Kapitel 8

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Ich sehe den schreck in Kyles Augen als ich falle. Wenn ich erlich bin geniese ich es fast. Das Gefühl der Freiheit das mich durchströmt. Keine Gedanken an Maria oder Kyle oder sonst jemanden. Einfach nur pure Freiheit.

Doch irgendwann ist es vorbei, denn ich halte mich an einer Falslücke fest. An einer Hand hänhe ich dort. Es geht noch weiter 15 meter runter. Mindestens.

Meine Hand schmerzt. Ich habe sie mir aufgeschürft, als ich mich festgehalten habe. Doch ich kann auch nicht mit der anderen Hand mithalten, denn ich habe ja auch noch eine ausgekuhelte Schulter. Also hänhe ich einfach mal an der Klippe.

Etwas warmes läuft an meinem Körper runter. Blut. Die wunde an meiner Hüfte ist wieder aufgegangen.

Ich schaue nach oben. Ben schreit mir zu, dass Kyle hilfe hohlen gegangen ist. Doch ich achte nicht aif ihn. Das einzigste was ich beobachte ist meine Hand, die langsam droht abzurutschen. Bald werde ich mich nir noch an meinen Fingerslitzen halten können und das werde ich nicht schaffen. Ich löse meinen Blick und schaue nach unten. Und überlege.  Was währe wenn... Was währe wenn ich einfach loslassen würde. Wer würde mich vermissen. Mit John und den anderen habe ich seit Marks Tot keinen Kontakt mehr. Sie würden mich vermutlich vermissen, aber es würde verrüber gehen. Ich habe ansonsten keine Verwanten mehr. Alle sind tot. Und manche nur wegen mir. Keiner der Leute hier kennt mich. Vielleicht würden sie bemerken dass ich nicht da bin. Aber mehr auch wieder nicht. Alles währe so wie bevor ich hergekommen bin. Für John und so währe es wie damals als ich win ganz normales Lebe geführt habe. Genauso wie für die Leute hier. Und für Kyle und Ben währe es als hätten sie mich nie kennen gelernt. Also ist doch alles gut. Alle währen glücklich. Warum also nicht. Ich überlege und überlege.  Doch mir fällt einfach kein Grund ein. Es gibt auch meinen Grund zu bleiben. .

Meine Hand rutscht weiter. Bald wird mir die Entscheidung einfach abgenommen.

Eine Ansammlung von Menschen unter mir weckt meine Aufmerksamkeit. Ich erkenne die Leute von oben. Sie bauen ein Sprungtuch auf. Entweder sie tuen es weil ich ihnen etwas bedeute oder weil sie es müssen.

Über mir stehen auch mehrere. Sie rufen mir zu. Ich solle mich weiter festhalten. Ich sollte mich anstrengen. In wenigen minuten seien sie fertig. Dann ist das Sprungtuch aufgebaut. Ich schaue noch einmal nacb unten. Das Sprungtuch ist so git wie fertig aufgebaut liegt aber noch zu weit links. Solte ich fallen würde ich es nicht überleben. Ich will aber. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich will überleben. Eine Stimme bringt mich dazu hoch zu schazmuen. Kyle steht dort und ruft mir zu, dass ich mich weiter festhalten soll.

Ist das Schicksal nicht gemein. Gerade beschließe ich mich leben zu wollen. Da rutschen meine Finger ab. Ich greife noch einmal nach dem Fels. Aber bekomme nichts zu fassen außer Luft. So oft war ich kurz davor zu sterben, hab aber immer überlebt. Allein in den letzten Tagen zwei mal. Dass ist jetzt das dritte mal. Wie heißt es so schön? Alle guten dinge sind drei.

Im Fall, der mir wie Stunden vorkommt denke ich an mein Leben. Doch ich sehe nur Leere.

Ich kann mich nicht mehr darüber wundern, denn im nächsten Moment lande ich auf dem Boden. Und dann kommt nur noch schwärze.

Ende

Remember my nameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt