1946, ein Jahr ist seitdem Krieg vergangen dennoch herrscht immernoch Unruhe in der Welt. Deutschland ist nicht das einzige Land was aufgeteilt wurde um besser bewacht zu werden. Korea ist ebenfalls in zwei aufgeteilt dennoch versuchen die Menschen ihr bestes aus der Situation zu machen. Man versucht die Anspannung zu ignorieren. Manche sowie Beomgyu, welcher unglaublich schlau, attraktiv und |...
„Nein, so kann ich das nicht schreiben.”, murmelte Yeonjun vor sich hin. Er hat tatsächlich schon seinen Bericht angefangen um einmal produktiv zu sein, er kam mit seiner Motivation nicht weit. Er würde liebend gerne zurück zu Beomgyu. Er würde auch lieber seinen Bericht über Beomgyu schreiben als über die Zeit in welcher er sich befindet.
Yeonjun seufzte und schaute zu Soobin, welche ihn schon fragwürdig anschaut. „Man könnte meinen du hast einen Krieg angefangen...Was machst du eigentlich wenn du durch die Zeit reist?”, fragte Soobin misstrauisch. „Ich mach nichts was verboten ist. Du weißt doch in bin Pazifist.”, seufzte Yeonjun. „Das behauptete Einstein auch.”, kommentierte Soobin. „Einstein war auch ein militanter Pazifist.”, erklärte Yeonjun. „Ach geh mir doch mit deinen Fachbegriffen weg. ”, sagte Soobin und verdrehte die Augen.
„Also wenn du ja so darauf schwörst, dass du nicht die Zeitlinie brichst...dann was machst du?”, fragte Soobin. Er hörte sich immernoch misstrauisch an. „Ich beobachte die Menschen. Mehr darf ich ja nicht machen.”, flunkerte Yeonjun. Er wollte eigentlich nur die Menschen beobachten aber das Universum warf ihn Beomgyu wortwörtlich vor die Füße. Wie kann man dann nicht mit Beomgyu reden wollen?
„Und was bringt dich dabei so zum Lächeln?”, fragte Soobin. „Ach Soobs...wir Menschen waren schon immer unseriös. Egal in welche Zeit du reist, alle waren gleich. Ist das nicht irgendwie süß?”, erklärte Yeonjun mit einem Lächeln. „Ja was auch immer...”, murmelte Soobin, offensichtlich nicht überzeugt von Yeonjuns Gerede.
Yeonjun drehte sich wieder zu seinem Bericht und seufzte erneut. Er konnte seinen Kopf nicht frei bekommen egal wie sehr er sich anstrengte. Der Grund für sein Lächeln war seine Woche die er in der Vergangenheit verbrachte. Er war zwar eine Woche weg aber die Woche dauerte für die jetzige Zeit nicht mehr als ein Tag an.
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Es war der nächste Morgen. Yeonjun war schon sehr früh in der Firma um Soobin zu vermeiden, nicht weil die beiden sich wieder in die Haare bekommen haben sondern eher um eine Kleinigkeit zu verstecken.
Yeonjun hatte einen kleinen Blumenstrauß geholt. Beomgyu mochte Blumen, das fand Yeonjun bei seinem letzten Besuch heraus.
Er schnappte sich die Zeitmaschinen-Uhr, schloss seine Augen und schoss sich zurück in Beomgyus Zeit. Als Yeonjun seine Augen wieder öffnete und sein Schwindel verschwand, machte es klick. „Ich kann doch keinem Mann einen Blumenstrauß schenken, zumindest nicht in dieser Zeit...”, dachte sich Yeonjun.
Mit einem kleinen Seufzer machte er sich auf um Beomgyu dennoch zu besuchen, er wird sich schon irgendeine Ausrede einfallen lassen wegen den Blumen.
Nach einer Weile stand er vor seinem zweiten Zuhause und klopfte an der Tür. Beomgyus Mutter machte die Tür auf und verzog das Gesicht als sie Yeonjun sah. Sie kann ihn immer noch nicht ganz leiden. „Was machst du denn hier? Und für wem sind die Blumen?”, fragte sie misstrauisch. „Die Blumen sind für Sie. Wir haben uns auf dem falschen Fuß erwischt und ich will das gerne wieder gut machen.”, erklärte Yeonjun. Die Ausrede für die Blumen kam einfacher als gedacht. Yeonjun beobachtete ihre Reaktion und lächelte etwas als ihr Gesicht entspannte. „Vielleicht bist du ja doch nicht so schlimm, komm rein.”, sagte sie und machte einen Schritt zur Seite. Yeonjun verbeugte sich leicht um seine Dankbarkeit zu zeigen und ging hinein.
„Ich finde Männer sollten auch Blumen bekommen.”, kommentierte Beomgyu als er den Blumenstrauß in den Händen seiner Mutter sah. „Ach Schwachsinn. Männer, so wie du, würden Blumen doch essen auf Dummheit.”, behauptete Taehyun. „Und du bist kein Mann?”, fragte Beomgyu. „Doch, aber ich bin nicht dumm.”, antwortete Taehyun.
Yeonjun schmunzelte, die beiden waren immer an zanken. Er schaute rüber zum Blumenstrauß welcher jetzt in einer Vase stand. Er ging zur Vase und schnappte sich eine Blume heraus um sie Beomgyu zu geben. „Es dauert bestimmt noch bis Männer einen Blumenstrauß bekommen aber man kann ja mit einer einzelnen Blume anfangen.”, sagte Yeonjun mit einem zwinkern. Er wirkte locker und gelassen aber war im Inneren das komplette Gegenteil. Sein Herz klopfte und seine Gedanken schwirrten nur herum. „Was wenn er es komisch findet? Was wenn er von einer Frau eine Blume will? Werde ich jetzt verbannt?!”, die Gedanken hörten nicht auf.
Beomgyu akzeptierte die Blume mit einem Lächeln, ein Hauch von rosa auf seinen Wangen versüßte das Lächeln noch mehr. Yeonjuns Gedanken verschwanden, er fühlte sich so erleichtert.
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Time traveller||Yeongyu/Beomjun
FanfictionNachdem die Wissenschaft das grüne Licht für Zeitreisen gab, kamen viele Forschungsinstitutionen die nun die Weltgeschichte neu schreiben wollen. Yeonjun, einer der mutigen Forscher, reist gerne in die Vergangenheit um die Menschen von verschiedenen...