Kapitel 4

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Als ich wieder aufwache kann ich mir einen kleinen Schmerzensschrei nicht verkneifen. Mit einem Blick zu meiner Schulter bestätige ich mir was ich mir schon gedacht habe. Sie ist blau und geschwollen. Scheiße.

Während ich versuche meine Schulter so wenig wie möglich zu bewegen schlüpfe ichaus dem zelt nach draußen. Davor versuche ich noch mein Kopftuch aufzuziehen, doch das funktionirt einfach nicht. Da es aber sehr kalt ist ziehe ich noch einen Kaluzenpuli an und die Kapuze auf.

Scheinbar habe ich den ganzen Tag geschlafen, denn draußen ist es schon dunkel. Auf dem Platz sitzrn noch ein paar Frischlonge um ein kleines Feuer und trinken Bier. So werden sie mich nicht stören. So leise wie es geht schleiche ich in das Medizienzelt, wo ich mir eine Schlinge für meinen Arm nehme.

Der Versuch, die Schlinge mit nur einem Arm zu befässtigen und dafür zu sorgen dass sie richtig sitzt verläuft er schlecht als Recht. Fluchend bemerke ich gar nicht, wie sich von hinten jemand mir nährt. Erst als dieser jemand mir die Schlinge aus der Hand nimmt bemerke ich ihn. Bevor ich ihm so richtig in die Eier tretten kann, erkenne ich meinen Gegenüber. Es ist Ben. Fuck. Besser kanns echt nimmer werden. Ohne etwas zu sagen schlingt Ben die Schlinge um meinen Arm. Als er überprüft ob sie auch richtig sitzt kommt er versentlich an meine Kapuze und sie rutscht von meinem Kopf.

Einen Moment starrt er nur mein Gesicht an, bevor er anfängt zu reden:"Sie errinnern mich an jemanden." "Wen denn?" frage ich. "Neine Schwester. Ok. Eigentlich nur Adoptivschwester aber sie war für mich wie meine Leibliche Schwester." antwortet er mit traurig. Irgendwas muss mit Maria passiert sein. Sonst währe er doch nicht so traurig. Da ich wissen will, was mit meiner Schwester geschehen ist, während ich weg war hage ich nach. "Sie ist tot. Autounfall. Vielleicht sogar selbstmord. Sie hat davor jemanden verlohren. " kommt die Erschütternde Antwort.

Dass kann nicht sein. Maria kann nicht einfach so tot sein. Einfach so. Ich hätte es mitbekommen müssen. Sie ist doch schließlich meine Schwester. Nein. Und dann auch noch selbstmord. Er hat gesagt sie hätte jemanden verlohren. Ich bin gegangen. Sie hat mich verlohren.

Entgeistert schaue ich Ben an. Warte darauf dass er irgendwas beruhigendes sagt. Doch es kommt nichts. Und dann öffnet er den Mund. Aber ich höre nichts. Ich kann sehn wie er spricht, doch seine Worte erreichen mich nicht. Dazu bin ich viel zu betäubt. Ich habe meine Schwester umgebracht. Das ist alles was in meinem Kopf ist. Nur dieser eine Satz.

Ohne zu wissen was ich tue verlasse ich fluchtartig das Zelt und renne zu den Wagen. Das mich dabei alle vom Lagerfeuer aus zuschauen und Sam mir nachruft ist mir egal. Ich muss hier weg. Ich brauch Zeit für mich. Der Wagen setzt sich in bewegung und schon nach wenigen sekunden höre ich nichts ausser dem Moter und den Fahrtwind. In meiner Einsamkeit kann ich mich beruhigen.

Umso weiter ich mich von dem Lager entferne umso ruhiger werde ich. Die Trauer verschwindet einfach. Doch ihr Platz wird von Taubheit eingenomme. Genau so war es als Mark wegen mir starb. Zwei Leut die ich geliebt habe sind innerhalb eines Hahrrs geatorben. Nur wegen mir. Eine traurive Bilanz.

In einem Nahen kleinen Ort anvekommen fahre ich in eine kleine Straße und steige aus. Alle schlafen noch. Ich bin ganz allein. Denke ich zumindest. Doch das ich mit meine Vermutungen erschräckend oft falsch liege sieht man mal wieder. Noch während derr Schuss ertöhnt drehe ich mich um und sehe wie eine Kugel direkt auf mich zu fliegt.

Hei ich hoffe euch gefällt mein Kapitel. Ich denke ich nerve euch schon aber ich würd mich rießig freuen wenn jemand auf die Fragen vom letzten. Kapitel antworten könnte. Vielen dank für die votes und die Kommentare und das ihr überhaupt mein Buch lest

Remember my nameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt