
„Also habe ich mit ihn geschlafen und so war meine Jungfräulichkeit, die so wichtig gewesen war, weg", Mor lachte „So dumm", sagte sie zu sich selbst.
„Kier hatte es herausgefunden und mich dafür bestraft. Er hat mir Nägel in den Bauch gejagt", sagte sie. Und Jessica musste schlucken.
Ihr Vater hatte Mor verdammte Nägel in den Bauch gejagt?!
„Und als hätte das nicht schon gereicht, wurde ich an der Grenze des Herbsthofes gebracht. Blutend und voller Nägel im Bauch", sagte Mor
Jessica packte Mor an der Schulter „Das tut mir so leid", sagte sie und Mor schaute sie an. „Das ist jetzt über 200 Jahre her, aber es gehört zu mir", sagte Mor und Jessica nickte.
„Ich hatte mich immer gefragt, wieso ich das verdient hatte", gestand Mor und sie zuckte mit ihren Schultern „Vielleicht wäre ich eine andere Person geworden, wenn mir das nicht passiert wäre", sagte Mor und lächelte leicht.
„Und ich mag mich jetzt als Person, also ist alles gut", sagte sie und Jessica nickte.
„Unsere Geschichte ist es Wert erzählt zu werden", sagte Mor und stupste Jessica an „Merk dir das"
Und das tat sie.
                                             ~
Jessica wurde wach, weil sie in den Armen von jemanden lag.
Sie schaute auf und sah Mor „Schlaf weiter", sagte sie leise und Jessica musste kämpfen, dass ihre Augen nicht wieder zu fallen.
Mor trug Jessica in ihr Zimmer und legte sie auf ihr Bett.
„Gute Nacht", sagte Mor leise und schloss die Tür.
Sie konnte sich gar nicht erinnern müde gewesen zu sein, als sie mit Mor zusammen über alles mögliche gesprochen hatte.
Nach wenigen Minuten, war sie wieder eingeschlafen.
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„Wir fangen mit der Dehnung an", sagte Lucien und Kreiste seine Arme und Schultern.
Danach wurden die Beine gedehnt und der Rücken.
„Okay, die aller erste Übung beginnt jetzt und wir fangen mit Sit ups an", sagte er und legte sich auf eine von den ausgelegten Trainingsmatten hin.
Jessica machte ihn alles nach.
„Damit stärken wir deine Bauchmuskulatur", erklärte er und begann mit den Sit ups. Jessica nickte und fing an Lucien nach zu machen.
Lucien stand auf und hielt Jessicas Knie gerade. „Komm nur bis zur hälfte hoch", sagte er und stoppte sie, als sie zu hoch gekommen war.
„Okay", sagte Jessica schwer atmend und sah Lucien nicken.
Sie sah Anerkennung in seinen Blick und wunderte sich.
Als hätte er ihre Gedanken gelesen beantwortete er ihre unausgesprochene Frage.
„Du lernst sehr schnell", stellte er fest
„War das schon immer so?", fragte er sie und sie zuckte so gut wie es ging mit ihren Schultern.
„Ich weiß nicht genau", sagte Jessica unter Anstrengung und jeder Sit up brannte.
Lucien nickte. „Okay", sagte er und klopfte auf ihren Knie zweimal. „Das reicht für die erste Runde", sagte er und Jessica schaute ihn perplext an.
„Erste Runde?", fragte sie und er lächelte sie an.
„Wir gehen einmal alles durch und wiederholen es zwei mal, sodass du drei Runden voll hast", erklärte er ihr.
Als Lucien mit Jessica alles einmal durchgegangen war, schaute er ihr zu, wie sie die restlichen zwei Runden fertig machte.
„Du hast endlich mal Farbe im Gesicht", sagte er ein wenig neckend zu ihr.
Sie schüttelte lachend ihren Kopf und streckte ihre Arme in die Luft. Während ihres Planks hatte sie Seitenstechen bekommen und damit wurden die Hampelmänner umso unerträglicher.
„Alles gut?", fragte Lucien nach und Jessica nickte. „Habe nur Seitenstiche", sagte sie und er nickte. „Atme regelmäßig ein und aus. Gehe dabei ein Stück und atme drei Schritte lang ein und fünf schritte lang aus", sagte er zu ihr und sie tat es.  Die Seitenstiche waren verschwunden.
„Deine Atmung ist im Kampf auch sehr wichtig. Das müssen wir auch noch üben", sagte er
„Eine sehr gute trainierte Atmung kann über sehr vieles entscheiden", sagte er und Jessica nickte bloß. Ihr wurde es zu warm und ihre Kleidung klebte an ihren gesamten Körper.
„Bevor du gleich ins Zimmer gehst, trinke erstmal genügend Wasser", sagte Lucien zu ihr und er kam näher.
Er hatte das Bedürfnis gehabt ihr die Strähnen, die aus ihrem Zopf gefallen waren, aus dem Gesicht zu streichen.
Als hätte sie es bemerkt strich sie ihre Haare selbst aus ihrem Gesicht.
„Das fühlte sich gut an", sagte sie und dehnte sich zum Abschluss noch.
„Ich bin auch sehr positiv überrascht", sagte Lucien und schaute sie innig an.
„Ich hätte nicht gedacht, dass du so gut stand hälst", gab er ehrlich zu und Jessica lachte ein wenig.
„Also kann ich morgen mit einem härteren Training rechnen?", fragte sie ihn und er nickte.
Sie schaute ihn geschockt an
„Das war nicht ernst gemeint! Ich bin doch schon komplett am ende", sagte sie und Lucien lachte.
„Wir müssen uns täglich steigern", sagte er zu ihr.
„Ich werde dich die ein und die anderen Sit ups mehr machen lassen und eventuell auch eine neue Übung, aber der Ablauf wird gleich bleiben", stellte er klar.
„Okay", sagte Jessica erleichtert und ging in Richtung des Hauses.
„Danke Lucien", sagte sie und lächelte ihn an, als sie ihn nachmachte und sich vor ihn verbeugte.
Lucien brach in ein Gelächter aus, was sie vorher noch nie von ihm gehört hatte.
Er hielt sich seinen Bauch und wischte sich an sein rechtes Auge eine Träne weg.
Jessica lachte mit ihn und zum ersten mal, sah Lucien, dass sie ein leichtes Grübchen auf ihrer linken Wange besaß. Er legte den Kopf schief und verbeugte sich vor ihr.
„Wenn du das machst sieht es lächerlich aus", sagte er und Jessica schnaubte.
Sie winkte ihn zu und ging ins Haus der Winde. Lucien sah ihr wieder nach. Er schüttelte lachend seinen Kopf und schnipste die Trainingsmatten weg.
Er war wirklich positiv überrascht gewesen, dass Jessica so gut in Form war.
Er dachte, er hätte einen zu harten Plan erstellt, aber der war genau richtig gewesen, vielleicht sogar zu einfach. Er würde sich neue Übungen ausdenken und eventuell Gewichte dazu holen.
Als er auf dem weg ins Haus der Winde war, sah er wie Thadchaini und Azriel die Terrasse betraten.
„Guten Morgen", sagte Lucien an beide gewandt. Azriel sah ihn an und nickte und Thadchaini strahlte ihn an „Ich sehe mir heute auch Velaris an", sagte sie zu ihn und Lucien begriff, dass Azriel, der stille Einzelgänger mit ihr nach Velaris ging. Beide wechselten einen kurzen, schnellen Blick aus.
„Viel spaß", wünschte er den beiden und ging ins Haus der Winde.
                                                         

A court of fire and shadow | ACOTARWhere stories live. Discover now