Teil9

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Sammy

„Juhu!", hörte ich Steves Tante an einem Samstagmorgen von unten durchs Hause rufen. Murrend drehte ich mich wieder rum und legte mir mein Kissen auf den Kopf, da ich jetzt grade keine Lust hatte mit ihr zu reden. Ich war gestern Abend mit Theo und Billy unterwegs gewesen und nach einer längeren Sauftour fühlte ich mich dem entsprechend.

„Na komm schon. Draußen scheint die Sonne und du vergräbst dich im dunklen Zimmer.", zog sie mir, einige Minuten später das Kissen weg. „Noch 5 Minuten, Tante Deb...", murrte ich, während ich mir die Decke über den Kopf zog. „Nanana.", zog sie mir auch diese Weg „Raus aus den Federn und anziehen. Wir haben heute einiges vor." „Wer ist den wir?", sah ich sie durch halb offene Augen an, während ich mich aus dem Bett quälte.

„Wirst du schon sehen, jetzt zieh dich bitte an. Ich hab uns zum Frühstück einen Tisch reserviert.", meinte sie nur und ging mit meiner Decke und meinem Kissen wieder aus dem Zimmer. „Für mehr reicht meine Motivation grad nicht...", kam ich angezogen und fertig gemacht zu ihr runter. 

„Das reicht aus, nun komm

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„Das reicht aus, nun komm. Wir sind spät dran.", scheuchte sie mich lächelnd aus dem Haus. „Dad kommt nicht mit?" „Nein, der verbringt seinen Tag mit seiner Nichte.", schüttelte sie den Kopf und öffnete mir die Tür ihres Wagens. „Na das kann was werden.", seufzte ich, nachdem sie und Tante Mary eingestiegen waren.

„Ich fahr wieder heim.", verdrehte ich die Augen, als ich Nina sah. „Nichts da.", hielt mich Deb locker am Arm fest. „Wir vier machen uns ein schönen Tag.", freute sie sich, was mich genervt den Kopf in den Nacken legen ließ. „Hi, Sammy.", freute sie sich wie üblich. „Hi Nina.", kam es jedoch nur leise von mir.

Ich konnte mir meinen Samstag besser vorstellen, als jetzt mit ihr Zeit zu verbringen, doch Tante Deb zu liebe machte ich mit. Wir setzten uns zusammen an den Tisch, den Debora reserviert hatte und bestellte mir erstmal einen großen Kaffee, um überhaupt richtig wach zu werden. „Es ist schön dass wir mal alle zusammen was machen.", freute sie sich. „Lass mich erstmal wach werden...", nuschelte ich in meinen Kaffee.

„Da war wohl einer lang auf.", ärgerte mich Mary. „War mit ein paar Freunden unterwegs." „Mit Theo und Billy?", fragte Nina neugierig. „Ja.", war ich mal wieder kurz gebunden, was meine Antwort ihr gegenüber betraf. „Ich hab sie schon öfters gesehen. Scheinen mir ein paar anständige Jungs zu sein." „Sind sie. Sie haben mich schon vor viel Ärger bewahrt." „Ihr kennt euch schon lange, oder?", fragte nun Deb.

„Seit meiner Zeit im Heim. Sie waren die einzigen, die sich wirklich darum gesorgt haben was mit mir ist und was aus mir wird.", musste ich bei dem Gedanken daran seufzten. „Sie waren damals meine einzige Familie... bis Steve kam.", erzählte ich ihnen.

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