↳ Taehyung und Jeongguk waren ein Paar. Ja, waren.
Denn vor ein paar Wochen hatte Jeongguk ihre langjährige Beziehung beendet und somit hatte Taehyung seinen Lebenssinn verloren.
Dazu kommt noch der Schmerz zu wissen, dass er der einzige war der s...
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-AUTOR POV-
„Du hast es ihm also erzählt"
Jeongguk und Taehyung waren in seinem Zimmer zusammen, weil er den jüngeren nicht auf der Couch schlafen lassen wollte, währenddessen Beomgyu hier war. Der Aufenthalt sollte nicht unangenehme sein und es wäre nicht so, als hätten beide sich nicht über drei Jahre lang ein Bett geteilt.
Jeongguk nickte , währenddessen er am Fenster eine Zigarette rauchte.
„Du hättest sehen müssen wie er nachhause kam und am Boden zerstört war, schon wieder. Er war vor Soobins Arbeit und hat ihn konfrontiert, dass was wir befürchtet haben ist eingetreten ohne das er uns hätte verraten können. Yeonjun wollte einfach nur antworten und die hab ich ihm gegeben."
Taehyung musste lächeln so wie Jeongguk redete, er wusste nicht wieder, aber zu sehen das sich beide vertragen haben durch das Missverständnis machte ihn glücklich. Zwischen allen hier war jetzt alles geklärt was man klären musste und sein kleiner Bruder musste weniger leiden, da er wusste was los ist.
Jeongguk bemerkte Taehyungs verträumtes , weshalb er die Zigarette ausmachte und das Fenster abkippte, sich dagegen lehnte und zu dem älteren vor sich sah.
„Sehe ich so gut aus oder warum lächelst du?" scherzte der jüngere, woraufhin Taehyung wenig rot um die Wangen wurde und ein Kissen nach ihm warf.
„Du weißt ganz genau, dass ich mich freue das ihr das Missverständnis geklärt habt! Idiot" schmollte Taehyung zum Ende hin, der jüngere kam mit dem Kissen lachend zurück und setzte sich mit aufs Bett, mit einem großen Abstand, weil es mich selbstverständlich war, dass sie sich das Bett teilten.
Lange war es nicht her seit dem sie sich das Bett teilten, dennoch wollte er Taehyung nicht zu nahe treten und ihm seinen Abstand lassen. Dass alles was er für ihn tat war nicht selbstverständlich und dafür war er ihm sehr dankbar.
Dafür liebte er Taehyung auch so sehr, er half jeden wo er nur kann. Der ältere war wirklich ein Engel auf Erden und wünschte er könnte die Zeit zurück drehen , damit sie noch zusammen wären und eine Lösung finden könnten um das alles zu verhindern.
Leider konnte man das nicht und er musste mit den Konsequenzen leben.
„Ja ich weiß" lachte Jeongguk und zog die Decke etwas über sich, gähnte und wagte einen letzten Blick aufs Handy.
Jeongguk legte sich danach hin, sah an sie wand über sich und wendete seinen Blick dann zu dem älteren neben sich, der noch etwas Skin Care machte bevor er ins Bett ging.
„Darf ich dich etwas fragen, Taehyung?"
Taehyung sah zu dem jüngeren neben sich, nachdem er gerade erst seine Maske aufs Gesicht getragen hatte. „Klar"
„Bist du dir sicher das es dir nicht unangenehm ist, wenn ich hier bin? ich meinte ja, ich gebe dir Zeit um drüber nachzudenken und jetzt hänge ich an dir"
So genau hatte Taehyung gar nicht drüber nachgedacht. Klar, es ging alles viel zu schnell und eine Sache auf die andere passierte auf einem Schlag, aber das Jeongguk da war störte ihn ehrlich gesagt nicht.
Beide waren erst paar Wochen getrennt und nicht ohne Grund hatte Taehyung sich jeden Tag betrunken. Er und sein Körper haben den jüngeren und seine Präsenz unheimlich vermisst. Nachdem ihm erklärt wurde wieso und weshalb, ging es ihm auch schon viel besser.
Jeongguk machte die Atmosphäre auch nicht angenehme. Er fühlte sich wie damals, als sie noch zusammen waren extrem wohl und geborgen bei ihm.
„Ehrlich gesagt...nein. Nein es störte mich nicht, dass du hier bist und jetzt in meinem Bett schläfst. Du hast mir erklärt wieso du dich so verhalten hast und das war alles was ich brauchte um dir zu verziehen und damit der Schmerz aufhörte. Zeit zum Atmen wäre natürlich schon, da wir jetzt in einer anderen Situation steckten die uns alle stresste, aber das schaffen wir schon. Wenn wir alle Frieden haben, dann kannst du gerne an mir kleben" schätzte Taehyung am Ende und massierte das Serum in seine Haut hinein.
„Ist ja nicht so, als wäre das was neues. Vor paar Wochen haben wir das auch noch gemacht" sagte Taehyung eher leise zu sich in Gedanken. Jeongguk hörte es jedoch trotzdem und sah mit einem traurigen Lächeln an die Wand vor ihm.
Vor paar Wochen war noch alles perfekt. Sie waren verlobt, beide hatten eine gemeinsame Wohnung und mussten mit ansehen wie Soobin Hoffnunglos in den jüngeren Bruder von Taehyung verliebt war. Am nächsten Tag war alles kaputt, die fast perfekte Welt um ihnen herum zerbrach und tausende Scherben waren hinterlassen worden.
Scherben die sie gemeinsam wieder zusammen fügen mussten um ihr lebenswertes Leben ohne Stress und solcher Verantwortung zurückzubekommen.
„Das stimmt" antwortete Jeongguk woraufhin er einen erschrockenen Blick vom älteren bekam.
„Tut mir leid ich wollte das nicht laut sagen"
Jeongguk schüttelte den Kopf und nahm die Hände , welche Taehyung erschrocken abgelegt hatte, weil er sein Gedanken laut ausgesprochen hatte , in seine und sah den älteren vor sich an.
„Es muss dir nicht leid tun. Wir wissen beide, dass der Wunsch auf Gegenseitigkeit beruht. Ich verspreche dir, wenn du willst und kannst , werden wir nach dem allen neu anfangen. Niemand der uns in die Quere kommt und wenn, diesmal kämpfen wir als Team und nicht im Alleingang."
Taehyung war gerührt von Jeongguks Worten, vielleicht etwas zu gerührt. Er begann in Tränen auszubrechen, woraufhin Jeongguk den Jungen vor sich in den Arm nahm.
All der Schmerz und die Gedanken die ihn plagten in der Zeit wo sie getrennt waren kamen auf einmal wieder hoch, dabei wurde ihm was anderes gesagt als das , was sein Kopf ihm damals erzählen wollte.
Ein leises, schluchzendes „das möchte ich auch" kam aus ihm heraus, welches er gegen Jeongguks Brust nuschelte. Beide saßen minutenlang , schweigend und umarmend auf dem Gästebett im Gästezimmer in Yeonjuns Haus. Keiner sagte etwas, sondern genossen den Moment indem ihre Körper sich beide berührten und ihre gegenseitige Wärme aneinander spürten.
Eines wussten beide zu dem Zeitpunkt. Egal was die Zukunft bringen würde, sie würden die gemeinsam verbringen. Keiner konnte sie noch trennen, denn nur gemeinsam sind sie stark und konnten alles und jeden bewältigen.
