POV in Pieces 08.08.2024

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Verbindungen und Freundschaften, aus denen beidseitige Erwartungen entstehen, bilden den Nährboden für Ängste, Zweifel und Hoffnungslosigkeit. Diese komplexen Beziehungen können in Dimensionen wachsen, die einen Druck erzeugen, so hoch, dass er kaum zu ertragen ist. Ein solcher Druck kann einen innerlich in Scherben zerbrechen lassen und das Gefühl vermitteln, nie wieder aufstehen zu können. Es ist eine traurige Realität, der man ohne diese Verbindungen nicht entkommen kann. Man fühlt sich wie Ameisen, die niemals gegen den Strom laufen, nur um nicht von ihrer Umwelt zu Boden gedrückt zu werden. Diese Metapher verdeutlicht, wie sehr wir uns anpassen, um den Erwartungen anderer gerecht zu werden und nicht unter dem Gewicht der äußeren Einflüsse zu zerbrechen.
Ich kenne mich selbst und die eine Ameise, die den entgegengesetzten Weg wählt. Diese Ameise ist ein Symbol für den inneren Kampf, den ich führe. Sie hält sich durch Ablenkungen, Dissoziationen und einen ständigen inneren Druck am Leben. Dieser Druck ist wie ein unsichtbares Gewicht, das sie ständig mit sich trägt, und es gibt Momente, in denen es überwältigend erscheint. Sie darf niemals aufhören zu kämpfen, denn sonst wird sie wieder zu Boden gedrückt, so wie es schon einmal war und wie es immer sein könnte. Diese ständige Auseinandersetzung mit den eigenen Herausforderungen ist ein Balanceakt, der sowohl Stärke als auch Entschlossenheit erfordert. Es ist ein ständiger Prozess des Überlebens, in dem man versucht, die eigene Identität zu bewahren, während man gleichzeitig den Erwartungen und dem Druck von außen standhält.
In dieser Welt, in der Verbindungen sowohl eine Quelle der Unterstützung als auch der Belastung sein können, bleibt die Frage: Wie findet man den richtigen Weg zwischen Anpassung und seiner selbst?

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