Teil15

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Steve

„Also, wie ich schon erwartet hatte und du mir gesagt hattest, gab es nicht viel über deine Freundin rauszufinden.", setzte ich mich am nächsten Morgen mit ihr und ihren beiden Freunden zusammen. „Ich werde mir im Büro die Überwachungskameras ansehen, während die anderen sich auf der Straße umhören. Mehr können wir erstmal nicht tun." „Was ist mit einer vermissten Anzeige?", fragte Billy. „Da June keinen festen Wohnort hat müssen wir ebenfalls davon ausgehen, dass sie vielleicht von selbst weg gegangen ist, nur dass sie keinem sagen, wollte das sie weg ist."

„So schätze ich sie nicht ein.", schüttelte meine Tochter den Kopf. „Auf der Arbeit kannst du die Uhr nach ihr stellen. Sie ist ein Gewohnheitsmensch. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sie, ohne etwas zu sagen gegangen ist." „Okay. Ich seh mir das weiter an. Du solltest auch langsam los, sonst kommst du zu spät.", stand ich auf und gab meiner Tochter einen Kuss auf den Kopf.

Sammy

„Immer noch nichts neues?", fragte mein Freund, nachdem wir auf seiner Couch lagen. „Nein. Dad konnte auf den Videobändern nichts finden und seit June jetzt hier wohnt hat sie auch keiner mehr da draußen groß gesehen.", seufzte ich, während ich die Nachricht las. „Ihr geht es sicherlich gut.", zog er mich näher zu sich. „Und was wenn ihr was zugestoßen ist?", fragte ich leise, während ich meinen Kopf auf seine Brust legte. „Ich bin mir sicher es geht ihr gut.", redete er immer wieder beruhigend auf mich ein und strich mir über den Kopf.

„Ja?", ging ich verschlafen ans Telefon. „Sammy?", hörte ich jemanden leise und verängstigt am anderen Ende. „June? Bist du das?", rieb ich mir die Augen und richtete mich auf. „Hallo?", fragte ich erneut, doch wurde nach einem lauten Knall die Leitung unterbrochen. „Wer war das?", drehte sich Theo auf den Rücken. „Ich glaube das war June...", sah ich ihn an und stand auf, um mich anzuziehen. „Baby, wo willst du hin?", rieb er sich nun verschlafen die Augen. „Zu Dad. Vielleicht können sie herausfinden, woher der Anruf kam.", zog ich mir meiner Schuhe an.

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