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Ella
Ein paar Wochen sind vergangen.
Alles läuft gut. Mia entwickelt sich prächtig genau wie Charlie.

Unser Sonnenschein ist nun zwei Monate bei uns und macht uns einfach glücklich. Mia auch.

Meine Befürchtung, die ich hatte, wovon ich niemanden erzählt hatte, ist zum Glück nicht eingetreten. Ich hatte die Befürchtung das Harry oder ich, die beiden Mäuse nicht gleich lieben könnten, aber das tun wir.

Ich muss zugeben das es nicht immer leicht ist mit zwei kleinen Kindern, besser gesagt Babys, aber wir bekommen das gut hin, obwohl Harry zwischendurch neue Songs schreibt.

Mia ist jetzt fast 9 Monate alt und schon echt pfiffig. Sie robbt sich schon über den Boden.
Und auch sonst versucht sie einiges.

Dadurch das es im Moment etwas stressig ist, geht es mit der Planung für die Hochzeit nicht weiter. Harry scheint auch kein Interesse mehr daran zu haben. Ich habe das Gefühl das er sich das mit der Familie anders vorgestellt hatte, er scheint überfordert und nicht glücklich. Es ist auch so das er seit zwei Wochen, jeden Abend weg geht. Wohin sagt er nicht und ich frage nicht. Ich bin eigentlich taff, habe jedoch vor seiner Antwort und der Wahrheit Angst.

Was wenn er mich betrügt?
Wenn Mitch von Anfang an recht hatte?

Ich selbst war Fan von Harry und bekam dadurch mit was geschrieben wurde, wie seine Beziehungen verlaufen sind. Ich dachte das mit uns wäre was Anderes, was Besonderes.

Da ich diesen Zustand nicht mehr aushalten kann, muss ich jetzt direkt mit Harry reden.

"Harry" rufe ich nach ihm

Keine Antwort.

Ich gehe ihn suchen und finde ihm im Büro. Die Tür ist verschlossen, er scheint zu telefonieren.

Mutig klopfe ich an.

Ich höre Schritte. Den die Tür ist abgeschlossen.

Ich bekomme große Angst, ich beginne zu zittern und es laufen Tränen. Ich drehe mich um, um zu gehen, denn ich kenne die Antwort schon.

"Süße was ist los" fragt Harry, der gerade die Tür geöffnet hat

"Nicht wichtig" antworte ich

"Du hast Angst, du weinst und zitterst" stellt er fest und nimmt meine Hand. Er dreht mich zu sich."Ich weiß was dir Angst macht. Lass uns reden" meint er

Wir gehen ins Büro und setzen uns.

"Ist dir das zuviel mit der Familie? Bist du unglücklich? Gibt es eine andere Frau" frage ich drauf los

"Ich bin nicht unglücklich, mir ist das auch nicht zuviel, im Gegenteil. Und es gibt keine andere Frau. Süße, du bist mein Leben. Ich liebe dich. Ich dachte nicht das du dir solche Gedanken machst oder so große Angst bekommst. Ich hätte es anders machen müssen"

"Was machst du denn jeden Abend seit zwei Wochen" frage ich ängstlich

"Die Hochzeit planen"

"Was!? Warum tun wir das nicht zusammen? Mit wem" frage ich weiter

"Mit meiner und deiner Familie. Ich wollte dich damit überraschen. Du hattest genug Stress die letzten Monate und ich wollte helfen. Aber jetzt wo ich sehe wie es dir geht, hätte ich mit dir reden müssen. Es tut mir leid" antwortet er traurig

"Schon in Ordnung. Jetzt weiß ich es ja. Wie weit seid ihr"

"Fertig. Das Telefonat gerade war das letzte, ich hatte mit dem Pastor telefoniert und einen Termin vereinbart. In zwei Wochen werden wir kirchlich heiraten. In einer Woche standesamtlich. Das einzige was fehlt ist dein Kleid oder deine Kleider. Die Frauen der Familie wollen morgen mit dir nach London, damit du es kaufen kannst. Bist du einverstanden? Ist das alles so in Ordnung für dich" erzählt er

"Was ist mit den Kindern" frage ich erstmal

"Das übernehme ich" kommt es traurig von ihm."Ich schaffe das"

"Das weiß ich. Na dann vielen Dank Schatz. Wann soll es morgen los gehen"

"Um Zehn werden Mom und Gemma hier sein. Süße es tut mir wirklich leid. Alles wieder gut" antwortet er

"Besser als gut. Und jetzt Hazza werden wir ein wenig Spaß haben, es ist Wochen her. Ausserdem möchte ich noch ein Kind. Also Schatz, streng dich gleich richtig an"

"Ein Baby? Bist du sicher? Ich dachte wir warten bis die beiden älter sind" fragt er

"Ich bin sicher. Denn dann haben wir das schlimmste hinter uns und jetzt los. Ausser du möchtest kein Baby mehr"

"Und ob ich das möchte, eine zweite Prinzessin wäre schön und danach noch einen Sohn" haut er raus und grinst

"Vier" frage ich geschockt

"Jepp! Jetzt los" meint er und trägt mich ins Schlafzimmer

Childhood friends Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt