Time traveller||Yeongyu/Beomjun

10

„Taehyun~ Ich bin wieder zu Hause!”, sang Beomgyu während er mit Yeonjun das Haus betrat. „Wie ich sehe hast du dir auch etwas süßes geholt.”, kommentierte Taehyun als er Yeonjun sah. „Ach sei leise.”, sagte Beomgyu verlegen und drückte die Snacks in Taehyuns Hände. Yeonjun schmunzelte aber tat so als hätte er nichts gehört.

„Also, Yeonjun. Mein Bruder hat dich ganz schön vermisst.”, gab Taehyun von sich während er seine Snacks öffnete. „Er meinte, dass er noch nie jemanden so netten getroffen hat. Das hat mich natürlich beleidigt, weil ich bin auch ganz schön nett.”, redete Taehyun weiter. „Halt den Rand!”, zischte Beomgyu dazwischen, wurde aber von seinem Bruder ignoriert. „Ich finde es wäre fair wenn wir beide mal reden. Immerhin konnten wir das nicht beim letzten mal, weil Beomgyu ja meinte mich weg zuschicken.”, seufzte Taehyun. „Du wolltest deinen Schönheitsschlaf.”, bemerkte Beomgyu.

Yeonjun musste nur schmunzeln. Die Szene vor ihm war ganz schön amüsant. Also haben sich Geschwister immer schon so genervt, vor allem wenn die Eltern nicht da sind. Das müsste sich Yeonjun für seinen Bericht eigentlich notieren.

„Wäre es nicht gemein wenn wir deinen Bruder ausschließen?”, fragte Yeonjun nachdem er endlich das Wort ergreifen konnte. „Ach...gemein wäre das nicht.”, antwortete Taehyun und Beomgyu schnippte seine Stirn. „Wieso bist du eigentlich so frech heute?”, fragte Beomgyu, genervt. Er wartete nicht auf eine Antwort und drehte sich zu Yeonjun. „Ignoriere ihn einfach am besten...ich glaube er macht eine Phase durch.”, seufzte Beomgyu während er sich Yeonjun schnappte um auf sein Zimmer zu gehen.

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„Boo!”, ertönte es hinter Soobin, welcher aufzuckte. „Mensch Hyuka~ Ich hab dir doch gesagt, dass du mich nicht auf meiner Arbeit erschrecken sollst.”, jammerte Soobin. „Jaja irgendwann merke ich mir das auch.”, sagte Kai aber war offensichtlich am lügen. „Naja...wo ist Yeonjun? Hat er heute keine blöde Aufgabe die er mit mir machen kann?”, fragte Kai und schaute sich um. „Keine Ahnung wo genau er ist aber solange er unsere Zeitlinie nicht zerstört ist es mir auch egal.”, antwortete Soobin und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit.

„Wie meinst du das?”, fragte Kai. Er setzte sich neben Soobin und riss ihm die "wichtige" Arbeit aus der Hand. „Ich hab ihn frei gelassen. Er ist irgendwie im nirgendwo. Wahrscheinlich belästigt er seine eigene Urgroßmutter und sagt ihr dass er ein Nachfahre ist...Oder er stellt sich irgendwo als Model auf.”, erklärte Soobin. „Aber was wäre denn so schlimm wenn Yeonjun jetzt tatsächlich die Zeitlinie ändert? Was wenn er die Kriege stoppt?” fragte Kai aus purer Neugier. „Das weiß man eben nicht. Ohne die Kriege wären wir wahrscheinlich immer noch bei der Monarchie und der Hass in der Welt wäre so groß dass es einmal Krach geben muss. Das vermuten zumindest die Historiker.”, erklärte Soobin. „So gerne ich Yeonjun auch festbinden will damit er einmal ruhig bleibt, glaube ich aber dass er schon nichts blödes anstellen wird.”

„Oh wow, seit wann bist du denn so lieb zu Yeonjun?”, fragte Kai in einem sarkastischen Ton. „Sei leise, sag ihm das nicht. Die Chance dass er sich verplappert und zugibt wer er ist, ist sehr hoch...zu hoch.”, brabbelte Soobin um nicht zugeben zu müssen, dass er Yeonjun doch irgendwo mag. „Wie dem auch sei...Wie bist du überhaupt hier reingekommen? Musst du nicht Kinder unterrichten?” fragte Soobin. „Heute ist ein Feiertag und Wonwoo hat mich reingelassen.”, antwortete Kai. „Was? Wonwoo sollte gar nicht da unten an der Tür sein...Bleib hier, ich komme sofort zurück.”, gab Soobin von sich bevor er ging.

Kai durchstöberte Soobins Schreibtisch und seufzte nur. „Als ob Soobs hiermit klarkommt...der muss mal aufräumen.”, murmelte Kai. Er schnappte sich ein Papier welches irgendwelche Zahlen und Theorien draufgeschrieben hatte.

Er sah einen hellen Lichtstrahl im Augenwinkel welcher sich nur als Yeonjun entpuppte. Yeonjun und Kai schauten sich beide verwirrt an aber Yeonjun war der erste der die Stille brach.

„Ach Hyuka! Ist das Leben nicht toll?”, fragte er und drückte Kai. „Ehm...Joa schon. Sag mal was macht dich denn so glücklich?”, fragte Kai. „Alles!...Naja dein Freund jetzt nicht, der gibt mir nur Kopfschmerzen. Aber der Rest ist so schön~”, seufzte Yeonjun träumerisch vor sich hin.
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