Summer Love [l.s.]

12

Harry's Pov

Ich schwamm zum Ufer zurück und stieg aus dem Wasser. Kurz darauf klammerte sich Bella schon wieder a mich.
Sie stütze sich auf meiner Schulter ab und fuhr mit der anderen erneut über meinen Oberkörper.
„Bella" sagte ich ihren Namen, dass eher nicht so ganz erfreulich.
„Ja?" entgegnete sie. Ich nahm ihre Hand und tat sie ein weiteres mal von mir weg. Ihr blick verriet mir, dass sie nun nicht ganz so erfreut darüber war aber das war mir ziemlich egal.

„Endlich" kam es von Liam, als ich bei ihm ankam. Er schaute über den See, von dort oben konnte man wirklich gut hinein springen.
Auch, wenn es nicht ganz ungefährlich war.

„Was sagst du?" fragte er und schaute mich an.
„Worauf warten wir noch?" entgegnete ich.
Er setzte ein Grinsen auf und klatschte in die Hände. „Dann mal los" rief er.

Wir kletterten dort hinauf.
Oben angekommen schaute ich auf das Wasser hinunter. In der Ecke sah ich Louis, der mich anschaute.
„Bereit?" kam es von Liam.
„Bereit"
Daraufhin sprangen wir hinunter.
Als ich das Wasser auf meiner Haut spürte, bemerkte ich, wie mein Körper mit Adrenalin gefüllt wurde.
Wir blieben noch eine Weile am See, gingen dann aber alle zusammen zurück.

Inzwischen ging die Sonne schon unter.
Ich saß mit Niall am Lagerfeuer, dass angemacht wurde und beobachtete Louis, der Quatsch mit Liam machte.
Ich schüttelte grinsend meinen Kopf.

„Ihr steht euch ziemlich nah" kam es von Niall.
„Hm?" machte ich.
„Du und Louis" sagte er.
Ich wusste nicht, dass es so auffallig war.
„Man sieht euch zwei so gut wie immer zusammen" „Wir verstehen uns halt gut" sagte ich. „Ich bin mir sicher, dass ihr euch mehr als nur gut versteht" kam es von ihm mit einem Grinsen. Ich schaute ihn an.
„Was willst du damit sagen?" fragte ich.
„Ach komm. Selbst ein Blinder sieht doch, dass da etwas zwischen euch läuft" antwortete er.
Ich sagte daraufhin nichts, sondern gab mich wieder meinem Stock, aus dem ich irgendetwas schnitzte, grinsend her.

„Was läuft da eigentlich zwischen dir und Allison?" fragte ich ihn nach einer
Weile. „Wir haben uns letztes Jahr hier kennengelernt. Wir waren zusammen, auch nach dem Camp noch eine Weile aber das hat nicht so gut hingehauen, deshalb haben wir uns getrennt" erzählte er.
„Zwischen euch läuft doch aber auch etwas" sagte ich und erinnerte mich an die Nacht, in der ich die zwei erwischt hatte.
Er zuckte mit den Schultern.
„Ja schon" entgegnete er.

„Was macht ihr zwei Süßen" kam es von Liam, der sich hinter uns jeweils auf eine Schulter lehnte. Louis setzte sich neben mich auf den Baumstamm. Er beobachtete meine Hände und die Schnitzerei.

„Habt ihr Lust auf eine kleine Wanderung im dunkeln?" fragte Peter.
„Muss das sein?" kam es von Clair.
Dieses Mädchen konnte aber auch echt nur meckern. „Die, die nicht wollen, können einfach hier bleiben. Lilly wird dann bei euch bleiben" entgegnete Peter ihr.
Letzendlich gingen aber dann doch alle mit.

Jeder bekam eine Taschenlampe, dann ging es auch schon los.
„Falls du Angst bekommst, klammer dich einfach an mich" flüsterte ich zu Louis, der daraufhin grinsend seinen Kopf schüttelte.
Als wir das letzte mal im dunkeln im Wald waren, hatte er sich ja förmlich eingeschissen.

„Schaut mal da" kam es von Peter.
Er zeigte nach oben in den Himmel.
In der heutigen Nacht, konnte man die Sterne besonders gut sehen.

Als wir wieder zurück waren, war es schon ziemlich spät. Alle waren erschöpft und müde.
Louis und ich lagen im Zelt.
Was mir aber nicht passte, war, dass er so weit weg von mir lag. Daraufhin seufzte ich.

„Alles gut?" fragte er.
„Nein"
„Geht's dir nicht gut?"
„Du bist zu weit weg" sagte ich.
Er grinste daraufhin.
„Warum grinst du?"
„Kannst du nicht ohne mich aus kommen?" zog er mich auf.
Da war sie wieder, seine große Klappe.

Ich richtete mich auf und war im nu über ihm.
Anscheinend überrarschte es ihn, denn seine Augen weiteten sich für einen
kurzen Augenblick.
Ich wartete nicht, sondern presste ohne etwas zu sagen meine Lippen auf seine. Dabei presste ich natürlich auch unsere Körper gegeneinander.

„Wo ist deine große Klappe schon wieder hin?" zog ich ihn nun auf, nachdem ich mich von ihm löste. Seine Wangen waren gerötet und seine Atmung unregelmäßig.
„Mach das nochmal" sagte er und ignorierte meine Frage.
„Was?" fragte ich, obwohl ich ganz genau wusste, was er meinte.
„Harry" stöhnte er schon fast meinen Namen.
Das war der Moment, in dem ich zu schwach wurde. Ich wollte ihn zappeln lassen aber daraus wurde wohl nichts.

Erneut presste ich meine Lippen auf seine, doch tat dabei auch etwas, was für uns beide neu war. Ich glitt mit meiner Hand in seine Hose und spürte, dass er erregt war.
Er stöhnte auf und hob seine Hüfte an.
„Psht" flüsterte ich und küsste ihn.
Um uns herum standen die Zelte aller anderen.
Die Gefahr, dass sie uns beziehungsweise Louis hören könnten, war ziemlich hoch.