POV in Pieces ~

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In der Stille des Raumes, wo Worte einst hallten,
Frage ich mich, ob sie je etwas galten.
Ein Zweifel, der nagt, eine innere Qual,
Oder ist's mir am Ende doch einfach egal? ..

Für andere da sein, ein hohes Bestreben,
Doch vor allen mich zu verstecken, ein seltsames Streben.
Um nichts zu zerbrechen, nichts zu zerstören,
Möcht ich mich lieber im Schatten verlieren.


Doch in der Einsamkeit, allein und verlassen,
Kann ich die Stille kaum noch erfassen.
Der Mut fehlt, um nach Hilfe zu bitten, zu fragen,
Gefangen in einem Netz aus Verzagen.


Was, wenn die Hilfe mich wirklich verändert?
Mein Innerstes nach außen gewendet?
Nicht mehr ich selbst, ein Fremder im Spiegel,
Gelöst von meinem gewohnten Siegel.


Die Schwere des Seins, nun offenbart,
Zeigt mir, wie einfach ein anderer es hat.
Meine Worte, bedeutungslos im Wind verweht,
Meine Bedeutung nur in Taten besteht?


In den Tiefen meines Wesens, verborgen und still,
Suche ich nach Antworten, die ich finden will.
Warum bin ich so, wie ich nun mal bin?
Und warum finde ich darin keinen Sinn?


Kann man je mit sich selbst zufrieden sein?
Diese Frage dringt tief in mein Wesen ein.
Ein Rätsel, das Menschen seit jeher bewegt,
Und doch keine endgültige Antwort trägt.


In den Worten anderer sich zu verlieren,
Eine Furcht, die mich lässt oft erfrieren.
Den Sinn zu verlieren, der ich einst war,
Macht mich verwundbar, verletzlich, gar.


Doch was, wenn ich jetzt wieder zu fühlen beginne?
Durch diese Person, die berührt meine Sinne?
Soll ich mich nähern oder lieber entfernen?
Um mich selbst zu schützen oder Neues zu lernen?

Die Unsicherheit nagt, lässt mich nicht ruhn,

Doch bei ihm, ich komm zu ruh, wo ist der Sinn?

Was ist richtig, was soll ich nun tun?

Es zerreißt mich, zu wissen, ich verändere mich,
Doch die Kontrolle darüber, die habe ich nicht.

Wie ein Blatt im Wind, getrieben und frei,
Tanzt meine Seele zwischen Angst und Scheu.
Die Veränderung kommt, ob ich will oder nicht,
Sie formt mich neu, gibt mir ein neues Gesicht.


Vielleicht ist es Zeit, den Wandel zu umarmen,
Statt mich in Zweifeln und Ängsten zu verharmen.
Denn nur wer wagt, sich selbst zu entdecken,
Kann neue Seiten an sich erwecken.


Meine Worte, so denk ich, sind bedeutungslos,
Doch vielleicht ist ihre Wirkung doch groß?
Ein Samen, gepflanzt in fruchtbaren Grund,
Kann wachsen zu etwas Großem, das ist kund.


So mögen auch meine Worte, leise gesprochen,
In anderen Herzen Mauern durchbrochen.
Ein Gedanke, ein Gefühl, eine kleine Tat,
Kann sein der Beginn von etwas, das Bedeutung hat.


Sich zu öffnen, ein Risiko einzugehen,
Kann schmerzhaft sein, doch auch wunderschön.
Die Person, die mich jetzt so berührt,
Hat vielleicht den Schlüssel, der mich zu mir führt.


Soll ich mich nähern oder lieber fliehen?
Die Antwort liegt vielleicht im Geschehen.
Denn nur wer wagt, sein Herz zu öffnen weit,
Kann finden Liebe und Geborgenheit.


Die Suche nach Zufriedenheit mit mir selbst,
Ist ein Weg, der sich durch mein Leben wälzt.
Vielleicht liegt die Antwort nicht im Perfektsein,
Sondern im Annehmen, im Menschlichsein.


Jeder Fehler, jede Schwäche, jede Narbe,
Gibt meinem Leben eine einzigartige Farbe.
In der Akzeptanz meiner ganzen Person,
Liegt vielleicht die lang gesuchte Solution.


So setze ich fort meine Reise durchs Leben,
Mit all meinen Zweifeln, Ängsten und sterbe.
Ich lerne zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann,
Und mutig zu sein, wo ich wachsen kann,


um mich neu zu Geborgenheit zu führen, und neues zu erwecken

Meine Worte, meine Taten, mein ganzes Sein,
Mögen sie für andere von Bedeutung sein.
Doch letztlich zählt, dass ich zu mir stehe,
Und meinen eigenen Weg mit Würde gehe und mich überhaupt in Bewegung versetze


In der Veränderung liegt die Chance zu wachsen,
Neue Seiten an mir selbst zu entfachen.

~Und nehme mein ganzes Wesen dabei mit.

Die Zukunft mag ungewiss und neblig sein,
Doch ich trete ihr entgegen, nicht mehr allein wer weiß.
Mit jedem Tag, mit jeder neuen Erfahrung,
Wächst in mir Stärke und Offenbarung.

So lass ich los die Angst vor dem Unbekannten,
Umarme das Leben mit all seinen Facetten.
Denn nur wer wagt, sich selbst treu zu bleiben,
Kann seine eigene Geschichte schreiben.

In diesem Gedicht des Lebens, voller Reim und Klang,
Finde ich vielleicht meinen eigenen Gesang.
Eine Melodie, die nur ich singen kann,
Die mich definiert als Frau und als Mann... wer weiß

So ende ich hier, mit neuem Mut im Herzen,
Bereit für Freuden und auch für Schmerzen.
Denn das Leben, in all seiner Pracht,
Ist ein Geschenk, das uns reicher macht.

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