Die Luft war angenehm warm, es fühlte sich an als würde man eine warme Umarmung bekommen. Die Sonne strahlte aber nichts strahlte so sehr wie Beomgyu's Lächeln. Yeonjun war mit Beomgyu draußen nachdem Beomgyu die Nase voll von Taehyun (und auch seiner Mutter) hatte. Yeonjun störte es nicht, so konnte er Beomgyu besser kennenzulernen.
Die beiden liefen durch Parks und blieben meistens in der Nähe von der Natur. Die beiden hielten eine angenehme Unterhaltung über alles und nichts. Die Chemie zwischen den beiden stimmte. Yeonjun hatte schon lange keine so gute Harmonie mit jemanden gehabt. Es fühlte sich so an als würde er Beomgyu schon ewig kennen. Als wäre er sein Seelenverwandter...okay vielleicht übertreibt Yeonjun auch. Er mag wie er und Beomgyu so verschieden sind aber dennoch die gleichen Meinungen teilen, wie er und Beomgyu den gleichen Humor teilen.
Yeonjun vergaß praktisch, dass zwischen den beiden eigentlich Jahrzehnte liegen und dass er nicht mal mit Beomgyu interagieren soll. Beomgyu war einfach so faszinierend, seine Meinungen, seine Einstellungen, sein Verhalten...all das passte nicht zu seiner Zeit sondern mehr zu Yeonjuns.
„Findest du nicht auch, dass man Menschen einfach leben lassen soll? Ich mein...guck dir mal die Tiere an. Sie existieren einfach ohne sich Sorgen machen zu müssen ob ihr Fell hübsch genug ist, ob sie zu viel gegessen haben oder ob ihre eigene Art sie hintergehen wird.”, seufzte Beomgyu während er sich auf eine Bank setzte. Yeonjun setzte sich mit einem Summen neben Beomgyu.
Yeonjun schaute sich um bevor er antwortete. Der Park war voller Blumen, kleinen Tieren und einfach nur wild. Scheint so als hätten die Menschen noch nicht wirklich ins Wildleben eingegriffen zumindest nicht in diesem Bereich. „Ja wir Menschen haben unser Leben ziemlich kompliziert gemacht.”, stimmte Yeonjun zu. „Meine Mutter würde uns beide Querdenker nennen.”, lachte Beomgyu. „Aber haben wir nicht Recht? Politik macht momentan gar keinen Sinn. Ich finde es wird nur unnötig Hass verbreitet und mit gefährlichen biochemischen Waffen gedroht...Ich hoffe die Welt kriegt sich wieder ein in der Zukunft.”, seufzte Beomgyu. „Ich hoffe auch.”, seufzte Yeonjun.
Die Nachrichten überspringt Yeonjun gerne. Es ist selten was gutes zu hören. Weitere Tierart die ausgestorben ist, Politiker die meinen andere Länder zu provozieren anstatt sich auf ihr eigenes Land zu konzentrieren, unnötige Regelungen die nur die Unterschicht und Mittelschicht betrifft, immer schlechter werdendes Schulsystem...Davon wird man nur depressiv. Yeonjun darf sich ab und zu anhören wie frustriert Kai mit dem Schulsystem ist aber sich einfach nichts ändert.
„Aber hey...solange du hier bist, kann man die Welt um sich herum gerne mal vergessen.”, sagte Beomgyu mit einem Lächeln. Er nahm Yeonjuns Hand und drückte sie leicht. Yeonjun könnte schwören, dass sein Herz kurz aufgab. „Freut mich, dass ich dir so den Kopf verdrehe.”, sagte Yeonjun, seine Stimme nahm einen spielerischen Klang an. Beomgyu verdrehte seine Augen, musste aber lächeln. „Bist du eigentlich immer so ein Charmeur?”, fragte Beomgyu. „Nicht immer aber oft.”, antwortete Yeonjun spielerisch.
Die beiden unterhielten sich den ganzen Tag, das Thema Politik kam nicht mehr vor. Yeonjun dufte feststellen, dass Beomgyu Blumen oder generell die Natur mochte. Er beobachtete ab und an wie Beomgyu ein paar Blumen von der Wiese pflückte. Vielleicht sollte Yeonjun öfter Blumen mitbringen...einzelne natürlich.
Die Sonne ging langsam unter und dekorierte den Himmel in sanften pink und lila Tönen in.
„Ich sollte dich wieder nach Hause bringen.”, seufzte Yeonjun. „Musst du?”, schmollte Beomgyu. „Ja, sonst häutet deine Mutter mich noch.”, scherzte Yeonjun. Beomgyu musste schmunzeln bevor er langsam aufstand. „Na gut~”, seufzte er.
Widerwillig liefen Beomgyu und Yeonjun zurück. Sie liefen langsam um den Sonnenuntergang zu genießen, ihre Hände streiften sanft aneinander. Beide blieben leise und kommentierten die kurze Berührung nicht aber lächelten sanft und im geheimen.
Nach einer Weile stand Yeonjun vor dem Haus wo er sich willkommen fühlte...teilweise, wenn Beomgyus Mutter nicht da ist. Er schaute zu Beomgyu mit einem sanften Seufzer. „So trennen sich unsere Wege~”, seufzte Yeonjun dramatisch. „Mhm~”, summte Beomgyu während er näher zu Yeonjun kam. Er steckte eine von den Blumen in Yeonjuns Haar. „Dein Haar ist so weich.”, kommentierte Beomgyu. Er ließ seine Hände sanft über Yeonjuns Haar streifen, länger als nötig war aber Yeonjun störte es nicht. „D-danke.”, flüsterte Yeonjun verlegen. Er konnte sich nicht selbst sehen aber spürte wie seine Wangen wärmer wurden.
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Time traveller||Yeongyu/Beomjun
FanfictionNachdem die Wissenschaft das grüne Licht für Zeitreisen gab, kamen viele Forschungsinstitutionen die nun die Weltgeschichte neu schreiben wollen. Yeonjun, einer der mutigen Forscher, reist gerne in die Vergangenheit um die Menschen von verschiedenen...