How to be a good Dad: 2

Kompromisse schließen

Einige Tage später

Jungkook
„Hmmm es tut mir leid..."

„Komm mir nicht ständig mit deinem es tut mir leid!" meckert Jimin mal wieder herum.

„Hör mal, deine Vorwürfe und Meckereien in den letzten Tagen rauben mir den Nerv! Ich mach das hier alles für uns und unsere Kinder oder willst du demnächst aus diesem Haus ausziehen müssen und auf vieles verzichten müssen? Ich bin der CEO und ich muss nun mal viel arbeiten. Aber ich glaube du verstehst das nicht, weil du seid Minhos Geburt keinen Finger mehr krümmen musstest!" platzt die Wut endgültig aus mir heraus.

„Das hast du jetzt nicht ernsthaft gesagt" bilden sich sofort Tränen in seinen Augen.

„Hmmm... hör zu, ich meinte es nicht so" will ich auf ihn zu gehen und mich entschuldigen.

„Doch, doch du meintest es so" schüttelt er weinend seinen Kopf und deutet mir mit einer Handbewegung an mich ihm nicht zu nähern.

„Jimin... Liebling" die ganze Situation bringt mein Herz zum rasen und meine eigenen Emotionen gerade unter Kontrolle zu halten fällt mir schwer. Und zum allem übel klingelt ununterbrochen mein Firmenhandy.

„Ich muss da jetzt ran gehen"

„Tu was du nicht lassen kannst" schlingt er zitternd seine Arme um seinen Bauch und blickt bedrückt auf den Boden.

Mit zusammengepressten Kiefer nehme ich den Anruf an und Presse voller Wut und Verzweiflung mein Handy an mein Ohr, dabei ist mein Blick immer noch fest auf meinem Mann fixiert.

„Jeon"

„Mr. Jeon, wir haben den Deal. Sie müssen persönlich zur Unterzeichnung hin und vor die Presse treten. Ihren Flug haben wir bereits gebucht. Sie müssen in 2,5 Stunden am Flughafen sein. Ihr Team steht bereits bereit und ein Fahrer müsste in 20 Minuten bei ihnen sein" spricht meine Assistentin aufgeregt und euphorisch.

Verdammt.

Stumm blicke ich zu Jimin der weiterhin leise probiert seine Tränen unter Kontrolle zu bringen, während Minhos Gebrülle, auch immer lauter wird, da er sicherlich aus seinem Bett genommen werden will.

„Ist gut. Ich werde meine Sachen packen. Danke für die Info." beende ich den Anruf.

„D... Du gehst?" Blickt er mit seinen verweinten roten Augen zu mir.

„Jimin, ich muss gehen!" blicke ich strenger als gewollt zu ihm. Und laufe schnellen Schrittes an ihm vorbei, um ein paar Hemden und das nötigste zu packen.

„In zwei Tagen sollte ich wieder da sein" schnappe ich mir meinen Koffer. Stumm weinend beobachtet mein Mann seine Handlung.

„Du solltest dich jetzt um Minho kümmern. Er schreit, falls du es nicht mitbekommst"

„Wieso bist du so zu mir?"

„Konfrontiere mich jetzt bitte nicht! Lass uns reden, wenn ich wieder zu Hause bin, okay?" Schließe ich meinen Koffer.

„Ach und wann bist du wieder zu Hause ? Erst sagst du mir, dass du vermutlich zur Geburt nicht da sein wirst und jetzt musst du zwischendurch auch noch weg? Jungkook, ich brauche dich hier!" kommt er auf mich zu und packt mich an beiden Handgelenken.

„Ich kann mich nicht zerteilen! Es sind jetzt schwere Zeiten aber diese werden wieder ruhiger sobald ich mit allen Abwicklungen durch bin. Ich verspreche es dir. Bitte habe Verständnis"

„Jungkook..." bricht er plötzlich weinend vor mir zusammen.

„Minie bitte mach keine Szene, okay? Das tut dem Baby nicht gut" knie ich mich zu ihm und nehme ihn vorsichtig in meine Arme.