POV in Pieces ~ 18.07.24

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Vielleicht erstmal zur Aufklärung.. Hay ich bin Aki oder auch Mika ist mir egal... Das sind alles meine Gedanken. Die Texte sind alle im ständigen Wandel mit mir selbst und ich interpretiere meine Gedanken immer wieder neu und schaffe etwas neues.
Die einzelnen Teile haben keine Reinfolge es sind nunmal Ausschnitte aus meiner Gedankenwelt...

Ich lasse euch daran Teil, weil ich weiß, dass ich nicht alleine bin.. mit all den Gedanken.

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In den Tiefen meiner Seele, ein Labyrinth aus Licht und Schatten,
Suche ich mich selbst, doch fliehe zugleich vor meinem eigenen Atem.
Wie ein Blatt im Wind, getrieben von unsichtbaren Kräften,
Tanze ich zwischen Sein und Schein, in tausend Gestalten.


In diesem Spiel der Identitäten, wo Wahrheit sich mit Lüge mischt,
Bin ich Schauspieler und Zuschauer, mein eigenes Ich verwischt.
Freundschaft lockt mit süßem Duft, doch Furcht hält mich zurück,
Ich sehne mich nach Nähe, doch fürchte ich das Glück.Wie oft schon überschritt ich Grenzen, nur um nicht allein zu sein?
Doch in der Stille der Nacht, da bin ich ganz allein.
Die Angst, verlassen zu werden, treibt mich immer weiter,
Doch am Ende bleib ich stumm, ein einsamer Streiter.


In den Stunden der Dunkelheit, wenn die Welt zu schlafen scheint,
Zerreißt es mich von innen, mein Ich wird neu vereint.
Bin ich noch derselbe Mensch, der ich gestern war?
Oder eine neue Version, fremd und sonderbar? Allein, doch nicht einsam - ein Paradox der Gefühle,
Traurig, ohne Tränen - in diesem emotionalen Gewühle.
Alles fühlt sich richtig an, doch alles scheint verkehrt,
Wer bin ich wirklich? Eine Frage, die mich verzehrt.


Wie ein Kloster auf einsamer Höh', steh ich da ganz allein,
Doch in meinem Innern herrscht ein geschäftiges Sein.
Viele Stimmen, viele Ichs, alle wollen gehört werden,
Doch welche ist die wahre? In diesem Chaos auf Erden.
Falsch fühl ich mich, nicht verstanden, nicht wertgeschätzt,
Als hätte das Leben mich irgendwie falsch besetzt.
Ich möchte niemandem zur Last fallen, bleibe darum still,
Obwohl mein Herz vor Sehnsucht nach Verständnis fast zerbricht.


Ein Druck baut sich auf, Emotionen drohen zu explodieren,
Wie kann ich diesem Gefühlschaos nur entfliehen?
Selbstverletzung lockt als trügerischer Freund,
Doch ist es wirklich Lösung oder nur ein neuer Feind?Tränen laufen still die Wangen hinab,
Doch Traurigkeit? Nein, die fühle ich nicht ab.
Ist das falsch? Wer kann das schon sagen?
Ich jedenfalls nicht, in diesen verwirrenden Tagen.


Mein Körper, so dünn und sportlich, ein Traum für viele,
Doch für mich nur eine Hülle, fern vom wahren Ziele.
Ein Modelgesicht, sagen sie, doch wissen sie nicht,
Dass ich mein wahres Ich verdeckt, ein trügerisches Licht.
Hinter Masken verstecke ich mich, eine, zwei oder mehr,
Welche ist die echte? Ich weiß es längst nicht mehr.
Zu lange schon lebe ich hinter dieser Fassade,
Vergessen, wie es war, ohne diese Maskerade.

Ich hasse meine Art zu sprechen, zu reflektieren,
Wie die Gesellschaft mich sieht, kann ich nicht akzeptieren.
"So reif, so planvoll" - doch wer bin ich wirklich?
Er, sie oder etwas dazwischen? Es ist verwirrlich.Am liebsten wär ich Mika, frei von Geschlecht und Norm,
Hormonblocker als Rettung, eine neue Lebensform?
Was man nicht probiert, kann nicht helfen, doch auch nicht schaden,
Aber wer weiß schon, was am Ende der richtige Pfad ist?


Sie sagen, ich hätte Glück, alles fiele mir zu,
Doch was ist dieses Glück? Ich finde keine Ruh'.
In meinem Körper fühl ich mich fremd und unwohl,
Stimmungen wechseln schnell, wie ein wildes Karussell.

Doch wer bin ich wirklich, hinter all diesen Masken?
Verloren in den Vorstellungen anderer, in tausend Facetten.

Wer bin ich? Wo stehe ich in dieser Welt?
Bin ich wirklich ich oder nur ein Bild, das anderen gefällt?
Zu viele Versionen von mir in den Köpfen der Leute,
Welche davon ist echt? Welche zählt heute?
In diesem Wirrwarr der Gefühle und Gedanken,
Suche ich nach Halt, nach festen Schranken.
Doch die Antwort bleibt verborgen, wie ein Schatz im Meer,
Und ich treibe weiter, auf der Suche nach mehr.


Vielleicht liegt die Wahrheit in der Akzeptanz der Vielfalt,
In der Erkenntnis, dass ich mehr bin als eine einzige Gestalt.
Jede Facette meines Seins hat ihren Platz und Wert,
Auch wenn es manchmal schwer ist und mich innerlich verzehrt.
Die Reise zu mir selbst ist lang und oft beschwerlich,
Doch jeder Schritt bringt mich dem wahren Ich näherlich.
In der Dunkelheit der Zweifel mag ein Licht erscheinen,
Das mir den Weg weist, meine Teile zu vereinen.

Vielleicht finde ich eines Tages jemanden, der mich ganz versteht,
Der hinter die Masken blickt und zu mir steht.
Bis dahin lerne ich, mir selbst zu vertrauen,
Auf meine innere Stimme zu hören und auf mich zu bauen.
Denn in all dem Chaos, in all der Verwirrung,
Liegt auch eine Chance für Wachstum und Berührung.
Jeder Zweifel, jede Frage bringt mich weiter,
Auf dem Weg zu mir selbst, als mein eigener Begleiter.


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