Kapitel 21| wiesbaden

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                            Wiesbaden


Wir kamen an.
Er parkte und wir stiegen aus.
Es ist 21:34.
wir liefen zum roten schelmo Hochhaus,da wo ich gewohnt hab.
Lucio legte seinen Arm um mich und mit Angst lief ich an Sandro und den anderen vorbei.
Sie haben uns nicht richtig erkannt weil sie wahrscheinlich wieder zu drauf waren.

Wir gingen in den pisse stinkenden Aufzug.
Den geruch kennen Lucio und ich schon unser ganzes Leben lang,wir sind dran gewöhnt sag ich mal.

Im 11. Stock angekommen lief ich langsam zur Wohnung meiner Mutter.
Verunsichert klingelte ich.
Mein Herz klopfte schnell und ich war sehr nervös.
Die Tür ging langsam auf.
Es war mein Stiefvater.
Er nahm mich in den Arm.
„Delia Mensch wo warstn? Haben uns alle sorgen jemacht" gab er von sich und ich sah ihn heulen.
„und wer is dit?" fragte er und schaute zu lucio.
„Rainer red Hochdeutsch" seufzte ich und lucio kicherte.
Er gab Rainer die Hand und ich seufzte.
„Ich bin der Freund von Delia,freut mich sie kennenzulernen" gab er von sich und ich bekam wieder ein Lächeln ins Gesicht.
„also ihr seid zusammen?" fragte Rainer und wir nickten.
„Dann kommt rein,hier seit ihr jut aufgehoben" sagte er und wir gingen ins Wohnzimmer.
Ich sah meine Mutter im Wohnzimmer und sie starrte auf den Fernseher „wer war das Schatz?" rief sie und Rainer kam und machte das Licht an.
„Deine Tochter steht vor deiner Nase" sagte er und sie schaute schockiert zu mir.
„Delia,mein Kind ich hab dich so vermisst" sagte sie heulend und nahm mich in ihre Arme.
Ich hatte so lange keine Umarmung von meiner Mutter,es tut so gut.
„Ich hab dich auch vermisst mama,ich hab dich lieb" sagte ich und sie heulte wieder mehr „ich hab dich auch vermisst mein Schatz ich bin so froh das du wieder zurück bist" sagte sie erleichtert und ich nickte.
„Willst du was essen?soll ich dir was kochen?" fragte sie und ich lehnte dankend ab.
„Wo ist eigentlich Daniela?" fragte ich „die ist im Bett sie schläft" sagte sie und ich nickte.
Wir setzten uns alle auf die Couch.
Alles ist so aufgeräumt und sauber hier,nicht mal Süßigkeiten sind auf dem Tisch. Nur Obst.
Meine Mutter ist sehr dünn geworden,und hat sich so verändert.
„Wie du wahrscheinlich merkst habe ich mich verändert. Ich habe gemerkt wieso du abgehauen bist,es war wegen mir. Und den jungs vor dem Hochhaus. Ich hab mich für dich verändert,ich konnte das auch nicht mehr. Ich hoffe du verzeihst mir" sagte sie und ich umarmte sie sofort.
„Mama natürlich verzeihe ich dir,ich hab dich lieb" sagte ich und sie war glücklich ohne Ende.
„Wer ist denn der junge Mann hier?" fragte sie neugierig und lucio und ich kicherten.
Er wurde etwas rot.
Die beiden gaben sich die Hand und er sagte „ich bin Lucio,Delias fester Freund" sagte er und ich lächelte.

„Stimmt,ich habe Fotos gesehen von euch beiden. Ihr seid süß zusammen" sagte sie und ich kicherte.
„Es freut mich sie kennenzulernen" sagte er und sie lächelte „mich auch,kannst mich duzen" sagte sie und er lächelte.

„Ich guck nach Daniela" sagte ich und ich schlich mich in Delias Zimmer.
Ich schaute in den Schrank neben ihrer Tür.
Der ganze Alkohol ist Aufeinmal weg.
2 volle Gläser stehen noch drinne und ich ging zu daniela.
Ich sah sie schlafen und schaute unter ihr Bett.
Genau hier stand der ganze Alkohol und ich seufzte.
Morgen kann sie abwarten,sie ist erst 14.

Ich nahm den Alkohol mit und stellte ihn wieder in den Schrank. Ich ging wieder zu meiner Mutter Rainer und lucio.

Wir redeten alle noch und irgendwann gingen Lucio und ich in mein Zimmer.

Wir legten uns in mein Bett und schauten uns an.
„Deine Mutter ist richtig nett,ich mag sie" sagte er und ich nickte.
„Davor war sie stumm und nie so,ich weiß auch nicht" sagte ich und er nickte.
„Gute Nacht,ich liebe dich und bin einfach stolz" sagte er und ich lächelte.
„Ich liebe dich auch Lucio,gute Nacht" sagte ich und wir gaben uns einen gute Nacht Kuss und schliefen ein.



12:37 ich wachte auf.

Es fühlte sich wieder wie früher an.
Aufwachen und direkt wieder die Schimmel wand sehen.

Es gibt mir wieder ein ganz anderes Gefühl. In Berlin fühle ich mich irgendwie viel wohler.

Ich stand auf und machte mich direkt fertig.

Als ich fertig war wachte Lucio auf.
„Schon wach? Und fertig? Das gibts selten bei dir" sagte er und ich kicherte.
„Jetzt mach dich auch mal fertig ich will dir Wiesbaden zeigen" sagte ich und er nickte.
„Aber erst wenn ich einen Kuss bekomme" sagte er und ich küsste ihn intensiv.

Ich ging in die Küche und machte Frühstück.
„Seid wann bist du wieder da?" fragte sie genervt und ich seufzte.
„Seid gestern? Und ich weiß was du so treibst wenn ich nicht hier bin du Junkie. Hör auf zu saufen oder der ganze Scheiß wenn ich das nochmal mitbekomme kriegst du Schläge wirklich" sagte ich und sie seufzte „was geht dich das an? Außerdem mit wie vielen Jahren hast du angefangen?" sagte sie und ich drehte mich um.
„Egal wie alt ich war wo ich angefangen hab du musst nicht auch so sein,und außerdem ich hatte in deinem Alter den größten Respekt vor Louis also rede nicht" sagte ich und sie ging die Haustür hinaus.

Lucio kam in die Küche und umarmte mich von hinten.
„Was is denn?" fragte er und ich seufzte „die ist einfach behindert,richtiger alki" sagte ich und er nickte „mhm,Crazy mit wie alt ist sie?" gab er von sich „14" antwortete ich und er war etwas geschockt.
„Mit 14 is naja aber lass uns jetzt frühstücken" sagte er und ich nickte.
Meine Mutter und Rainer sind arbeiten.
Also frühstückten Lucio und ich alleine.

Nachdem Frühstück gingen wir runter.
Sandro und die anderen saßen wieder da und ich bekam Angst.
Lucio drückte mich einen Kuss auf die Wange und alle Augen waren auf uns gerichtet
„Ey Delia,jetzt bist du ja eine Frau zum Glück. Blas mir mal einen kriegst auch was dafür" rief Sandro und ich seufzte genervt.
Aufeinmal blieb Lucio stehen.
„Du träumst zu viel du kleiner junge,komm meine Eier lutschen vielleicht kommst du Dann von deinem Film runter du Schwanz" sagte er und Sandro schaute uns böse an.
Er war mundtot,das hab ich noch nie erlebt.
„Wie mundtot er jetzt ist" kicherte Lucio und ich lachte.
Wir gingen zu seinem weißen bmw und fuhren in die Stadt.

Unser erstes Mal Berlin. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt