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Agnar

Sie ist perfekt! Vollkommen perfekt.

Du hast Recht Zane! Du hast definitiv Recht.

Wir lagen noch immer im Wohnzimmer auf dem Boden und ich genoss ihre Nähe und ihr volles Vertrauen. Sie hatte sich mir vorkommen ausgeliefert und lag in der Umarmung eines riesigen Wolfes. Jeder andere Mensch wäre in Panik geraten. Aber sie schien diese Zeit mit mir genauso zu genießen, wie ich es tat.
Ich musste nur dafür sorgen, dass sie diesen hirnrissigen Termin absagt. Zane knurrte und Hailey hob verträumt den Kopf und sah uns an.

Zane. Bitte gib mir die Kontrolle zurück. Hailey und ich müssen noch einiges klären und vor allem dafür sorgen, dass niemandes Welpen in sie eingepflanzt werden können außer unseren!

Wehe du vermasselst es Agnar! Vergiss nicht, dass du mich dein Leben lang an der Seite hast!

Ich schmunzelte. Er drohte mir ernsthaft, doch er gab mir die Kontrolle zurück und wenige Sekunden später saß ich nackt neben Hailey auf dem Boden. Sie wurde rot und sah sofort zur Seite.
Ich legte ihr meine Hand unters Kinn und hob ihren Kopf an.
„Mein Schatz! Ich gehöre vollständig dir! Glaub mir, dir gehörte bereits alles, auch mein Herz gehörte dir schon von dem Moment an, als ich dich weinend auf dem vereisten Boden der Straße gesehen hatte.
Es tut mir so unendlich leid, dass ich mich so verhalten hatte. Ich hätte keine Minute verstreichen lassen dürfen. Ich war einfach nur dumm und idiotisch. Ich verspreche dir, dass ich ewiglich versuchen werde dies wieder gut zu machen. Wenn du mir nur nochmal eine Chance geben würdest. Ich weiß, dass du viel dafür aufgeben müsstest und ich würde alles dafür tun, um das zu ersetzen,was du verlieren würdest."
Sie schwieg einige Zeit lang und in mir stieg die Sorge, dass ich sie falsch verstanden hatte. Wenn sie mich nicht wollen würde, wäre sie doch direkt gegangen oder? Hätte sie dann Zane sehen wollen?
„Ich habe nichts, was ich wirklich aufgeben müsste..."
Sie zögerte und ich nahm ihre Hand in meine, um ihr den Mut zu geben weiterzusprechen.
„Ich habe einen Job der mir schon viele Jahre lang keine Freude mehr bereitet und in dem ich einfach auch viel zu wenig verdient habe. Ich habe keine Freunde, eher nur oberflächliche Bekannte. Das Einzige, dass ich verlassen würde wäre meine Mutter. Sie ist die einzige Person die mich liebt und die immer für mich da ist. Sie kann definitiv auch mal zu hart sein aber das ist ihrer strengen Erziehung geschuldet. Ich weiß nicht, was sie sagen wird, wenn ich ihr sage, dass ich auswandern werde. Aber ich weiß, dass sie sich für mich freuen würde, dass ich endlich Jemanden gefunden habe."
Ich runzelte die Stirn.
„Hailey, hör bitte auf zu sagen, dass sie die einzige Person ist die dich liebt denn glaube mir, dass das nicht stimmt. Ich liebe dich und du hast keine Ahnung wie sehr ich dich liebe!"
Sie errötete erneut und ich konnte kaum fassen, was das für ein wunderschöner Anblick ist. Ich strich ihr die Strähnen aus dem Gesicht und verharrte mit meiner Hand an ihrer Wange.
Langsam beugte ich mich vor und legte sanft meine Lippen auf die ihren. Endlich wiederholten wir unseren Kuss von vor ein paar Tagen wobei dieser noch besser zu sein schien. In ihm steckte so viel Liebe und so viel Hoffnung wie ich sie noch nie in meinem Leben empfunden habe.

Hailey

Ich schmolz quasi dahin und konnte kaum mein Glück fassen. Das Glück, dass er endlich hier bei mir ist und es scheinbar auch so will und mich hoffentlich nicht erneut verlassen wird.
Unser Kuss wurde immer leidenschaftlicher, immer fordernder und immer verzweifelter. Verzweifelt, dass der Moment nicht enden durfte.
Agnar legte seine Hände auf meine Hüften und zog mich näher zu sich heran. Ich kletterte ihm auf den Schoß und erschrak als mir bewusst wurde, dass er noch immer nackt war. Doch quasi sofort überflutete mich eine solche Lust und Selbstvertrauen, wie ich sie noch nie gespürt hatte. Gleichzeitig stieg meine Nervosität.
Ich spürte, wie seine erhärtete Männlichkeit sich gegen meine Leggings drängte. Wieder nahmen wir den Kuss auf und Agnar umfasste meinen Hintern mit beiden Händen. Ich hörte ein leichtes, verlangendes knurren und musste schmunzeln, weil ich genau wusste, dass Zane ebenfalls Teil dieser Beziehung ist und auch er diese Situation gerade befürwortet.
Mit einem Ruck zog Agnar uns hoch und ich hing an ihm und schlang meine Beine um seine Mitte. Langsam trug er uns ins Schlafzimmer und legte mich sanft auf das Bett.

