Die Tage vergehen, doch der kurze Blickwechsel im Café lässt Elias keine Ruhe. Er findet sich immer wieder dabei, an den Fremden zu denken, seine Augen, sein Lächeln. Er fragt sich, ob er ihn jemals wiedersehen wird. An einem sonnigen Nachmittag, als der Regen sich endlich verzogen hat, entschließt sich Elias, einen Spaziergang durch den nahegelegenen Park zu machen. Der Park ist ein Ort der Ruhe für ihn, wo er oft die Natur genießt und seine Gedanken sortiert. Zu seiner Überraschung entdeckt er dort auf einer Bank sitzend den Mann aus dem Café, vertieft in ein Skizzenbuch.
Lukas ist ebenfalls überrascht, Elias zu sehen. Er lächelt ihm zu und deutet auf den freien Platz neben sich. „Setz dich doch“, sagt er freundlich. Elias, der normalerweise eher zurückhaltend ist, spürt eine seltsame Sicherheit in Lukas’ Anwesenheit und nimmt die Einladung an. Sie beginnen zu reden, zuerst über die einfachen Dinge: das Wetter, den Park, die Stadt. Doch schnell merken sie, dass sie viele gemeinsame Interessen teilen. Sie sprechen über Kunst, Literatur, und ihre Träume. Der Nachmittag vergeht wie im Flug, und als die Sonne untergeht, fühlt es sich an, als hätten sie ein Leben lang miteinander gesprochen. Bevor sie sich verabschieden, tauschen sie ihre Nummern aus, in der Hoffnung, dass dies nur der Anfang von etwas Größerem ist.
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In den Farben des Regenbogens
RomanceElias und Lukas müssen sich durch den Alltag kämpfen weil sie nicht so viel Unterstützung bekommen wegen ihrer Sexualität. Dabei kommen sie sich immer näher und hoffen auf die Unterstützung ihrer Eltern.