Teil7

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Steve

„Sag mal, was macht dich den eigentlich so glücklich?", fragte ich belustigt, als ich damit beschäftigt war das Zelt aufzubauen. „Ach nichts. Hatte einfach nur einen guten Abend mit den Jungs gestern und ich freu mich darauf mal wieder allein Zeit mit dir zu verbringen.", zuckte sie nur mit den Schultern und zog sich ihren Pulli an, da es hier oben doch etwas frisch wurde.

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Man merkte uns beiden sofort an, dass dieser Ausflug uns beiden guttat. Früher als sie noch zur Schule ging, waren solche Tage spontan immer wieder möglich. Doch jetzt seit wir beide am Arbeiten waren, wurden solche Dinge immer seltener, weshalb wir diese Momente immer mehr wertschätzten. Vor allem dadurch bedingt, das wir solche Dinge erst spät zusammen machen konnten.

Nachdem wir unser Lager für die Nacht aufgebaut hatten, gingen wir etwas spazieren und genossen die Stille hier. Auf einer Aussichtsplattform machten wir ein paar Fotos und aßen dort zu Mittag. Auf dem Rückweg sammelten wir noch etwas Feuerholz und legten es bei Seite, damit wir etwas auf Vorrat hatten für heute Abend. Nach einer kleinen Pause bereiteten wir alles für das Abendessen vor.

„Alles in Ordnung?", hörte ich sie am Abend fragen, während ich Gedankenverloren vor unserem kleinen Feuer saß. „Ja, ich denk nur etwas nach.", legte ich ihr meine Arm um die Schultern, nachdem sie sich neben mich gesetzt hatte und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „Kann ich dich mal was fragen?" „Klar, was gibt's?", lehnte sie sich etwas an mich.

„Gibt es einen Grund, warum du Nina nicht leiden kannst?", fragte ich vorsichtig, da ich wusste, sie würde es nicht sonderlich aufnehmen. „Ich trau ihr nicht.", meinte sie nur. „Okay... und was lässt dich ihr nicht trauen?", versuchte ich mir darüber ein Bild für mich zu machen, um die Sache vielleicht ändern zu können. Sie seufzte jedoch nur und richtete sich wieder auf, um nun selbst gedankenverloren ins Feuer zu sehen. „Sie erinnert mich von ihrem Verhalten zu sehr an Mom...", gab sie nach einigen Minuten kleinlaut zu.

„Es erinnert dich an die Zeit mit ihr, vor den Drogen, oder?", sah ich zu ihr rüber. „Es kommt mir manchmal so vor, als würde sie anstelle von Nina, vor mir stehen...", nickte sie leicht. „So an sich hab ich nichts gegen sie, nur..." „Siehst du immer wieder deine Mutter in ihr.", nickte ich nun verstehend. „Tut mir leid, dass ich das nicht gesehen habe.", legte ich ihr meine Hand auf den Rücken.

„Schon gut. Ich hab was das anging auch dicht gemacht." „Vielleicht können wir ja eine Möglichkeit finden, um die Sache etwas aufzulockern." „Vielleicht...", gähnte sie etwas „Aber jetzt sollten wir erstmal schlafen gehen." „Ja, hast recht. Es war ein langer Tag.", gab ich ihr einen Kuss auf den Kopf „Ich hab dich lieb, Sammy." „Hab dich auch lieb, Dad.", nahm sie mich kurz in den Arm und ging dann zum Zelt, während ich das Feuer ausmachte.

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