„Hailey, bitte sag mir was du willst. Sollten wir in diesem Moment weitermachen, weiß ich nicht, ob ich werde aufhören können!"
Ich zog ihn näher zu mir und flüsterte ihm ins Ohr.
„Ich will dich Agnar. Ich wollte noch nie etwas so sehr in meinem Leben! Bitte! Bitte hör nicht auf!"
Ich fühlte mich begehrenswert und selbstbewusst und hatte keine Ahnung woher diese Gefühle kamen. Immerhin hatte ich mein Leben lang auf ihre Anwesenheit gehofft.
Agnars Augen verdunkelten sich und ich wusste, dass ich verloren war.
Er küsste mich erneut voller Hingabe und wechselte dann zu meinem Hals. Ich stöhnte auf als er die Stelle traf in der der Hals in die Schulter übergeht. Er saugte an dieser Stelle und ich entdeckte in dieser Sekunde einer meiner erogenen Zonen, von der ich zuvor nicht wusste.

Mit einem Ruck riss er mir das Oberteil vom Leib und plötzlich lag ich ihm BH vor ihm. Er strich mir über die Brust und langsam die Seite hinunter. Ich sah Bewunderung und Liebe in seinen Augen. Nichts anderes. Keine Enttäuschung, kein Ekel.
„Du bist so wunderschön, Hailey!"
Ich zog ihn zu mir und küsste ihn erneut und strich ihm langsam über die Hüfte.
Er beugte sich hinunter und küsste meine Brüste, jedoch mein BH schien ihm im Weg zu sein. Selbst ich wollte seine Berührung auf meiner nackten Haut spüren. Ich griff hinter mich um den Verschluss meines BHs zu öffnen. Agnar zog mir den Bh nach vorne weg und zog zischend die Luft ein.
Er griff instinktiv fordernd mit beiden Händen nach meinen Brüsten und begann sie zu kneten. Erneut beugte er sich vor und diesmal nahm er meine Brustwarzen in den Mund, knabberte und saugte daran.
Ich stöhnte voller Lust und Freude und konnte mein Glück in dieser Situation nicht fassen. Ich wusste genau, dass ich ihn niemals verlassen würde können.
"Schatz! Ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Bitte..."
Ich drückte mein Becken gegen ihn und er quittierte es mit einem tiefen Knurren.
Er griff den Bund meiner Leggings und zog sie, zusammen mit meinem Slip, in einer einzigen fließenden Bewegung hinunter.
Er strich mir über meine verlangende Mitte und drang mit einem Finger zwischen meine Schamlippen. Ich keuchte auf und genoss das Gefühl seiner Aufmerksamkeit.
"Du bist so feucht für mich. So feucht, so bereit..."
Er richte sich auf und ich sah das erste Mal direkt auf seinen erigiertes Glied. Ich war kurzzeitig erschrocken, wie groß er war. Ich zweifelte daran, dass er in meine Mitte passen würde und sorgte mich vor eventuellen Schmerzen.
"Ich verspreche dir, dass ich vorsichtig sein werde. Ich verspreche es dir! Aber bitte sage mir vorher eine Sache. Bin ich dein Erster? Werde ich der Erste sein?"
Er sah mich mit Sorge in den Augen an. Ich zog ihn zu mir hinunter und versicherte ihm: "Ja du bist mein Erster und ich bin so froh, dass mich vorher niemand haben wollte."
"Dein Erster und dein Letzter Hailey! Du gehörst mir! Für immer!"
Er küsste mich erneut, führte seinen Penis zu meiner Öffnung und glitt langsam Zentimeter für Zentimeter in mich hinein. Ich spürte einen kurzen Schmerz wie ein Stich der sich von meiner Vagina aus über meinen Körper hinweg ausbreitete.
"Es tut mir so leid mein Schatz! Es tut mir leid! Es ist gleich vorbei!"
Er verharrte in seiner Position bis ich wieder leichter und normaler zu atmen begann.
"Es ist alles gut. Bitte! Bitte..."
Langsam begann er weiter in mich zu stoßen. Ich fühlte wie er mich dehnte und gleichzeitig fühlte es sich richtig an. Ich stöhnte vor Lust und Vergnügen.
"Agnar! Schneller bitte!"
Er stieß knurrend tief in mich und versenkte sich vollständig in mir. Das Gefühl vollständig gedehnt und ausgefüllt zu sein war unbeschreiblich.
"So perfekt! So perfekt für mich!"

Langsam steigerte Agnar die Geschwindigkeit seiner Stöße und ich spürte einen Druck der sich in mir aufbaute.
Wieder und wieder füllte er mich gänzlich aus, zog sich zurück und stieß wieder in mich. Seine Atmung ging immer schwerer und auch meine Atmung passte sich dem Rhythmus seiner Stöße an.

Der Druck in mir nahm immer weiter zu und ich spürte, dass mein Höhepunkt kurz bevor stand.
"Komm für mich meine Schöne. Komm für mich!"
Mit diesen Worten fand ich meine Erlösung in dem stärksten Höhepunkt meines Lebens. Ich zitterte vor Glück während Agnar noch zwei starke Stöße in mich stieß und stöhnend in mir kam. Ich spürte wie mich sein Sperma von innen ausfüllte.
Er sackte auf mir zusammen, zog mich fest an sich und drehte uns im Bett herum, ohne sein Penis aus mir zu ziehen. Ich lag auf ihm und bettete meinen Kopf auf seiner Brust. Er machte keinerlei Anstalten sich aus mir zurück zu ziehen und ich genoss es ihn weiterhin in mir zu spüren. Es fühlte sich an, als seien wir noch immer miteinander verbunden. Eine Einheit.

Ich hatte niemals zuvor in meinem Leben ein solches Glück verspürt und niemals zuvor in meinem Leben habe ich eine Tat so wenig überdacht. Denn ich wusste sofort, dass es das Richtige ist.

Ich war verloren, denn ich liebte ihn. Aus tiefster Seele liebte ich ihn.

Frozen MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt