Teil14

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Sammy

Seit wir uns am Wochenende getroffen und etwas unterhalten hatten, schien sie mir persönlich etwas offener zu sein, was unsere anderen Kollegen wunderte. „Okay, was hast du gemacht, dass sie zumindest die Pause nun mit dir verbringen will?" „Nichts Besonderes. Wir haben nur mal etwas gequatscht. So unter Frauen." „Gibt es was, was wir wissen sollten?", fragte einer neugierig.

„Nö. Nichts, was Männer interessiert.", winkte ich nur ab und ging neue Materialien holen, welche ich heute brauchen würde. Ich hatte June versprochen, dass ich keinem etwas über ihre Wohnsituation sagen würde, oder über alles andere, was sie mir über sich anvertraut hatte. Und genau das würde ich auch tun.

Glücklicherweise konnte ich sie überzeugen, dass sie sich die Einrichtung in der mein Freund und mein bester Freund arbeiteten mal ansah und so entschloss, erstmal dort zu bleiben. Die einzige Bedingung, die meine Freunde hatten, war das sie freiwillig etwas mithilft, dafür würde sie ihre Unterkunft bei ihnen auf längere Zeit kostenlos bekommen und ebenfalls immer wieder warme Mahlzeiten haben. Ich nahm von zu Hause meist etwas mehr mit und teilte mein Lunch mit ihr, was etwas zu erleichtern schien.

„Habt ihr, was von June gehört?", fragte ich die Jungs ein paar Wochen später. „Nein, sie hat sich immer noch nicht gemeldet.", schüttelte mein Boss den Kopf. „Komisch, sie ist jetzt schon zwei Tage unentschuldigt.", bekam ich dabei ein ungutes Gefühl. Auch als ich gegen Feierabend nichts von ihr hörte, machte ich mir nun Sorgen.

„Hey Theo, ist June bei euch?", rief ich auf dem nach Hause weg meinen Freund an. „Nein, sie ist schon seit ein paar Tagen nicht mehr hier gewesen.", hörte ich ebenfalls etwas Sorge in seiner Stimme. „Hm, komisch..." „Ja, sonst gibt sie immer bescheid, wenn sie länger weg ist."

„Hey, Dad.", kam ich am Abend bei ihm im Büro an, nachdem mich einer der Wachleute hochgebracht hatte. „Hey, Keiki. Was bringt dich so spät noch her?", sah er von seinem Laptop auf. „Ich bräuchte deine Hilfe bei etwas.", setzte ich mich auf die Couch. „Worum geht's?", speicherte er seine Datei ab und klappte den Pc zu, bevor er zu mir kam und sich neben mich setzte.

„Es geht um eine Freundin von mir. Sie ist seit ein paar Tagen nicht mehr zur Arbeit erschienen und auch bei ihr zu Hause war sie schon länger nicht mehr.", gab ich ihm ein Bild von ihr.

„Wie lang ist sie schon verschwunden?" „2 vielleicht auch 3 Tage

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„Wie lang ist sie schon verschwunden?" „2 vielleicht auch 3 Tage.", ging ich von dem aus, was Theo mir gesagt hatte. „Ich weiß, ich hätte damit vielleicht erst zu Duke gehen sollen, doch ich wollte nicht warten, bis vielleicht etwas passiert." „Wie meinst du das?", sah er mich fragend an.

„Naja... sie arbeitet zwar bei mir im Betrieb aber sie hat aufgrund mehrerer Schicksalsschläge keinen festen Wohnsitz. Sie wohnt aktuell in der Einrichtung in der Theo und Billy arbeiten. Sie ist jedoch eine sehr zuverlässige junge Frau. Man kann im Prinzip die Uhr nach ihr stellen. Das sie sich nicht zumindest krankmeldet ist untypisch für sie.", erklärte ich ihm, was ihn etwas seufzten ließ „Ich seh mir das mal an, in Ordnung?" „Okay.", nickte ich und nahm ihn in den Arm.

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