Einige Wochen vergehen, und Elias und Lukas fühlen sich zunehmend sicherer in ihrer Beziehung. Doch eine Herausforderung steht noch bevor: Elias hat sich entschlossen, seine Eltern über seine Beziehung zu Lukas zu informieren. Es ist ein Schritt, den er lange gefürchtet hat, doch er weiß, dass er diesen Teil seines Lebens nicht länger vor ihnen verstecken kann.
Eines Sonntags lädt Elias seine Eltern zum Abendessen in seine Wohnung ein. Lukas bleibt an diesem Abend bewusst fern, um Elias die Möglichkeit zu geben, sich in Ruhe mit ihnen zu unterhalten. Elias ist nervös, als seine Eltern eintreffen, doch er weiß, dass er stark bleiben muss.
Nach dem Essen, während sie noch am Tisch sitzen, fasst Elias schließlich den Mut, das Thema anzusprechen. „Mama, Papa, es gibt etwas, das ich euch sagen muss“, beginnt er, und seine Stimme zittert leicht. Seine Eltern sehen ihn erwartungsvoll an, und Elias holt tief Luft. „Ich bin in einer Beziehung. Mit Lukas.“
Es folgt eine angespannte Stille, in der seine Eltern sich einen Moment lang nur ansehen. Schließlich ergreift sein Vater das Wort. „Das ist… unerwartet“, sagt er langsam. „Aber Elias, du bist unser Sohn, und wir lieben dich. Egal, wen du liebst.“
Elias’ Mutter nickt zustimmend. „Wir möchten Lukas gerne kennenlernen“, sagt sie mit einem sanften Lächeln. „Wenn er dir wichtig ist, dann ist er auch uns wichtig.“
Elias fühlt, wie ihm eine enorme Last von den Schultern genommen wird. Die Erleichterung, die er empfindet, ist überwältigend, und Tränen der Erleichterung steigen ihm in die Augen. „Danke“, sagt er leise. „Das bedeutet mir so viel.“
Nach diesem Gespräch fühlt sich Elias noch sicherer in seiner Beziehung zu Lukas. Er weiß, dass sie nun nicht nur einander, sondern auch die Unterstützung seiner Familie haben. Und das ist ein weiterer Schritt auf ihrem Weg in eine gemeinsame Zukunft.
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In den Farben des Regenbogens
RomanceElias und Lukas müssen sich durch den Alltag kämpfen weil sie nicht so viel Unterstützung bekommen wegen ihrer Sexualität. Dabei kommen sie sich immer näher und hoffen auf die Unterstützung ihrer Eltern.