Kapitel 1

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Es waren bereits 13 ganze Jahre vergangen, seidem mich Minato gefunden hatte. Ja, ich rede von Minato Namikaze, dem 4. Hokage von Konoha. Er war mir wie ein Vater gewesen genauso wie seine Frau Kushina wie eine Mutter war. Die beiden haben sich um mich gekümmert, wie es meine leiblichen Eltern nie getan hatten. Nach kurzer Zeit kam ich einigermaßen über den Tod meiner Familie hinweg. Natürlich hab ich sie nicht vergessen, ich habe einfach nicht mehr diese Träume gehabt, die mich an den Ort des Masserkas zurück brachten. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass sich alles wiederholte, jede einzelne Nacht. Gerade, als ich anfing mich in Konoha wohl zufühlen, passierte es:
Es war der 10. Oktober, der Tag, an dem der Sohn von Kushina und Minato zur Welt kommen sollte. Ich war mit dem alten Sarutobi im Dorf unterwegs. Er zeigte mir die Steingesichter der Hokage, vier große, aus dem Fels gemeißelte Gesichter. Er erzählte mir auch, was die einzelnen Hokage gemeistert und erreicht hatten. Ich hörte ihm die ganze Zeit zu, sah in sein weiches, gütiges Gesicht, dessen Abbild ebenfalls aus dem Fels ragte, es war das dritte. Voller Faszinierung schaute ich abwechselnd auf die Steingesichter und das Dorf, das ruhig und friedlich zu deren Füßen lag. Plötzlich landete direkt neben mir ein Mann, dann noch einer und noch einer. Alle liefen zum Dorfeingang. "3.Hokage!"
Ein Junge kam zu uns rüber gelaufen. Er hatte graue Haare, die ihm vom Kopf abstanden, als hätte er sich kopfüber die Haare gegelt. Sein Gesicht war von einer dunkel blauen Maske verdeckt und das Stirnband war über sein linkes Auge gezogen.
Der alte Sarutobi redete kurz mit ihm und nahm mich dann an der Hand.
"Komm mit, wir müssen uns in Sicherheit bringen."
Ich hatte keine Ahnung, was er meinte, ich war noch zu klein.



Der Mond unter den Blättern -very, very slow updates-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt