Nach dem aufregenden und anstrengenden Kampf gegen Mahito war es Zeit für eine kleine Auszeit. Gojo wollte unser ursprünglich geplantes Date nachholen, das durch den überraschenden Angriff ruiniert worden war. Er hatte ein elegantes Restaurant ausgewählt, und als wir am Abend dorthin gingen, spürte ich eine Mischung aus Vorfreude und Nervosität.Das Restaurant war gemütlich und elegant, mit sanfter Beleuchtung und einem hervorragenden Blick auf die Stadt. Gojo führte mich zu einem Tisch am Fenster, der uns eine atemberaubende Aussicht bot. Als wir Platz nahmen, sah ich, wie er sich Mühe gab, den Abend besonders zu gestalten.
"Ich dachte, wir könnten den Abend genießen, ohne uns Sorgen zu machen," sagte Gojo und lächelte. "Wie wäre es, wenn wir einfach entspannen und den Moment genießen?"
Ich nickte dankbar. "Das klingt wunderbar, Gojo. Danke, dass du dir so viel Mühe gibst."
Wir bestellten unser Essen und genossen das köstliche Mahl. Der Abend verlief ruhig, und ich konnte mich entspannen und in den Gesprächen mit Gojo verlieren. Es fühlte sich fast an wie ein normaler Abend, ohne Flüche und Kämpfe.
Doch während wir sprachen und lachten, bemerkte ich plötzlich etwas Seltsames aus dem Augenwinkel. Ein Wesen schwebte durch den Raum, unsichtbar für die anderen Gäste, aber ich konnte es klar erkennen. Es hatte eine gespenstische Präsenz und eine unheilvolle Ausstrahlung. Ich versuchte, mich zu konzentrieren und es nicht zu beachten, doch es war schwer, das Gefühl der Beobachtung abzuschütteln.
Gojo bemerkte, dass ich mich merkwürdig verhielt. "Y/N, ist alles in Ordnung? Du siehst aus, als ob du etwas siehst, das dich stört."
Ich zwang ein Lächeln auf. "Es ist nichts, Gojo. Es geht mir gut. Mach dir keine Sorgen."
Doch er schien nicht überzeugt. "Du bist sicher, dass alles in Ordnung ist? Wenn es irgendetwas gibt, das dir Sorgen macht, solltest du es mir sagen. Wir können das zusammen angehen."
Ich schüttelte den Kopf, obwohl ich wusste, dass das Wesen mich weiterhin unaufhörlich ansah. "Es ist wirklich nichts. Ich schaffe das schon."
Gojo seufzte und nahm meine Hand. "Y/N, du musst dir helfen lassen, wenn du es brauchst. Ich will nicht, dass du dich alleine fühlst."
Ich lächelte schüchtern. "Ich bin einfach nur müde, Gojo. Ich verspreche, es geht mir gut."
Der Abend endete schließlich, und wir machten uns auf den Weg nach Hause. Während wir fuhren, fühlte ich mich zunehmend erschöpft. Als wir in Gojos Haus ankamen, konnte ich nicht mehr widerstehen und schlief fast sofort auf dem Sofa ein.
In meinem Schlaf fand ich mich in einem düsteren Albtraum wieder. Ich war in einem endlosen, dunklen Raum, und die unheimliche Präsenz des Wesens, das ich zuvor im Restaurant gesehen hatte, war überall um mich herum. Es flüsterte mir furchterregende Dinge ins Ohr, und ich konnte mich nicht bewegen, nicht aufwachen. Der Schweiß lief mir über das Gesicht, und ich kämpfte verzweifelt, um die Augen zu öffnen.
Gojo, der mich im Schlaf bemerkt hatte, ging besorgt auf mich zu. Als er sah, wie ich schwitzte und sich unruhig wälzte, weckte er mich sanft auf. "Y/N, wach auf. Alles ist in Ordnung."
Ich blinzelte und sah ihn verwirrt an. "Gojo? Was ist passiert?"
"Du hattest einen Albtraum," sagte er sanft. "Du warst unruhig und hast geschwitzt. Alles wird gut, ich bin hier bei dir."
Ich seufzte und versuchte, mich zu beruhigen. "Es war nur ein Albtraum, nichts weiter."
Gojo strich mir beruhigend über den Rücken. "Es ist okay. Wenn du darüber sprechen möchtest oder irgendetwas brauchst, lass es mich wissen. Wir können zusammen alles durchstehen."
In seinen Armen fand ich Trost und Sicherheit. Die Nacht war nicht perfekt gewesen, aber Gojo war da, um mir durch den Albtraum zu helfen. Das Gefühl der Unterstützung und Geborgenheit half mir, mich zu entspannen und schließlich wieder ruhig einzuschlafen.