Die Tage danach sind für Elias eine emotionale Achterbahnfahrt. Er spürt, dass er sich mehr und mehr zu Lukas hingezogen fühlt, aber die Angst vor den Konsequenzen hält ihn zurück. Er beschließt, Lukas um ein Treffen an einem abgelegenen Ort zu bitten, wo sie ungestört reden können. Sie verabreden sich in einem Waldstück außerhalb der Stadt, einem Ort, den Elias als Kind oft mit seinen Eltern besucht hat. Der Wald ist dicht und ruhig, mit hohen Bäumen, die das Sonnenlicht filtern und die Welt um sie herum in ein grünes, gedämpftes Licht tauchen.
Als Lukas ankommt, spürt er sofort, dass dies kein gewöhnliches Treffen ist. Elias wirkt nervös, aber entschlossen. Sie beginnen zu reden, doch bald merkt Lukas, dass Elias mit etwas ringt, das er aussprechen muss. „Ich… ich weiß nicht, wie ich das sagen soll“, beginnt Elias, während er den Boden fixiert. „Seit wir uns getroffen haben, fühle ich Dinge, die ich nicht ganz verstehen kann. Es macht mir Angst, aber gleichzeitig… kann ich es nicht ignorieren.“ Lukas bleibt still, wartet geduldig, während Elias nach den richtigen Worten sucht. „Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt“, flüstert Elias schließlich, als hätte er Angst, dass die Worte den Moment zerstören könnten.
Lukas ist gerührt und lächelt sanft. Er legt seine Hand auf Elias' Schulter und zieht ihn in eine Umarmung. „Es ist okay“, sagt er leise. „Ich habe das Gleiche gefühlt. Wir müssen uns nicht verstecken.“ Die Umarmung dauert lange, und für einen Moment scheint die Welt um sie herum nicht mehr zu existieren. In diesem abgelegenen Waldstück finden sie den Mut, ihre Gefühle füreinander zu akzeptieren, auch wenn sie noch nicht wissen, was die Zukunft bringen wird.
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In den Farben des Regenbogens
RomanceElias und Lukas müssen sich durch den Alltag kämpfen weil sie nicht so viel Unterstützung bekommen wegen ihrer Sexualität. Dabei kommen sie sich immer näher und hoffen auf die Unterstützung ihrer Eltern.
