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Ich liege Wach im Bett und denke darüber nach, wie viele Chips ich heute gegessen habe und wann mein Chipsvorrat aufgebraucht ist.

Meine Methode von Ablenken.

Ich will nicht darüber nachdenken was meine Mutter mir offenbart hat.
Zu anstrengend.

Denn dann kommen nur wieder Tausende Fragen in mir hoch.
Allen voran die Frage was das Jetzt für mich heißt. Muss ich jetzt irgendwas machen?

Joël, CHIPS!! Also, wenn ich mich täglich zurück halte und nur 2 Tüten Chips esse, dann Wird mein Vorrat nur noch Höchstens 4 Tage reichen! Müssen Herren der Elemente eigentlich viel essen?

Mir kommt plötzlich wieder mein Gespräch mit den Göttern in den Sinn.

Wir werden dich trainieren, Joël.

Oh GOTT! Trainieren Hieß Sport und Sport war Fettabbau und Fettabbau heißt dass ich mehr essen muss! Und meine Chips sind fast leer!
OH. MEIN. GOTT.

Ich muss Ayala unbedingt Dazu bringen mit mir in einen Supermarkt zu gehen!

Und ich brauche noch Bücher.
VIELE Bücher.

Vielleicht klingt das Dämlich, aber ohne Bücher bekam ich Panik. Also nicht so Panik wo man kreischend im Kreis rennt, aber ich spüre dann eine Art innere Unruhe und Bücher beruhigen mich.
Zu wissen, dass am Ende alles gut wird und der Held ein glückliches Leben führt ist wie eine Absicherung dass es im Leben immer weiter geht und man, egal wie beschissen man sich gerade fühlt immer weitermachen kann, wenn man sich selbst dazu überwindet.

Früher musste meine Mom mir immer Vorlesen, weil ich traumatisiert war und noch nicht lesen konnte. Da ich damals nicht einschlafen konnte hat sie mir Abends immer Gute-Nacht-Geschichten vorgelesen und ich habe Bücher Und Geschichten als meine Große Leidenschaft entdeckt. Seitdem habe ich immer Bücher in meiner Nähe.

Zum Glück habe ich wenigstens Das Tagebuch dabei. Das wird fürs erste Reichen und ist zusätzlich noch Praktisch, weil ich mehr über diese Welt erfahre.

Da ich sonst nichts anderes zu tun hab und mich so auch von meinen Gedanken ablenken kann, beschließe ich das alte Tagebuch in die Hand zu nehmen und schlage es beim Hölzernen Lesezeichen auf.

15.02.1959

Eintrag von John McNaire

Mom ist seltsam in letzter Zeit.
Sie sagt es geht ihr gut, aber es ist immer ein dunkler Schleier in ihren Augen, der sie Trübt.

Hoffentlich hat es nichts mit dem Mädchen zu tun, dass ich kennengelernt habe, Ariana Walker, eine Nymphe. Sie ist Wunderschön, und wir verstanden uns Sofort. Sie ist die Tochter von einem Wissenschaftler, Cyrel Walker. Er und seine Frau Selena sind sehr herzliche Menschen. Als ich die beiden mit meiner Mutter bekannt machte schienen sich schon zu kennen, doch irgendwie Herrschte eine Unerklährliche Spannung zwischen ihnen.

Bisher dachte ich, dass ich mir das nur eingebildet habe, doch seitdem scheint meine Mom etwas zu Belasten.

Ich versuche immer wieder zu ihr Vorzudringen, doch ich werde sofort abgewürgt.

Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, und es ist nur der normale Stress, der einen als Herrscherin nun mal begleitet, oder die Finanzräte machen ihr wieder Druck, weil sie das Geld für den Neubau und die Stabilisation der Greifennester auf dem Mount Irinja nicht herausrücken wollen.

18.02.1959

Eintrag von John McNaire

Meine Mutter hat heute endlich mit mir geredet. Es ist schlimm, auch wenn ich es noch nicht ganz verstanden habe. Laut ihr ist der Vater von Ariana ein Gefährlicher Gestaltwandler, der Besondere Fähigkeiten besitzt, und damit die Magische Welt gefährden kann.

Und da es in der letzten Zeit immer wieder Aufstände in den Fünf Ländern gab, in denen eine neue Herrschaftsform unter EINEM mächtigen Herrscher gefordert wurden, fürchtet sie, dass Cyrel etwas damit zu tun hat.

Ich habe versucht sie davon zu überzeugen, dass Cyrel so etwas niemals tun würde, aber ihre Sorge ist nicht verschwunden. Sie wird wohl weiterhin vorsichtig bleiben.

Ich werde später nochmal mit Ariana darüber reden, um sicherzugehen, dass er nichts anstellt. Ich kenne ihn noch nicht gut genug um mit ganzer Gewissheit sagen zu können, ob er seine Finger im Spiel hat oder nicht, auch wenn ich mir wirklich nicht vorstellen kann, dass er gefährlich ist.

Nachdenklich klappe ich das Buch zu. Ein mächtiger Gestaltwandler, der eine Gefahr für fünf reiche gleichzeitig ist. Was soll das für ein mächtiges Wesen sein?

"Joël? Mittagessen." ertönt es vor der Tür.

"Komme" rufe ich zurück und stehe auf. Als ich aus der Tür trete verschwindet Ayala gerade am Ende des Gangs um eine Ecke, und ich beeile mich hinterher zu kommen. Alleine würde ich mich hier niemals zurechtfinden.

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Hi Leute.
Sorry fürs extrem späte Updaten, aber... Eigentlich habe ich keine Entschuldigung😅.
Ich habe gelesen, okay?
Und zwischendurch hatte ich eine Schreibblockade.

Also nochmal sorry. Nächstes Kapitel kommt (hoffentlich) Montag.

Achja, schreibt mal rein, mit was ihr euch ablenkt wenn ihr irgendwas verdrängen wollt oder so.

LG
Kai

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 15 ⏰

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