Nach ihrem Gespräch im Wald spürt Elias eine Mischung aus Erleichterung und Angst. Einerseits hat er endlich zugegeben, was er für Lukas empfindet, und das Gefühl der Ehrlichkeit ist befreiend. Andererseits steigt in ihm eine immense Angst auf. Was, wenn jemand herausfindet, was zwischen ihnen ist? Wie wird seine Familie reagieren? Wie wird die Gesellschaft reagieren? Diese Gedanken nagen an ihm und lassen ihm keine Ruhe. Er beginnt, sich von Lukas zurückzuziehen, in der Hoffnung, dass der Abstand ihm Klarheit verschaffen könnte.
Lukas bemerkt den Rückzug und ist verwirrt und verletzt. Er versteht, dass Elias Zeit braucht, um mit seinen Gefühlen zurechtzukommen, aber die plötzliche Distanz schmerzt ihn mehr, als er zugeben will. Er versucht, Elias zu erreichen, ihn anzurufen und zu treffen, doch Elias bleibt ausweichend. Lukas erkennt, dass er Elias nicht zwingen kann, mit ihm zu reden, und beschließt, ihm den Raum zu geben, den er offenbar braucht.
Elias hingegen fühlt sich zerrissen. Er sehnt sich nach Lukas, doch die Angst vor der Wahrheit und den möglichen Konsequenzen überwältigt ihn. Er beginnt, sich in Arbeit und anderen Aktivitäten zu verlieren, um seine Gedanken zu unterdrücken. Doch nichts kann die Leere füllen, die Lukas' Abwesenheit in seinem Leben hinterlässt. Elias weiß, dass er eine Entscheidung treffen muss, doch die Angst vor dem Unbekannten lähmt ihn.
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In den Farben des Regenbogens
RomansaElias und Lukas müssen sich durch den Alltag kämpfen weil sie nicht so viel Unterstützung bekommen wegen ihrer Sexualität. Dabei kommen sie sich immer näher und hoffen auf die Unterstützung ihrer Eltern.