Elias sitzt an einem regnerischen Nachmittag in einem kleinen, gemütlichen Café in der Altstadt, sein Lieblingsort, um nachzudenken und zu schreiben. Er genießt die ruhige Atmosphäre, den Duft von frisch gemahlenem Kaffee und das leise Summen der Gespräche um ihn herum. Er ist tief in sein Notizbuch vertieft, als er plötzlich ein seltsames Gefühl verspürt, beobachtet zu werden. Als er aufblickt, trifft sein Blick den eines Fremden, der auf der anderen Seite des Raumes sitzt. Der Mann hat braune Augen, die eine warme Tiefe ausstrahlen, und lächelt Elias freundlich zu. Der Moment scheint ewig zu dauern, obwohl es nur ein kurzer Augenblick ist. Elias spürt, wie sein Herz schneller schlägt, und er fragt sich, warum ihn dieser Blick so tief berührt hat.
Der Fremde, Lukas, ist in der Stadt, um an einem Kunstprojekt zu arbeiten, und hatte sich entschieden, dem Regen zu entfliehen und eine Pause im Café einzulegen. Als er Elias bemerkt, kann er seinen Blick nicht abwenden. Es ist, als ob etwas Magisches zwischen ihnen liegt, eine unsichtbare Verbindung, die Lukas dazu bringt, sich zu fragen, wer dieser stille, nachdenkliche Mann sein könnte. Trotz des Regens und der grauen Wolken draußen scheint der Moment hell und klar. Beide sind überrascht von der Intensität dieses flüchtigen Augenblicks, doch keiner von ihnen wagt es, aufzustehen und den anderen anzusprechen.
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In den Farben des Regenbogens
RomanceElias und Lukas müssen sich durch den Alltag kämpfen weil sie nicht so viel Unterstützung bekommen wegen ihrer Sexualität. Dabei kommen sie sich immer näher und hoffen auf die Unterstützung ihrer Eltern.